2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Georg Glania
F: Georg Glania

Sieg in Herbede - TuS Harpen ist fast gerettet

Der Verlierer im Abstiegskampf sind die Sportfreunde Wanne, die das Derby bei Wanne 11 verlieren.

Dem FC Neuruhrort gelingt ein ebenso wichtiger Sieg im Abstiegskampf wie Arminia Bochum.

SV Herbede - TuS Harpen 0:2
Damit war absolut nicht zu rechnen: Ausgerechnet beim Tabellenzweiten aus Herbede hat der abstiegsbedrohte TuS den Klassenerhalt beinahe fix gemacht. "Vor allem, wenn man bedenkt, wer heute alles gefehlt hat, war dieser Ergebnis zu erwarten", freute sich Harpens Trainer Dietmar Hampel diebisch. "Das war ein hervorragendes Spiel unserer Mannschaft." Mit eiserner Disziplin setzten die Gäste die Vorgaben ihres Trainers um und agierten taktisch clever. "Zudem haben wir überragende mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt." Harpen setzt seinen Lauf damit fort und ist durch den Erfolg fünf Punke vor der roten Zone situiert. "Gerettet sind wir aber noch nicht", warnt Hampel eindringlich.


Schiedsrichter: Lennart Niestle - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Julian Kaminski (14.), 0:2 Julian Kaminski (57.)


SSV/FCA Rotthausen - BV Herne-Süd 0:8
Wie erwartet, hat der Ballspielverein in Rotthausen nichts anbrennen lassen. Durch den Kantersieg ist der Klassenerhalt nun auch rechnerisch gesichert. Unter fünf verschiedenen Torschützen war Johannes Zenzen mit seinem Dreierpack am erfolgreichsten.


Schiedsrichter: Frank Drexelius (SV Bommern) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Tim Fernau (40.), 0:2 Johannes Zenzen (44.), 0:3 Johannes Zenzen (63.), 0:4 Johannes Zenzen (67.), 0:5 Chris Eitner (72.), 0:6 (74. Eigentor), 0:7 Mirko Erlkamp (78.), 0:8 Tim Fernau (83.)


DJK Arminia Bochum - Vorwärts Kornharpen 6:0
Ebenso nötig wie wichtig war der Kantersieg der Arminia über Kornharpen. Nachdem Nermin Dervisbegovic den Torreigen in Hälfte eins mit einem Doppelpack eröffnet hatte, bemühten sich die Arminen, den Sack nach Wiederanpfiff endgültig zuzuschnüren. Cendrowski und Balsmeier sorgten je per Doppelpack dafür, dass die Grün-Weißen an den Sportfreunden Wanne vorbeigezogen sind.


Schiedsrichter: Ferid Tasbasi (VfB Kirchhe.) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Nermin Dervisbegovic (24.), 2:0 Nermin Dervisbegovic (36.), 3:0 Sebastian Cendrowski (59.), 4:0 Sebastian Cendrowski (63.), 5:0 Maurice Balsmeier (67.), 6:0 Maurice Balsmeier (88.)


FC Altenbochum 1920/28 e.V. - TuS Kaltehardt 4:1
Der FCA verdient sich den Klassenerhalt, der zumindest in der Praxis schon länger feststand, im Nachgang mit Nachdruck. Denn gegen den TuS, der dadurch auf den elften Rang fällt, gewannen die Altenbochumer deutlich. Besonders wichtig war dabei der Doppelpack von David Gröger vor der Pause, der aus dem 1:1 ein 3:1 machte.


Schiedsrichter: Johannes Schott - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Till Reinmöller (11.), 1:1 Tobias Wilde (26.), 2:1 David Gröger (39.), 3:1 David Gröger (44.), 4:1 Kevin Scholz (65.)


SV Fortuna 31 Herne - FC Neuruhrort 0:3
Auch dieser Sieg eines Kellerkindes war nicht zu erwarten. Der FCN, dessen letzter Sieg mehrere Wochen zurücklag und der ganz unten hineinzurutschen drohte, düpierte die Fortuna deutlich. Vor und nach dem Führungstor durch Gerit-Leon Kliemchen war die Partie in Herne aber eng und hart umkämpft. Erst, als Kliemchen auch das zweite nachlegte, waren die Hausherren geschlagen.


Schiedsrichter: Adrian Mazurkiewicz - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Gerit-Leon Kliemchen (12.), 0:2 Gerit-Leon Kliemchen (68.), 0:3 Bernd Paul (90.)


