Nach dem Seitenwechsel wurden die Vorpommern noch stärker. Jetzt wuchs Kosiorek immer weiter über sich hinaus, klärte gegen Hubert Bylicki (51.), wehrte einen Kopfball von Marcin Juszczak aus sechs Metern glänzend ab (65.) und auch in der 78. Minute konnte sich Kosiorek noch einmal gegen seinen Landsmann Juszczak auszeichnen. Die letzte Riesenmöglichkeit vereitelte Kosiorek, als er in der 86. Minute gegen Daniel Nawotke klärte. Ankerspieler Marcel Ottenbreit war ein Rückpass völlig misslungen. Nawotke ereilte das Leder, doch Kosiorek klärte glänzend. Und wie es im Fußball oft so ist, wenn man vorne die Chancen nicht nutzt, dann bekommt man hinten die Quittung. Rodrigues flankte die Ecke an den Fünfmeterraum, wo Schiewe am höchsten stieg und zum 1:0 einnickte.
Für die Hansestädter gibt es aber auch in den nächsten Wochen kein Ausruhen. Während die Greifen im Achtelfinale des Landespokals am Freitag beim SV Pastow antreten müssen, reist das Ankerteam am nächsten Sonntag nach Strausberg. Um 14 Uhr wird im dortigen Stadion das wegen eines Unwetters am 18. August abgebrochene Punktspiel wiederholt. Fünf Tage später sind die Hansestädter dann bei Tennis Borussia Berlin unter Flutlicht zu Gast.