2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Mit hohem Einsatz: der Blau-Weiße Maximilian Traue gegen Concordias Abwehrspieler Pawel Wojtalak (am Boden). Der Pole bestritt ein Probespiel bei der Concordia und wird sie wohl auch in der neuen Saison verstärken.  ©MOZ/Edgar Nemschok
Mit hohem Einsatz: der Blau-Weiße Maximilian Traue gegen Concordias Abwehrspieler Pawel Wojtalak (am Boden). Der Pole bestritt ein Probespiel bei der Concordia und wird sie wohl auch in der neuen Saison verstärken. ©MOZ/Edgar Nemschok

Waldsieversdorf und Petershagen sind schon richtig gut in Schwung

FC Concordia und der SV Blau-Weiß testen vor 170 Zuschauern

Der FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf aus der Ostbrandenburgliga und Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf (Landesliga) trennten sich in einem Testspiel im Hinblick auf die neue Saison vor 170 Zuschauern mit 2:4 (2:2). Es war vor dieser großen Kulisse ein sehr gutes Spiel.

Für beide Trainer, Roman Sedlak bei den Blau-Weißen als auch Dennis Schulz beim Gastgeber, ging es in erster Linie darum, zu testen und Varianten auszuprobieren. Und auch wenn längst noch nicht alles klappte, beide Trainer konnten mit dem Spiel ihrer Mannschaft sehr zufrieden sein. Es war ein richtig guter Test.

"Über einige Kombinationen, vor allem im Mittelfeld, habe ich mich sehr gefreut", sagte Sedlak nach der Partie. Dennis Schulz stellte fest: "Das sieht schon alles sehr gut aus." Vor allem in der Anfangsphase der Partie sah Schulz seine Mannschaft nahezu ständig im Vorwärtsgang.

Nach acht Spielminuten stand es sogar 1:0 für den Gastgeber. Torschütze war einer, der beim FC Concordia vorab zur Probe eingeladen war. Bartosz Barandowski schoss das Tor und machte insgesamt ein prima Spiel für die Männer aus der Ostbrandenburgliga. Die machten insbesondere mit ihrem Offensivdrang einen sehr guten Eindruck.

Blau-Weiß steigerte sich und konnte dann ausgleichen. Ein ganz feiner Spielzug brachte das 1:1. Tim Bolte schlug einen herrlichen Diagonalpass auf Denis Rolke, der direkt in die Mitte spielte und dort Maurice Ulm bediente. Blau-Weiß ging wenig später in Führung. Nach schöner Flanke von Lukas Loock schoss Silvan Küter zum 2:1 ein.

Und dass das wieder sehr in Mode gekommene Rückpassspiel zum Torwart auch einmal so richtig nach hinten losgehen kann, wurde in der 44. Spielminute deutlich. Paul Westphal spielte seinen Torhüter an. Der Ball sprang und Julius Meinhold schlug ein Luftloch. Die Kugel trudelte ins Tor. "Kopf hoch, Juppi! Das ist schon ganz anderen Torhütern auf wesentlich besseren Plätzen passiert." Das 2:2 fiel eine Minute vor dem Seitenwechsel.

Kurz vorher hatte Tim Bolte mit einem Schuss aus der zweiten Reihe ein wenig Pech. Der Ball flog um Zentimeter am Buckower Kasten vorbei. Fazit der ersten Halbzeit: Ein richtig gutes Spiel mit viel Tempo und sehr schönen Ballstafetten auf beiden Seiten.

Der Auftakt zur zweiten Halbzeit gehörte den Blau-Weißen, die sich in der Folge auch ein Übergewicht erspielten. Buckow/Waldsieversdorf spielte zwar weiter sehr gut mit, doch die klareren Möglichkeiten hatten nun die Gäste. Es wurde auf beiden Seiten mehrfach gewechselt, was den Spielfluss ein wenig störte. Das 3:2 besorgte André Bauer nach schöner Vorarbeit von Maximilian Traue. Den Endstand schoss der wohl beste Mann auf dem Platz, Maurice Ulm. Blau-Weiß hatte noch weitere Möglichkeiten. Thomas Guggenberger verpasste zum Beispiel ganz knapp.

Trauriger Höhepunkt wurde dann die Schlussminute, als der Buckower Benny Steinborn seinen Einsatz ein wenig übertrieb. Er musste mit Roter Karte den Platz verlassen.

Die Blau-Weißen hatten am Sonnabend gleich den nächsten Test. Sie verloren gegen den BSV Eintracht Mahlsdorf auf dem heimischen Waldsportplatz mit 0:2. "Auch hier hat meine Mannschaft alles in allem sehr gut gespielt", freut sich Cheftrainer Roman Sedlak, der der Mannschaft den Luxus gönnt, in der Vorbereitungsphase zwei freie Trainingstage zu genießen.

Aufrufe: 025.7.2017, 09:13 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor