2024-05-08T14:46:11.570Z

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Yanick Haag (rechts) traf im Hinspiel gegen den FV Ravensburg für die Nullachter. | Foto: Dieter Reinhardt
Yanick Haag (rechts) traf im Hinspiel gegen den FV Ravensburg für die Nullachter. | Foto: Dieter Reinhardt

Verlieren verboten lautet das Motto beim FC 08 Villingen

Die Nullachter wollen beim ersten Heimspiel in der Oberliga 2019 mehr Torhunger entwickeln

Das erste Oberliga-Heimspiel im Jahr 2019 ist für die Nullachter gleich ein richtungsweisendes: Verlieren verboten lautet die Devise für 08-Trainer Jago Maric und seine Mannschaft im Heimspiel gegen Ravensburg. Denn im Fall einer Heimniederlage würde der Abstand auf die bereits mit sechs Punkten enteilte Tabellenspitze zu groß werden.

FC 08 Villingen - FV Ravensburg (Sa 15:00)

Der Punktspiel-Start in Freiberg (2:2) war gekennzeichnet von Moral, Einsatz und Wille – der Villinger Trainer sah viele positiven Dinge in der Spielentwicklung. Das soll auch im heimischen Friedengrund in drei Punkte umgemünzt werden. Mit 33 Punkten liegt der FC 08 auf dem siebten Tabellenplatz. Eine gefährliche und trügerische Situation: Denn die Nullachter haben nur sechs Zähler Vorsprung auf eben jene Ravensburger, die morgen im Friedengrund gastieren. Der FVR hat 27 Punkte, ist Tabellenelfter und startete mit einem 2:0-Erfolg gegen Germania Friedrichstal ins Frühjahr. Trainer Steffen Wohlfahrt weiß, dass seine Elf in Villingen gewinnen muss, möchte sie noch einmal ganz oben in der Tabelle angreifen.

Die Duelle mit Ravensburg waren in der Vergangenheit immer heftig umkämpft. Das Hinspiel gewann der FC 08 Villingen durch Tore von Tobias Weißhaar und Yanick Haag mit 2:1 in Oberschwaben. Der letzte Vergleich in Villingen im April 2018 endete 1:1. Bei den Gästen sind Daniel Schachtschneider (sechs Treffer) und Rahman Soyudogru (5) die besten Torschützen. Bei den Villingern ist Benedikt Haibt mit neun Toren der treffsicherste Spieler. Im Villinger Lager hoffen alle, dass beim Neuzugang Umut Sönmez bald der Knoten platzt, damit er seine Qualität und die guten spielerischen Ansätze in Freiberg gewinnbringend in der Offensive einsetzen kann. Er ist der so dringend benötigte und in der Hinserie vermisste Torjägerersatz.

Haibt und Haag treffen zwar ebenfalls, doch fehlt für die beiden zur Entlastung noch ein Akteur wie Sönmez, der ein Spiel auch einmal allein entscheiden kann. Denn im Vergleich zur vergangenen Saison krankt es bei den Villingern noch an der Torausbeute. 30 Treffer bisher sind zu wenig, um in der Liga große Sprünge machen zu können. Hier wird sich Trainer Maric einiges einfallen lassen, um die Torquote zu verbessern.

Aufrufe: 021.2.2019, 16:05 Uhr
Holger Rhode (BZ)Autor