2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Ziel des FC Chamerau (rechts) ist es, am Ende der Saison vor dem Nachbarn SG Schloßberg 09 zu stehen.
Ziel des FC Chamerau (rechts) ist es, am Ende der Saison vor dem Nachbarn SG Schloßberg 09 zu stehen. – Foto: Simon Tschannerl

Chamerau will vor den Nachbarn ins Ziel

Der FC Chamerau steht im Mittelfeld der Kreisklassen-Tabelle. Bei der Zielsetzung muss Stefan Dendorfer darum kreativ werden.

Die aktuelle Saison ist aufgrund der Corona-Pandemie nach wie vor unterbrochen, unser Medienhaus hat sich mit Vereinen über die aktuelle Situation unterhalten. Heute mit dem FC Chamerau, der aktuell in der Kreisklasse Ost auf dem siebten Tabellenplatz liegt. Mit 23 Punkten geht nach dem Re-Start sowohl nach vorne, als auch nach hinten nichts mehr. Abteilungsleiter Stefan Dendorfer, stand uns Rede und Antwort.

Wie habt ihr die letzten fußballlosen Wochen überstanden?
Wir haben auf dem Platz etwas gemacht, um diesen instand zu halten, ansonsten haben wir wenig gemacht, denn es macht keinen Sinn, wenn man nicht den Ball richtig am Fuß haben darf.

Die aktuelle Runde wird auf Kosten der Saison 2020/21 fortgesetzt. Wie wird diese Entscheidung im Verein bewertet?
Es ist schwierig zu bewerten. Es hätte halt wenig Alternativen geben, weil auf ein Vierteljahr eine Saison durchzubringen ist halt auch nicht möglich. Vom Tabellenstand her konnte es uns egal sein.

Sind die Trainings-Auflagen alle zu erfüllen?
Die Auflagen sind schwierig zu erfüllen. Wenn ich nur an die Duschen mit Trennwänden denke. Wir werden hier sicherlich nichts zusätzlich investieren.

Sollte es im September weitergehen, gibt es Probleme mit Spielern? Bleibt der Kader zusammen, gibt es schon Ab- oder Neuzugänge?
Es kommen einige verletzte Spieler zurück, ansonsten wird es im Kader keine Veränderungen geben. Ein Riesenproblem sehe ich bei der zweiten Mannschaft.

Etliche Mannschaften bekommen Neuzugänge als Verstärkungen oder haben Abgänge. Das heißt, sie spielen die Saison möglicherweise mit einem stark veränderten Team zu Ende. Wie bewerten Sie das vom Verband eingerichtete Transferfenster?
In unserer Klasse spielt das, denke ich, keine Rolle. So denke ich, dass es nichts groß ausmachen wird.

Wie weit sind eure Planungen für den Sommer, wie geht es weiter?
Wir haben den Kader zusammengestellt, von der Jugend werden wir noch nichts rausbekommen, vielleicht gibt es noch den ein oder anderen Zugang, von Spielern, die zuletzt nach Chamerau gezogen sind, aber das ist noch nicht entschieden.

Wenn die erste Punktspielphase im November vorbei ist, soll es einen Ligapokal mit Aufstiegsrecht für den Sieger geben. Wie bewerten Sie diesen Plan?
Sie haben sich was einfallen lassen müssen, sonst hättest du acht Spiele auf die lange Zeit. Ich finde es keine schlechte Lösung, denn man hat hier wenige Spiele, dafür alle mit Derby-Charakter – und vor allem Spiele in denen es um was geht.

Werdet ihr durch die ausgefallene Saison 20/21 Spieler verlieren?
Nein, das wird beim FC Chamerau nicht passieren. Die Spieler im gesetzten Fußballalter hängen das eine Jahr auf jeden Fall noch dran.

Ist euer Ziel neu definiert – oder bleibt alles beim Alten?
Wir sind im Tabellenmittelfeld der Kreisklasse, ein Ziel, das wir so noch haben, ist am Ende der Saison vor den Nachbarvereinen SG Schloßberg, FC Raindorf oder auch dem TSV Blaibach zu stehen.

Aufrufe: 04.8.2020, 12:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor