TVL seit zehn Spielen ungeschlagen

FC Fürth – SG Einhausen 1:1 (0:1)

Alexander Langguth, der Sportliche Leiter des FC Fürth, brachte es auf den Punkt: „Wir waren dem Siegtreffer näher als Einhausen.“ Mohammed Majdalawi, der für die Odenwälder in der 51. Minute ausgeglichen hatte, war in vielerlei Hinsicht auffälligster Spieler. Zum einen traf er den Pfosten, zum anderen vergab er weitere Chancen und handelte sich nach einem Foul die Ampelkarte ein (53.). Trotz Unterzahl waren die Platzherren die bessere Mannschaft und hatten durch Muharrem Reka in der Schlussphase den Siegtreffer auf dem Fuß. Zuvor hatte Fürths Ilias Hamzi mit einem Lattentreffer Pech.

TV Lampertheim – VfL Birkenau 5:2 (3:2)

Jammern auf hohem Niveau war bei Spitzenreiter Lampertheim angesagt. Beim sechsten Sieg in Serie lief nach Ansicht von Pressesprecher Frank Willhardt nicht alles rund: „Es gab ungewöhnlich viele Fehlpässe. Auch die Raumaufteilung und die Passwege stimmten nicht richtig.“ Im ersten Abschnitt hielt der Zwölfte aus dem Odenwald mit und glich einen 0:2-Rückstand durch Treffer von Nico Pfahl und Ferrarese aus. Mit der Roten Karte gegen Sanchez (32., Foul) schwächten sich die Birkenauer dann aber selbst. In der zweiten Hälfte spielte der Spitzenreiter seine Vorteile aus. VfL-Torwart Kahlenberg verhinderte gegen Kecskemeti, Willhardt und Jäger eine höhere Niederlage.

TSV Rot-Weiß Auerbach – Tvgg Lorsch 1:1 (1:0)

Die Platzherren ärgerten sich ein wenig über die mangelhafte Chancenverwertung im ersten Abschnitt. „Wir haben es einfach versäumt, für eine Vorentscheidung zu sorgen“, sagte Auerbachs Spielausschussmitglied Christian Bender. Die Lorscher kamen nach der Pause besser aus der Kabine. Nach Gaggianos Ausgleich entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams den Siegtreffer auf dem Fuß hatten.

FC Starkenburgia Heppenheim – SG Wald-Michelbach 3:3 (2:1)

Hoch her ging es in der Schlussphase. Innerhalb von fünf Minuten fielen drei Tore. Die Kreisstädter, die im dritten Spiel in Folge ohne Niederlage blieben, erzielten im vierten Pflichtspiel in Serie drei Treffer. Dass es trotzdem nicht zum Sieg reichte, lag an der verbesserungswürdigen Chancenverwertung in Halbzeit eins, als Guthier, Wadowski und Fröhlich scheiterten. „Wir hätten schon zur Pause deutlich führen müssen“, sagte FC-Betreuer Dominik Heckmann.

Eintracht Wald-Michelbach II – SG Unter-Abtsteinach II 0:1 (0:1)

Auch im zehnten Spiel in Folge blieb Aufsteiger SGU ungeschlagen. Beim Erfolg in Wald-Michelbach beschränkte sich der Gast auf das Nötigste. Ein Wiedersehen gab es für die Heimelf mit gleich fünf ehemaligenSpielern: Torwart Erbay, Bittermann, Magel, Back und Bekyigit trugen schon das ETW-Trikot. „Die Niederlage war unverdient und unglücklich“, befand ETW-Pressesprecher Lothar Strusch. Vucic hatte in der Nachspielzeit das 1:1 auf dem Fuß.

VfR Bürstadt – SV Unter-Flockenbach II 2:2 (1:0)

Die Bürstädter rehabilitierten sich für die 0:10-Schlappe in Unter-Abtsteinach und zeigten eine mannschaftlich geschlossene Leistung. „Da war mehr für uns drin. Im ersten Abschnitt ließen wir viele Chancen liegen“, resümierte VfR-Pressesprecher Norbert Krezdorn. Lob gab es vom Bürstädter Funktionär aber auch für die Odenwälder: „Die kämpften und steckten nie auf.“ Ab der 80. Minute sah es für den VfR erneut nach einer Niederlage aus, als Serdar Özbek den SVU in Führung brachte. Ein sehenswertes Kopfballtor von Orhan Paz bescherte den Bürstädtern doch noch den Ausgleich (88.).

SC Olympia Lorsch – KSG Mitlechtern 1:3 (0:2)

Der SC Olympia Lorsch wartet in der Kreisoberliga weiter auf den ersten Saisonsieg. Im Heimspiel gegen die KSG Mitlechtern gab es eine 1:3-Niederlage. Die war nach Auffassung von Spielausschussmitglied Stephan Vogel auch verdient: „Der Sieg der Gäste geht in Ordnung, waren sie doch die zwei Tore besser als wir. Dennoch bin ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft nicht unzufrieden. Die Laufbereitschaft war vorhanden, und wir haben auch körperlich einiges investiert, sodass dies in jedem Fall eine Steigerung zur Vorwoche war.“ Vogel sah bei den Gästen vor allem in spielerischer Hinsicht deutliche Vorteile, und in der Offensive war die KSG dazu bedeutend torgefährlicher. Spielertrainer Schamber (2) brachte Mitlechtern früh auf die Siegerstraße.

FC Alemannia Groß-Rohrheim – SV Fürth 2:5 (0:3)

Es war der dritte Sieg in Folge für Fürth. Bester Mann bei den Platzherren war trotz der fünf Gegentreffer Torwart Dominik Nolte, der nach Ansicht des FCA-Vorsitzenden Klaus Anthes eine höhere Niederlage verhinderte. Bei den Odenwäldern stimmten nach Ansicht von Anthes Laufwege, Passgenauigkeit und der Abschluss. „Der Gegner hatte die besseren Einzelspieler und siegte verdient“, resümierte Anthes. Der 0:3-Rückstand zur Pause hätte nicht sein müssen, denn Farhan Malik und Eckhardt hatten mehrere Chancen für die Heimelf. Torjäger Eckhardt hielt mit seinen beiden Treffern die Platzherren zwar im Spiel, doch die Fürther konterten kaltschnäuzig.