Ein Punkt ist schon zu wenig

Möchte der Aufsteiger, der aktuell mit nur zwei Zählern auf dem letzten Tabellenplatz liegt, im Kampf um den Klassenerhalt einen Fuß in die Tür bekommen, dann wäre wohl am Wochenende eine gute Gelegenheit dafür. Am Samstag ertönt im „Dietmar-Hopp“-Sportpark nämlich der Anstoß zu einem klassischen Sechs-Punkte-Spiel, Gastgeber Astoria Walldorf wartet nämlich aktuell ebenfalls noch auf den ersten Dreier der neuen Spielzeit.

Einen tollen fünften Platz hatten die Walldorfer nach den Vorjahresplatzierungen elf, elf, elf und 13 inne, als die Spielzeit 2019/20 abgebrochen werden musste. Doch das Team aus dem Süden des Rhein-Neckar-Kreises hatte im Sommer reichlich Bewegungen im Kader, aktuell läuft es für das Team von Trainer Matthias Born alles andere als nach Wunsch. Wie die Eintracht, so ist auch Astoria noch sieglos, weist nach drei Punkteteilungen (2:2 gegen den SC Freiburg II, 2:2 gegen Bayern Alzenau, 0:0 gegen den SSV Ulm) aber einen Zähler mehr auf. Und kann damit für sich reklamieren, nach den ersten drei Heimspielen zwar noch sieglos, positiv betrachtet aber auch noch ungeschlagen zu sein. Ähnlich wie bei den Herrenwaldern, so klemmt es auch bei den Walldorfern offensiv, erst sechs Treffer gelangen in den ersten sechs Saisonspielen. Die 32-jährige Offensivkraft Giuseppe Burgio ist dabei aktuell mit zwei Toren noch am erfolgreichsten.

„Es ist definitiv ein Sechs-Punkte-Spiel. Nicht nur weil beide Mannschaften noch nicht gewonnen haben, auch weil man ja fünf oder sechs Mannschaften hinter sich lassen muss. Dann musst du in solchen Duellen etwas mitnehmen, ein Unentschieden ist eigentlich für beide Mannschaften zu wenig. Ich erwarte ob der Ausgangslage und der Wetterbedingungen ein echtes Kampfspiel, zudem hoffe ich, dass uns die Tatsache, dass das Spiel auswärts stattfindet, für unsere Spielweise mehr entgegenkommt“, so Eintracht-Teammanager Norbert Schlick.

Dessen Team ist personell vor der wichtigen Partie gut aufgestellt, einzig Malcolm Phillips dürfte noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Ob sich Coach Dragan Sicaja zwischen den Pfosten für den polnischen Neuzugang Mateusz Abramowicz entscheidet oder weiterhin für Aykut Bayar, der seine Sache in den letzten beiden Spielen gut gemacht hat, bleibt abzuwarten.