FC Coburg trennt sich von Coach Lars Scheler

Mit Beginn der Saison 2018/19, da war der FC Coburg nach einem Jahr in der Bezirksliga sofort wieder in die Landesliga zurückgekehrt, übernahm Lars Scheler den Posten des Cheftrainers bei der ersten Mannschaft. Scheler hatte zuvor als Vorturner der U19 des FC Coburg in der Bezirksoberliga fungiert. Am Ende seiner Premierensaison im zurückliegenden Sommer schloss Scheler mit seinem Team in der Landesliga Nordost auf Rang 15 ab und musste damit in die Relegation. Dort setzten sich die Vestekicker gegen den BSC Saas Bayreuth mit 4:0 und 3:1 durch und gewann auch beide Spiele der zweiten Runde gegen den damaligen Ligakonkurrenten SpVgg Selbitz mit 1:0 und 2:0. Zu dieser Saison wurden die Coburger in die Gruppe Nordwest versetzt und dort mochte es nicht so richtig laufen. Denn der FC Coburg steht aktuell auch wieder auf Rang 15 und müsste demnach erneut in die Abstiegs-Relegation. Nach dem 0:4 im Heimspiel gegen den SV Friesen sah sich die Vereinsführung zum Handeln gezwungen und trennte sich von Scheler. “Nach intensiven Beratungen und Gesprächen haben wir in Abstimmung mit unserem Sportlichen Leiter Alexander Grau und unserem Vereinsbeirat Lars Scheler von seinem Traineramt freigestellt. Dieser Schritt ist dem Verein alles andere als leicht gefallen. Die Entwicklung der letzten Wochen und die aktuell sehr kritische sportliche Situation zwangen uns aber, so zu reagieren. Unser Sportlicher Leiter Alexander Grau arbeitet derzeit an einer Nachfolgelösung. Lars Scheler danken wir für seine engagierte, fachlich kompetente und disziplinierte Arbeit in den letzten eineinhalb Jahren als Trainer der ersten Mannschaft sowie in den Jahren zuvor als Cheftrainer unserer U19 und vorher als Co-Trainer der U17", ließt der Klub per Pressemitteilung verlauten. Am Samstag beim Auswärtsspiel holte Interimstrainer Martin Frederic beim SV Memmelsdorf ein torloses Remis. “Das war ein guter Auftritt, wir hätten dieses Spiel kurz vor Schluss sogar noch gewinnen können”, so Frederic. Wie lange dessen Mission dauern wird, hängt davon ab, wie schnell die Verantwortlichen einen Nachfolger für Lars Scheler finden.