Dabei bringt der 51-jährige Trainer schon jede Menge Drittliga- und auch Zweitliga-Erfahrung mit ins Paradies. Beim FC Erzgebirge Aue startete Schmitt seine Trainerkarriere und führte die Veilchen von der 3. Liga in die 2. Bundesliga. Auch bei Kickers Offenbach, HFC und zuletzt VfR Aalen trainierte er in der 3. Liga. 187 Spiele in der 3. Liga stehen als Trainer in seiner FuPa-Vita. Diese Erfahrung wird nun auch dringend beim FC Carl Zeiss Jena gebraucht. >> zum FuPa-Profil von Rico Schmitt
"Wir wollen den Jungs wieder den Spaß vermitteln. Es ist noch nichts verloren. Es sind 12 Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz. Sonst würde ich auch nicht hier sitzen.", zeigte sich Rico Schmitt optimistisch in der Pressekonferrenz. "Wir wollen jetzt noch nicht in den Mai 2020 schauen. Unser nächster Schritt ist Würzburg. Für jeden Gegner soll es schwer sein gegen Jena zu spielen. Wir wollen die Galligkeit und das Unangenehme herausarbeiten. Bis zur Winterpause wollen wir den Abstand verkürzen, um dann im Winter die Dinge neu organisieren zu können.", so Schmitt zu den Zielen.
Co-Trainer von Schmitt wird mit René Klingbeil ein ehemaliger Spieler des FC Carl Zeiss Jena. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Klinge. Er war damals mein Kapitän in der 2. Bundesliga in Aue", so Schmitt. Der 38-jährige Ex-Profi, der 51 Mal in der Bundesliga auflief, trainierte seit Juli 2017 den Sachsenligisten vom FC Lößnitz. Nun führt ihn der Weg zurück nach Jena. >> zum FuPa-Profil von René Klingbeil
Dort wartet auf das Trainergespann nun eine Mammutaufgabe. Mit nur einem Pünktchen liegt der FC Carl Zeiss auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga nach elf Spieltagen. Am kommenden Wochenende wird das neue Trainergespann im Landespokal beim SV Grün-Weiß Siemerode die Premiere auf der Trainerbank feieren, ehe es am 20. Oktober im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers um die ersten drei Ligapunkte geht.
Das neue Trainerduo hat einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Beim Klassenerhalt in der 3. Liga wird sich der Kontrakt automatisch verlängern. Andernfalls wird im Frühjahr 2020 über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Regionalliga gesprochen.