2024-05-10T08:19:16.237Z

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Hansi Flick und der FC Bayern - dieser Verbindung scheint zu passen. Das sieht auch Karl-Heinz Rummenigge so. dpa / Tom Weller
Hansi Flick und der FC Bayern - dieser Verbindung scheint zu passen. Das sieht auch Karl-Heinz Rummenigge so. dpa / Tom Weller

Flick vergleicht sich selbst mit großer FCB-Legende: „Sind uns sehr ähnlich“

Vorstandschef lobt Bayern-Coach

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Hansi Flick genießt großes Vertrauen beim FC Bayern. Doch ob er es jemals zu dem Status schafft, den die große Vereinslegende erreicht hat, mit der er sich nun vergleicht?
  • Hansi Flick * hat seinen Vertrag beim FC Bayern * bis 2023 verlängert.
  • Flick und der FCB - es ist bislang eine Erfolgsgeschichte.
  • Der Meinung ist auch Karl-Heinz-Rummenigge, der nun einen gewaltigen Vergleich zieht.

Update vom 9. Mai 2020: Es waren große Worte, die Karl-Heinz Rummenigge an Hansi Flick richtete: „Er ist ein bisschen wie Jupp Heynckes“ (siehe Erstmeldung). Dass an diesem großen Vergleich etwas dran ist, erklärt nun auch Flick selbst.

„Ich denke schon, dass sich Jupp Heynckes und ich in unserer Herangehensweise als Trainer sehr ähnlich sind“, sagte Flick gegenüber Sport1. „Er war für mich mit Abstand der beste Trainer, den ich in meiner Profikarriere hatte. Er war mit seiner Art und Weise schon damals besonders. Sein Umgang mit den Spielern hat mir immer imponiert.“ Ende der 1980er Jahre kam Flick unter Heynckes auf 106 Pflichtspiele für den FC Bayern.

Dass Flick in seiner Arbeit als Chefcoach vom „mit Abstand besten Trainer“ lernte, wird in München gewiss positiv registriert werden. Und dass der große Vergleich keineswegs hinkt, scheint nach Flicks ersten Monaten an der Seitenlinie ebenfalls klar.

FC Bayern: Rummenigge vergleicht Flick mit Heynckes - „Er ist ein bisschen wie er“

Erstmeldung vom 8. Mai 2020: München - Die aktuelle Saison ist für alle Beteiligten eine außergewöhnliche, für einen jedoch besonders speziell: Hansi Flick.

Flicks erste richtige Spielzeit als Chefcoach* beginnt turbulent. Der Schwabe wird im November quasi ins kalte Wasser geworfen, als er das Traineramt vom geschassten Niko Kovac übernimmt. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht klar, wie lange das Engagement an der Seitenlinie gehen soll. Doch Flick liefert gewaltige Argumente für eine Weiterbeschäftigung.

FC Bayern München: Hansi Flick brachte die Roten zurück in die Erfolgsspur

18 Siege, ein Remis und zwei Niederlagen in 21 Spielen, ein Punkteschnitt pro Spiel von 2,62 - Flicks Statistik * liest sich hervorragend. Weil auch die Attraktivität des Münchner Spiels wieder zunimmt (3,2 Tore pro Partie statt zuvor unter Niko Kovac 2,6), werden sich die Klubbosse schnell einig: Mit diesem Mann muss langfristig verlängert werden. Anfang April unterschrieb Flick einen Vertrag bis 2023 .

Zuvor führte der 55-Jährige den deutschen Rekordmeister * zurück an die Tabellenspitze der Bundesliga. Keine Frage, Hansi Flick und der FC Bayern - diese Zusammenarbeit funktioniert bislang, was auch Karl-Heinz Rummenigge weiß.

FC Bayern: Rummenigge mit großem Lob für Flick - „er ist ein bisschen wie Jupp“

Der Vorstandschef des FCB hat den gebürtigen Schwaben für seine Arbeit in München nun in den höchsten Tönen gelobt und sogar Parallelen zur Erfolgszeit unter Jupp Heynckes gezogen. „Er hat ein unglaublich enges Verhältnis zu den Spielern, er ist empathisch, die Spieler glauben an ihn. Und er fordert die Mannschaft auch taktisch“, sagte Rummenigge der Abendzeitung (Wochenendausgabe): „Ich würde mal sagen: Hansi ist ein bisschen wie Jupp.“

Jupp Heynckes zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Uli Hoeneß - sowie seiner respektablen Titelsammlung aus dem Jahr 2013.

Ein großes Lob für den früheren Bayern-Spieler*, der einst selbst unter Heynckes spielte. Mit der Trainer-Legende gewannen die Roten 2013 das Triple. Heynckes, der am Samstag (9. Mai) seinen 75. Geburtstag feiert, habe zudem als „wichtiger Ratgeber“ für eine langfristige Zusammenarbeit mit Flick plädiert.

Zurecht, wie Rummenigge konstatiert: „Die Entscheidung, dass wir ihm (Flick, d. Red) damals das Vertrauen geschenkt haben und nun auch den Vertrag mit ihm verlängert haben, war die richtige.“

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Aufrufe: 09.5.2020, 17:47 Uhr
Münchner Merkur / tz / Andreas SchmidAutor