2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Matthias Götz rettete seinem Team mehrfach das Ergebnis.  Foto: Archiv
Matthias Götz rettete seinem Team mehrfach das Ergebnis. Foto: Archiv

Amberg hält Spitzenreiter Eichstätt in Zaum

Der FC war zu Gast beim VfB und reiste nach einer packenden Begegnung mit einem achtbaren 1:1 nach Hause.

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In der Bayernligapartie gegen den FC Amberg musste sich Spitzenreiter VfB Eichstätt mit einem 1:1 zufriedengeben. „Mannschaft der Stunde“ waren die Amberger für Eichstätts Trainer Markus Mattes aufgrund ihrer Serie von sieben Spielen ohne Niederlage.

Man müsse die Kräfte bündeln gegen den FC Amberg, um die tolle Heimbilanz ausbauen zu können. Da war schon was dran, hatten die 480 Zuschauer recht schnell erkannt, die tags zuvor erfahren hatten, dass die Eichstätter Kicker den Lizenzantrag für die Zulassung zur Regionalliga Bayern gestellt haben. Die Oberpfälzer waren an diesem 28. Spieltag nicht gekommen, um artig die Punkte abzugeben, sie lieferten eine packende und rasante Partie, die keinen Sieger hatte. Am Ende hat Markus Mattes anerkannt: „Der FC Amberg hat uns alles abverlangt, es war eine intensive Partie“. Für den VfB Eichstätt galt es vor den Aufstiegsträumen den FC Amberg aus dem Weg zu räumen, gegen den stand es zur Pause 1:1, 1:1 am Ende und 1:1 war auch das Hinspielergebnis.

Hätte Ambergs Abwehrstratege Kevin Kühnlein seinen Foulelfmeter (40.) verwandelt dann wäre der Gastgeber mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Der Strafstoß war nicht platziert genug, Keeper Jonas Herter hatte geklärt und Lob vom Trainer bekommen: „Unser Torwart hat uns im Spiel gehalten.“ Vor ihm hatte schon Andreas Graml mit zwei tollen Möglichkeiten in der fünften und 42. Minute keinen Erfolg und so gesehen kam der VfB Eichstätt mit dem berühmten „blauen Auge“ in die Kabine zur Pause.

Die Eichstätter waren rein vom Spielgedanken her am Anfang die überlegene Mannschaft und gingen auch bereits in der elften Minute durch Fabian Eberle (17. Saisontor) per Flachschuss in Führung und hatten in der recht flotten Begegnung auch noch durch Florian Grau eine gute Möglichkeit. Die vor allem in der Defensive stark spielenden Amberger aber hielten dagegen und kamen durch Kevin Kühnlein bereits nach gut einer halben Stunde durch Kopfball nach Flanke von Wiedmann zum verdienten Ausgleich. Zur Halbzeit hätte der FC Amberg eigentlich führen müssen. Christian Knorr für Amberg, Maximilian Eberwein für Eichstätt hätten durchaus die Möglichkeit gehabt, in diesem ansehnlichen Bayernligaspiel das Ergebnis zu verändern.

Beide Teams hatten sich vor der Pause nichts geschenkt, beide taten es auch danach nicht. Der Spitzenreiter, aus Eichstätt ging nach Seitenwechsel in die Vollen, wollte unbedingt die erneute Führung und die Amberger hatten in Keeper Matthias Götz ihren Retter, der mit letztem Einsatz (52.) reaktionsschnell einen Treffer von Fabian Eberle abwehren konnte. Danach kam Florian Grau zum Zug, aber nicht zum Erfolg. Der FC Amberg hatte in dieser Phase alle Händevoll in der Abwehr zu tun.

Die Gastgeber hatten eindeutig mehr vom Spiel, gleichwohl verteidigte der FC Amberg mit Glück und Geschick. Vor allem in der 65. Minute, als für den Amberger Torhüter Matthias Götz ein Kopfball von Philipp Federl haarscharf vorbeiflog und ein Schuss von Gläßl an den rechten Pfosten krachte. Erst nach etwa 65 Minuten kam wieder so etwas wie spielerische Ausgewogenheit in die Begegnung, die Amberger nämlich ließen sich nicht unterkriegen. Zum Schluss hatte Eichstätt Glück, dass Christian Knorr und Marco Wiedmann an sich selbst und an Keeper Herter scheiterten.

Aufrufe: 09.4.2017, 17:00 Uhr
aogAutor