2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Im Hinspiel unterlag die SG Hausham (in Weiß) knapp mit 1:2 dem FC Deisenhofen II. Andreas Leder
Im Hinspiel unterlag die SG Hausham (in Weiß) knapp mit 1:2 dem FC Deisenhofen II. Andreas Leder

Hausham hofft gegen Deisenhofen II auf Stabilität in der Abwehr

Hausham muss Angriffswellen stoppen

Ein schweres Auswärtsspiel steht der SG Hausham am Samstag bevor. Für das Team von Trainer Hans Ostner geht es zur Reserve des FC Deisenhofen.

Hausham – Es ist ein zartes Pflänzchen, das bei der SG Hausham gedeiht. Komplett ausgewachsen soll es den Namen Klassenerhalt tragen. Dazu aber bedarf es noch großer Pflege. Der warme Regen, der am vergangenen Wochenende in Form eines 3:0-Derbysieges gegen den TSV Otterfing für einen Wachstumsschub sorgte, könnte einer vorgezogenen Schafskälte weichen. Aufgrund der Heimstärke der kunstrasenerfahrenen Reserve des FC Deisenhofen fröstelten schon wesentlich kräftigere Pflanzen.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in Deisenhofen schon mal gewonnen haben“, sagt Sepp Eham vor der Kreisliga-Partie am Samstag. Haushams Spartenleiter blickt damit auf 13 Jahre zurück, die in der kommenden Woche enden werden. Eham stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl. Die Ursache, warum die Knappen schon mit einem Unentschieden zufrieden wären, nur beim Kunstrasen zu suchen, wäre zu kurz gesprungen. Schöpft doch die Reserve des Landesligisten speziell bei Heimspielen personell aus dem Vollen.

Wer gegen den FCD II nicht leer ausgehen will, muss vor allem eins haben: Stabilität in der Abwehr. Hierzu gehört es, dass die Mittelfeldspieler viel laufen, um so die Räume eng zu machen. Denn wenn die Angriffswellen der Deisenhofener, zu denen ebenso Flanken von beiden Seiten wie ein gekonntes Kurzpass-Spiel gehören, erst einmal rollen, brennt es regelmäßig im Strafraum des Gegners. Einen einzelnen Torjäger beim FCD auszuschalten, bringt nichts. Wenn Rudi Gerhartsreiter oder Oliver Henecka gedoppelt werden, dann schießt halt Valentin Markmüller die Tore.

„Was sich der Hans Ostner im Speziellen überlegt hat, muss erst einmal auf dem Platz umgesetzt werden“, sagt Eham und verweist auf zwei eng stehende Viererketten, bei denen die Lücken immer klein gehalten werden sollen. Dass Alexander Volk an der Uni in Regensburg einen Pflichttermin hat, muss Ostner hinnehmen. Volk gehört im Team zu den Spielern, mit der größten Laufarbeit. Auch Simon Beck fährt nicht mit. Die Knieschmerzen nach einem Kreuzbandriss bereiten dem Stürmer immer noch Probleme.

ko

Aufrufe: 026.4.2019, 21:00 Uhr
Miesbacher Merkur / Hans-Peter KollerAutor