SV Wanne - Sportfreunde Wanne-Eickel 4:1
Das Wanner Derby hat vor würdiger Kulisse einen deutlichen und nach Ansicht beider Lager auch verdienten SIeger gefunden. "In der ersten Halbzeit konnten wir noch gut mithalten", schilderte Mark Lipok, Trainer der Gäste. Zwar hatten wir kaum Chancen, haben aber auch nicht viel zugelassen. Das sah sein Trainerkollege Serkan Besli ähnlich. "Wir haben im letzten Drittel zu oft die falsche Entscheidung getroffen und nicht die richtigen Lösungen gefunden." Wieder einmal Niclas Maiwald, der jetzt eine unglaubliche Bilanz von 28 Toren in 15 Spielen aufweist, betätigte sich aber als Dosenöffner für die Hausherren. "Das waren zwei einfache Gegentore, die uns das Genick gebrochen haben", so Lipok. In der Folge versuchten die Sportfreunde noch einmal, heranzukommen, wurden dabei aber zweimal ausgekontert. "Wanne 11 war dann auch einfach stärker und hat verdient gewonnen", so Lipok.
Durch die Niederlage hat sich die Lage der SF bei nun sechs Punkten Rückstand arg zugespitzt, Wanne 11 hat dagegen den zweiten Tabellenplatz übernommen.


Schiedsrichter: Yannik Theis (SuS Merklind) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Niclas Maiwald (49.), 2:0 Niclas Maiwald (55.), 3:0 Florian Drews (78.), 4:0 Mustafa Kaya (82.), 4:1 Yasin Ünal (84.)


TuS Heven - SV Phönix Bochum 2:1
In einem Spiel mit dramatischem Finish hat der Absteiger den Aufsteiger besiegt. Das Führungstor kurz nach der Pause resultierte zunächst aus einem Standard, nachdem die gesamte Defensive von Phönix gescchlafen hatte. Der starke Aufsteiger fand dennoch in die Partie zurück, denn André Seifert, der sich am Rande des Abseits bewegte, behielt alleine vor dem Tor die Nerven. Doch TImo Munzig aus halblinker Position fand noch den Weg mitten ins Herz der Bochumer Gäste.


Schiedsrichter: Michael Schulz - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Frederic Krawinkel (48.), 1:1 Andre Seifert (82.), 2:1 Timo Munzig (89.)


SV Schwarz-Weiß Eppendorf - SpVgg Horsthausen 1:2
Die Sportvereinigung ist durch! Mit dem Sieg in Eppendorf sind die Herner nun offiziell Landesligist. Dabei bissen sich die von zahlreichen Zuschauern unterstützten Gäste in Hälfte eins die Zähne am Abwehrriegel des Kellerkindes, das noch immer bangen muss, aus. Erst, als Patrick Mosemann und Murat Civak zuschlugen, schien der Aufstieg sicher. Zwar mussten die Herner nochmal zittern, mehr als Makulatur war das Elfertor durch Pimkin aber nicht mehr - der Rest war Feiern!


Schiedsrichter: André Pape - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Patrick Mosemann (57.), 0:2 Murat Civak (71.), 1:2 Stanislav Pimkin (80. Foulelfmeter)


TuS Hattingen - SC Weitmar 45 1:3
Ebenfalls ein Duell zwischen Aufsteiger und Absteiger - ebenfalls gewann der Landesliga-Absteiger. Dabei kamen die an Kunstrasen gewöhnten Gäste in Hälfte eins mit dem Rasen der Gastgeber nicht wirklich gut klar und hatte so einige technische Mängel. Tore gab es daher erst nach der Pause, als Kokoschka eine maßgenaue Vorarbeit von Berg komplett frei verwertete. "Danach hatten wir eine kleine Schwächephase und haben auch verdient den Ausgleich kassiert", bemerkte Axel Sundermann, Coach der 45er. Eduard Geik hatte nach einer Flanke zu viel Platz und schob rechts unten ein. Die Gäste aus Bochum steckten aber nicht auf und nutzten die nun entstehenden Räume besser. Erst Neumann per Elfmeter und mit der endgültigen Entscheidung der zurückgekehrte Kleine Rumberg mit einem Schuss ins kurze Eck besorgten den Auswärtssieg. "Der war am Ende durchaus auch verdient", resümierte Sundermann.


Schiedsrichter: Felix Franzke - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Kamil Kokoschka (55.), 1:1 Eduard Geik (75.), 1:2 Kenneth Neumann (79. Foulelfmeter), 1:3 Tobias Kleine Rumberg (85.)

Aufrufe: 07.5.2017, 21:30 Uhr
Niklas HegmansAutor