2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Fabian Scheick (vorne), Sebastian Baumann und die Eintracht-Abwehrkollegen hatten in Ludwigshafen einiges zu tun.   (Archiv-Foto: Mario Luge)
Fabian Scheick (vorne), Sebastian Baumann und die Eintracht-Abwehrkollegen hatten in Ludwigshafen einiges zu tun. (Archiv-Foto: Mario Luge)

Erste Auswärtspleite

EINTRACHT Bei 0:3-Niederlage gegen Arminia Ludwigshafen ist für die Kreuznacher nichts zu holen

LUDWIGSHAFEN. Die SG Eintracht hat ihre erste Auswärtsniederlage kassiert, das allerdings auch nicht ganz unerwartet. Beim bislang schon sehr souverän aufgetretenen Verbandsliga-Spitzenreiter, Arminia Ludwigshafen, unterlagen die Bad Kreuznacher Fußballer deutlich und auch in der Höhe verdient mit 0:3 (0:2). Während die Mannschaft von Trainer Patrick Krick damit ihre höchste Saisonniederlage quittierte, festigten die Pfälzer ihren Platz an der Spitze. Und so spiegelte die wärmende Spätsommersonne nach Abpfiff so gar nicht die Stimmung im Lager der Gäste wider.

Mit viel Tempo und ballsicher

Die Hausherren zeigten von Anfang an, warum sie (wahrscheinlich zurecht) an der Spitze der Liga stehen und mit Nachdruck die sofortige Rückkehr in die Oberliga anstreben. Mit ordentlich Tempo und meistens sehr ballsicher stellten sie die Bad Kreuznacher immer wieder vor Probleme. Immerhin: Eine halbe Stunde lang hielt der Gast von der Nahe sein Tornetz sauber.

Ein Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten sorgte dann aber doch noch in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Beide Male aus dem Spiel heraus sorgten zunächst Steffen Burkhard (30.) und dann Nico Pantano (35.) mit seinem neunten Saisontreffer für das 2:0. Das Ergebnis entsprach dann auch dem bisherigen Spielverlauf.

Und damit waren die Bad Kreuznacher sogar noch gut bedient gewesen. Besonders das Fehlen von Kapitän Deniz Darcan machte sich im Zentrum bemerkbar. Bei drei, vier weiteren sehr guten Möglichkeiten fanden die Ludwigshafener nicht den Weg ins SGE-Tor oder im guten Marco Seyfert ihren Meister. Falls die Eintracht ihrerseits mal etwas mutiger den Vorwärtsgang einlegte, lief sie immer Gefahr, durch das schnelle Umschaltspiel der Arminia überrumpelt zu werden.

Die beste Möglichkeit hatte die SG Eintracht fünf Minuten vor der Pause, als Ivaylo Tsurev, vor Wochenfrist noch Doppeltorschütze gegen Pirmasens, einen Schritt zu spät gegen Arminia-Keeper Kevin Urban kam. Ansonsten waren Bad Kreuznacher Offensivaktionen Mangelware.

Nach einer Stunde ist das Spiel entschieden

Alle Hoffnungen, dass sich in der zweiten Halbzeit vielleicht noch einmal etwas Richtung „angestrebter Punktgewinn“ entwickeln könnte, machte Marco Sorg nach knapp einer Stunde zunichte. Spätestens sein Tor zum 3:0 bedeutete die vorzeitige Entscheidung in der Pfalz.

In der Folge beschränkte sich Ludwigshafen zumeist darauf das Resultat zu verwalten, ließ aber auch keine nennenswerten Gästemöglichkeiten mehr zu. Die Frage nach dem Sieger des Spiels war ehedem schon länger beantwortet.

DER TRAINER ZUM SPIEL

Patrick Krick (Eintracht): „Der Gegner war einfach über 90 Minuten eine Klasse besser, da muss man gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Die Arminia stellt eine gute Mannschaft, und der Titel führt auch nur über Ludwigshafen. Um dort etwas zu reißen, dafür hätten wir komplett sein und einen super Tag erwischen müssen. Aber auch wegen den ganzen Ausfällen war nichts zu machen. Zu den fehlenden Spielern mussten während der Partie auch noch Bahri Bayir und Yannick Wex angeschlagen raus.“

LUDWIGSHAFEN - EINTRACHT 3:0 (2:0)
  • Eintracht Kreuznach: Seyfert –Simioanca, Baumann, Kuba, Scheick – Missal, Baltateanu, Wex (66. Satici), Bayir (77. Kosek) – Tsurev (46. Schneider), Sperling.
  • Tore: 1:0 (30.) Pantano, 2:0 (35.) Burkhard, 3:0 (58.) Sorg.
  • Schiedsrichter: Michael Baumgartl (Lustadt).
  • Zuschauer: 100.
Aufrufe: 023.9.2017, 17:09 Uhr
Mario LugeAutor