FC Fürth verliert an Boden

SC Olympia Lorsch - FC Alemannia Groß-Rohrheim 3:1 (3:1)

Der SC Olympia Lorsch kann doch noch gewinnen. Der Traditionsverein kam in der Kreisoberliga im Kellerduell gegen den FC Alemannia Groß-Rohrheim zu einem 3:1-Erfolg und feierte damit seinen ersten Saisonsieg. Vor allem im ersten Abschnitt war die Olympia die bessere Mannschaft und sorgte für die Vorentscheidung. Wichtige Faktoren zum Erfolg waren Spieler, die vor der Runde nicht auf dem Zettel standen. So stand Olympia-Vorsitzender Christian Eichhorn in der Innenverteidigung seinen Mann. Unterstützung erhielt er durch AH-Spieler Oliver Hofmann, der ebenfalls eine starke Defensivleistung ablieferte, und in der Offensive sorgte mit Jens Bäumer der Torjäger der Lorscher Reserve neben Daniel Geiß für Betrieb.

TSV Rot-Weiss Auerbach - SG Unter-Abtsteinach II 0:2 (0:1)

Die TSV hat anscheinend das Siegen verlernt. Doch die Niederlage im Spitzenspiel war aus Sicht der Gastgeber unverdient. Die TSV war ebenbürtig, hatte aber wie schon in den zurückliegenden Spielen Ladehemmung. „Wir erspielen uns gute Chancen, nutzen diese aber nicht. Die Gäste waren da bedeutend effektiver“, sagte Auerbachs Spielausschussmitglied Jens Rönnebeck. Die TSV versuchte, aus einer sicheren Abwehr das Spiel zu bestimmen. Dieser Plan ging bis zur Pause fast auf, doch kurz vor dem Pausenpfiff sorgte ein Foulelfmeter, den Sartoretti sicher verwandelte, für die Abtsteinacher Führung. Nun taten die Gastgeber mehr für die Offensive, aber ein Treffer gelang ihnen nicht mehr.

SG Einhausen - VfL Birkenau 3:1 (1:0)

Von der ersten Minute an war die SGE spielbestimmend, kam zu zahlreichen Chancen, zeigte aber wie schon in den Vorwochen Schwächen im Torabschluss. „Der Sieg hätte eigentlich viel deutlicher ausfallen müssen, “, berichtete Jörg Völker, der Sportliche Leiter der Einhäuser: „So konnte der VfL in der Schlussphase verkürzen, doch wir standen zum Glück gut in der Abwehr und haben Birkenau am Ende ausgekontert.“

FC Starkenburgia Heppenheim - SV Unter-Flockenbach II 2:1 (1:0)

Die Starkenburgia hat sich gut erholt gezeigt von der 0:7-Pleite bei der SG Unter-Abtsteinach II. In einem kampfbetonten Spiel, das sich vorwiegend zwischen den Strafräumen abspielte, investierten die Gastgeber den entscheidenden Tick mehr. Weil sich Florian Frölich mit Grippe abmeldete, durfte Luca Weber von Beginn an ran. Das Vertrauen zahlte er mit zwei Totren zurück. Von Flockenbach kam wenig Zwingendes, zudem war Furkan Süzers 1:1 aus Heppenheimer Sicht klares Abseits. Das machte Andreas Mazzeo lautstark deutlich – und sah binnen Sekunden zweimal Gelb. Nummerischer Gleichstand herrschte nur wenig später, als auch Süzer lautstark meckerte. „Es war nicht unbedingt schön anzuschauen“, sagte Starkenburgias Sprecher Dominik Heckmann: „Hätten wir das 2:0 gemacht, wäre das Ding gelaufen gewesen.“

Eintracht Wald-Michelbach II - KSG Mitlechtern 3:2 (1:1)

Es war ein hektisches und umkämpftes Spiel mit vielen Unterbrechungen gerade in Halbzeit eins, beobachtete Wald-Michelbachs Pressewart Lothatr Strusch: „Aber der Schiedsrichte hatte die Ruhe weg.“ Nach der Pause legte die Eintracht stark zu, machte mit einem Doppelschlag das 3:1 kurz nach der Pause. Die KSG gab nicht auf, verkürzte, hätte in der hektischen Schlussphase ausgeichen können. Hier vergaben die Gastgeber einigee Konterchancen.

VfR Bürstadt - SV Fürth 0:4 (0:3)

„Unsere Mannschaft hat so gespielt wie das Wetter war: schlecht“, befand Bürstadts Pressewart Norbert Krezdorn. Die junge Fürther Elf nutzte die Schlafmützigkeit der Gastgeber eiskalt aus. Bereits nach 20 Minuten stand es 3:0. „Die Fürther, die mir sehr gefielen, haben gut gespielt und verdient gewonnen“, sagte Krezdorn.

TV Lampertheim - SG Wald-Michelbach 5:0 (1:0)

„Die Anfangsphase hat Wald-Michelbach ganz schön Druck gemacht, doch dann hatten sie ihr Pulver verschossen“, befand Lampertheims Pressewart Frank Willhardt. Tatsächlich bewahrte TVL-Schlussmann Peter Hecher mit zwei tollen Paraden seine Mannschaft vor einem Rückstand (6., 8.). Nach dem 1:0 durch Rene Salzmann (32.) bekam der Tabellenführer die Partie in den Griff. Rene Salzmann avancierte mit drei Toren zum Spieler des Spiels; Pascal Simon kam nach Muskelfaserriss zu einem Comeback und trug sich in die Torschützenliste ein.

FC Fürth - Tvgg. Lorsch 0:0

„Das war eins unserer schlechteren Spiele in dieser Saison“, befand Alexander Langguth, der Sportliche Leiter der Fürther: „Wir haben derzeit leider eine schlechte Chancenverwertung. Manchmal meint man gerade, dass wir das Tore bei unseren Schüssen ein paar Zentimeter versetzen müssten, so knapp schießen wir vorbei.“ Mohammed Majdalawi hätte zum Matchwinner werden können. Er vergab gleich drei Großchancen (25., 27., 70.). Doch auch Lorsch kam zu Gelegenheiten. „Wir hatten im Großen und Ganzen mehr Möglichkeiten, deshalb sind wir mit dem 0:0 nicht ganz zufrieden“, so Langguth.