Aktuell stecken die FCler mitten im Abstiegskampf, eine Situation mit der man im Vorfeld nicht gerechnet hatte. Die Klubführung zieht daraus nun ihre Konsequenzen und will sich zukünftig neu orientieren. Die Verträge mit Pöschl und Wurm werden nicht verlängert. "Tom und Manuel sind feine Kerl, die menschlich voll in Ordnung sind. Aber mit unserer sportlichen Situation können wir einfach nicht zufrieden sein, deshalb ziehen wir am Saisonende einen Schlussstrich", informiert FCA-Vorstand Günther Helbig. Thomas Pöschl zeigte sich über die Entscheidung der Aiterhofener Vereinsführung überrascht: "Ich hatte nicht damit gerechnet, da sich nach der Winterpause einige Dinge positiv entwickelt haben. Wir hätten gerne weitergemacht, müssen den Entschluss aber akzeptieren. Manuel und ich möchten uns auf alle Fälle mit dem Klassenerhalt verabschieden."
Für die maue Zwischenbilanz hat der Ex-Hainsbacher eine Begründung: "Wir hatten von Anfang an mit personellen Problemen zu kämpfen. Von der Mannschaft, die vor knapp zwei Jahren Kreisliga-Vizemeister wurde, spielt fast kein Akteur mehr." Wie es mit dem Angreifer weitergeht, steht noch in den Sternen: "Ich bin für alles offen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich nochmal für ein, zwei Jahre im höherklassigen Bereich als Spieler angreife." Manuel Wurm hat nach FuPa-Informationen zwei Angebote als Spielertrainer vorliegen. Der FC Aiterhofen kann derweil noch keinen neuen Chefanweiser präsentieren. "Wir arbeiten mit Hochdruck an dieser Personalie, die wir natürlich zeitnah über die Bühne bringen möchten", erklärt Klubchef Helbig.
F: Becherer