2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Die KSG Mitlechtern (links Steffen Schmitt) hat Fürths Torwart David Hummel nur einmal überwunden.	 Foto: Jährling
Die KSG Mitlechtern (links Steffen Schmitt) hat Fürths Torwart David Hummel nur einmal überwunden. Foto: Jährling

Kerwe-Spaßbremse SV Fürth

KOL Bergstraße: 3:1-Sieg beim Nachbarn KSG Mitlechtern / FC Fürth schießt Alemannia Groß-Rohrheim ab

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Als Spaßbremse für die Mitlechterner Kerwe präsentierte sich der SV Fürth. Vor 250 Zuschauern auf dem KSG-Sportgelände setzten sich die Fürther im Derby der Kreisoberliga mit 3:1 durch.

KSG Mitlechtern – SV Fürth 1:3 (0:0)

„Wir haben verloren. Das drückt natürlich etwas die Stimmung“, resümierte KSG-Spielertrainer Christoph Schamber, der noch vor dem Ehrentor durch Eckert (75.) selbst hätte das 1:2 erzielen können. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hätten schon Steffen Schmitt und Laurin Schneider (20., 30.) die Platzherren in Führung bringen können. Nicht unumstritten waren die SV-Treffer durch Sielmann und Landzettel (58., 65). Dem 0:1 ging nach Ansicht von Schamber ein Handspiel voraus. In der Szene, die zum 0:2 führte, sei der Ball wiederum im Seitenaus gewesen. Schamber bilanzierte: „Schade, dass ein Derby durch solche Situationen entschieden wird.“ Fürths Trainer Ludwig Brenner war froh, dass seine Elf nach langer Zeit wieder einmal ein Derby für sich entscheiden konnte, denn in vergangenen Saison verloren die Grün-Weißen in Mitlechtern mit 0:5. Brenner sprach von einem verdienten Sieg: „Nach Konterchancen hätten wir den Sack früher zumachen müssen. So blieb die Angelegenheit gegen kämpferisch starke Mitlechterner bis zum Schluss spannend.“


VfL Birkenau – TSV Auerbach 1:1 (0:1)

Der VfL kann auch mit den guten Mannschaften mithalten. Gegen den Dritten Auerbach erkämpften die Odenwälder förmlich das Unentschieden, obgleich der Zeitpunkt des Ausgleiches etwas glücklich war. Nach Foul an Morr verwandelte Christian Kohl in der fünften Minute der Nachspielzeit den Elfmeter zum 1:1. „Aufgrund unseres nimmermüden Einsatzes wurden wir mit einem Punkt belohnt“, freute sich VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt. Auf der Gegenseite hatte Cin in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuß. Cin verhinderte aber auch Tore. So klärte er gegen Morr für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie (50.). Glück hatte aber auch der VfL bei einem Pfostentreffer von Soltic (65.).


SG Wald-Michelbach – Eintracht Wald-Michelbach II 0:4 (0:1)

Die SGW hatte zuletzt zwei Spiele in Folge gewonnen. Doch die Mini-Erfolgsserie fand ausgerechnet im Derby ein jähes Ende. „Wir hatten in den ersten 15 Minuten gute Chancen, die wir leider nicht genutzt haben“, sagte SG-Trainer Marco Flick. Die Eintracht kam mit einem Konter zur 1:0-Führung. „Im zweiten Durchgang wollten wir viel, aber haben es nicht auf den Platz gebracht“, so Flick, der mit ansehen musste, wie die Eintracht binnen zwölf Minuten noch drei Tore erzielte. Flick ernüchtert: „Die Niederlage fiel zu hoch aus, aber in der aktuellen Verfassung gehören wir auch nicht in die Spitzengruppe.“


FC Fürth – Alemannia Groß-Rohrheim 9:1 (8:0)

Fürth hat sich eine Halbzeit lang von seiner Schokoladenseite gezeigt. Mit 8:0 führten die Platzherren nach 45 Minuten. „Das war eine geniale erste Hälfte“, lobte Fürths Sportmanager Frank Ester. Bereits nach 25 Minuten lag der FC mit 4:0 in Front. „Danach ging eigentlich jeder Schuss ins Tor“, so Ester. Im zweiten Durchgang ließ Fürth aber im Bewusstsein des sicheren Sieges nach. Groß-Rohrheim spielte nun mit und schaffte es, dass die zweite Halbzeit 1:1 ausging. „Wenn man 8:0 führt, dann ist es meistens so, dass man ein wenig lockerer spielt“, so Ester. Vier der neun Tore des FC steuerte Muharrem Reka bei, darunter einen Hattrick zwischen der fünften und elften Minute.


Tvgg. LorschFC Starkenburgia Heppenheim 1:3 (1:3)

Der FC Starkenburgia Heppenheim hat das Derby bei der Tvgg Lorsch mit 3:1 gewonnen. Die Kreisstädter waren die aktivere und torgefährlichere Mannschaft – und zeigten dazu mehr Spielwitz. Lorsch ging durch Johannes Sommer zwar früh in Führung, doch nach einer Viertelstunde war es dann aus mit dem druckvollen Spiel. Mit Salman Karadoruks Ausgleich wendete sich das Blatt; die Starkenburgia wurde von Minute zu Minute stärker, ließ den Ball laufen und versuchte immer wieder, Florian Frölich in Szene zu setzen. Dem Stürmer (38.) gelang dann auch das 2:1. Und als Gerrit Geist mit dem Pausenpfiff zum 1:3 getroffen hatte, war die Begegnung entschieden.


SG Einhausen – TV Lampertheim 2:6 (1:3)

In Einhausen wurde nach Aussage des Sportlichen Leiters Jörg Völker ein verfrühtes Weihnachtsfest gefeiert. „Das war heute der Tag der Geschenke. Wir haben es den Gästen mit Ballverlusten und Abspielfehlern leicht gemacht. Eigentlich waren wir von der Spielanlage nicht so viel schlechter“, bilanzierte Völker. Vor allem die Fehlpässe und verlorenen Zweikämpfe in Höhe der Mittellinie wurden der SGE zum Verhängnis, verstand es der Tabellenführer doch bestens, schnell umzuschalten, Gegenangriffe zu fahren, und in Tim Gärtner hatte er einen Vollstrecker.


SV Unter-Flockenbach II – Olympia Lorsch 4:1 (3:1)

„Es war kein schönes Spiel. Aber wir haben es ganz gut gemacht und auch der Höhe dann verdient gewonnen“, sagte Ingo Messerschmidt, der Sportliche Leiter der SVU-Reserve, nach dem Duell der Kellerkinder. Kevin Hiller machte mit dem vierten Tor alles klar. „In unserer Situation sind diese drei Punkte sehr wichtig“, erklärte Messerschmidt.


SG Unter-Abtsteinach II – VfR Bürstadt 10:0 (4:0)

„Eine Viertelstunde lang war es eine völlig offene Partie, da konnte man nicht absehen, dass letztlich so ein Ergebnis herauskommen würde“, sagte SG-Pressewart Helmut Rutz. Doch dann schlug der Aufsteiger binnen drei Minuten dreimal zu. Im zweiten Durchgang hatte Bürstadt noch Verletzungspech, konnte nicht mehr wechseln und spielte deshalb die meiste Zeit in Unterzahl. „Wir haben endlich mal richtig konsequent eine Partie zu Ende gespielt“, sagte Rutz.

Aufrufe: 020.10.2019, 21:02 Uhr
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