Nein, beim besten Willen nicht. Aber so oft ist das nicht passiert. Und im Männerbereich ist es glaube nur ein Mal gewesen.
Wie kam es eigentlich, dass Sie in der Ersten gespielt haben?
Sören Schubert und ich sollten aushelfen, um Erfahrung reinzubringen. Für die Mannschaft war es ein extrem wichtiges Spiel, da ein Sieg bei Babelsberg II so gut wie den Klassenerhalt bedeutet hätte. So ist es nun gekommen. Das Team hat nun in den letzten Spielen Ruhe. Wenn es im letzten Spiel in Perleberg noch um etwas gegangen wäre, wäre es nicht einfach geworden.
War der Spielverlauf so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt?
Ja. Wenn der Sieg noch höher ausfällt, wäre es auch okay gewesen. Wir haben aus den vergangenen Jahren gelernt und Babelsberg machen lassen. Einfach aus der Erkenntnis heraus, dass wir sonst das Spiel gemacht und in Konter gelaufen sind. Nun haben wir die Fehler des Gegners gut ausgenutzt.
Wie war die Stimmung nach dem Spiel?
Ich kenne die Mannschaft nicht, darum ist das schwer zu sagen. Es war schon zu merken, dass die Stimmung gelöster war. Jeder Spieler freut sich, denn Erfolgserlebnisse waren so oft nicht da. Dennoch war die Stimmung durchaus bedacht, denn die Saison haben sich sicher alle anders vorgestellt. Darum war schon Demut mit da. Man muss sich nicht extrem freuen, da es anders lief, als es erwartet wurde.
Wie geht es für Sie nun weiter?
Für mich ist ganz klar, dass ich weiter in der Zweiten spiele. Das ist das, was ich nach meiner Rückkehr aus Sachsenhausen wollte. Ich habe keine Ambitionen, selbst wenn der neue Trainer kommt. Den Aufwand kann ich nicht mehr machen. Es macht mal wieder Spaß, ist mal wieder was anderes. Aber das brauche ich nicht. Es macht mega Spaß in der Zweiten, dass will ich mir nicht nehmen lassen.
Die Fragen stellte Stefan Zwahr
Spielerprofil: Niko Jose