Ermin Kojic wechselt an die Vils

„Ermin ist ein großes Talent, dem wir die Chance geben wollen, sich bei uns für höhere Aufgaben zu präsentieren“, freute sich der Teammanager über die Neuverpflichtung. Dass Kojic das Zeug dazu hat, stellte er zuletzt bei seinem Ex-Verein, dem ATSV Erlangen, unter Beweis. Dort wurde er als A-Jugendlicher elf Mal in der Landesliga-Elf eingesetzt. Zudem lief er bei der U19 in der Kreisliga und in der zweiten ATSV-Mannschaft auf. Insgesamt schoss er drei Tore und bereitete sechs weitere vor.

Vor seinem Wechsel nach Erlangen stand Kojic in der U17-Bundesliga der SpVgg Greuther Fürth. „Ermin ist ein linksfüßiger Mittelfeldspieler, der viele Stärken im offensiven und defensiven Bereich hat. Durch seine Verpflichtung wird Daniel Gömmel künftig auf seiner bevorzugten rechten Seite zum Einsatz kommen. Wir sind dadurch variabler geworden“, so Gräf.

Der Teammanager teilte außerdem mit, dass Stürmer Sebastian Schulik seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hat. „Wir freuen uns, dass Sebastian bleibt. Er hat nach seiner Verletzung eine schwierige Zeit hinter sich. Jetzt ist aber wieder fit und wird uns sicherlich weiterhelfen“, freute sich Gräf.

Zu Beginn der Saison 2016/17 war der heute 30-Jährige vom Liga-Konkurrenten 1. SC Feucht an die Vils gewechselt. Schulik war zuvor ein Torjäger par excellence, der für Feucht in den letzten beiden Jahren in 64 Spielen 62 Treffer – in der Landes- und in der Bayernliga – markiert hatte. Somit konnte Schulik eine wahrlich tolle Bilanz von fast einem Tor pro Partie vorweisen. Klar, dass der Angreifer, der auch schon in der Regionalliga für den SC Eltersdorf gekickt hatte, auf der Wunschliste vieler Vereine stand. Darunter eben der FC Amberg, der damals seinen Zuschlag bekam.

Doch schon im zweiten Vorbereitungsspiel im Juli 2016 hatte er sich eine Verletzung zugezogen. Inzwischen ist die lange Leidenszeit Schuliks beendet. In der abgelaufenen Saison kam er am Ende noch zu vier Bayernliga-Einsätzen beim FC Amberg, konnte so erstmals wieder Spielpraxis sammeln. „Sebastian hat seit dem Auftakt alle Trainingseinheiten mitmachen können und ist absolut schmerzfrei. Er hat keine Probleme mehr“, sagt Teammanager Gräf. „Sebastian wird unserer Mannschaft gut tun“, ist sich Gräf sicher.