2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wer ist hier der Meister? Nullacht heißt er! Mario Ketterer dirigiert die Elf des Titelgewinners nach dem 5:1-Sieg in Freiburg.  | Foto: Patrick Seeger
Wer ist hier der Meister? Nullacht heißt er! Mario Ketterer dirigiert die Elf des Titelgewinners nach dem 5:1-Sieg in Freiburg. | Foto: Patrick Seeger

FC 08 Villingen feiert die Meisterschaft

Schon vor dem 5:1-Erfolg beim SV Solvay Freiburg stehen die Nullachter als Meister fest

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Die Situationen waren vor dem Anpfiff bereits geklärt: Der SV Solvay Freiburg steigt nach 2005 wieder in die Landesliga ab und der FC 08 Villingen nach 2016 in die Oberliga auf. Bereits am Samstag auf dem Sofa durften sich die Villinger über die Meisterschaft freuen.

Überraschungen waren in der Partie mit diesen Vorzeichen kaum zu erwarten. Die Freiburger standen bis zur 18. Minute in der Defensive vielbeinig und stemmte sich gegen einen frühen Gegentreffer. Eine Flanke von Nullacht-Kapitän Benedikt Haibt bereitete das 0:1 vor. Nedzad Plavci köpfte den Ball platziert in die Maschen und Bakary Manneh im Solvay-Tor streckte sich vergebens. In der 29. Minute konnte der gut aufgelegte Keeper auch das 0:2 nicht verhindern: Gianluca Serpa hatte den Ball in den Torwinkel gezirkelt. Der Treffer hatte vorentscheidenden Charakter, zumal Freiburg im ersten Abschnitt nur eine dünne Chance hatte. Erlwin Barbullushi zielte kurz vor der Pause knapp neben das Gästetor.

Mit einer sehenswerten Direktabnahme erhöhte der zur Pause eingewechselte Turan Sahin kurz nach Wiederanpfiff auf 0:3. Tobias Weißhaar erzielte in der 56. Minute das 0:4 für den neuen Verbandsligameister. Trotz des Rückstandes zeigten die Freiburger Moral und kämpften mit viel Einsatz um den Anschlusstreffer. Die Möglichkeiten dazu hatten Gentrit Kurtani und Raffael Mangu. Beide schossen aus kurzer Distanz knapp über die Latte. Die fehlende Genauigkeit war unübersehbar. Kurz vor Schluss jubelten die Freiburger überraschend auch noch ein bisschen: Holger Halluni erzielte das 1:4. Doch Villingens Torjäger Plavci stellte mit einem Strafstoß in der 90. Minute den alten Vorsprung wieder her (1:5). Villingen agierte mit dem sicheren Vorsprung insgesamt verhalten und feierte einen schnörkellosen 25. Saisonsieg. Solvays Stadionsprecher Hans-Jörg Hasenfratz analysierte: „Es war nicht alles schlecht in der Saison. Vielleicht kommen wir bald wieder zurück in die Verbandsliga.“

„Eine Glanzleistung war es von uns heute nicht“, so Villingens Meistertrainer Jago Maric nach dem Schlusspfiff. „Der Druck war weg und wir spielten entspannt mit etwa 60 Prozent. Wir wollten nur gewinnen und das ist uns gelungen.“ Solvays Trainer Boris Darvich Boris Darvich zeigte sich nach dem Schlusspfiff entspannt. „Wir können wir uns mit Villingen nicht messen. Die sind ein anderes Kaliber als wir. Unser Torhüter Manneh hatte einen Glanztag, sonst wäre die Niederlage noch höher ausgefallen.“


SV Solvay Freiburg - FC 08 Villingen 1:5 (0:2)
Freiburg: Manneh, Alabani (51. Frommer), Kurtani, Broguy, Aquiayi, Barbullushi (78. Halluni), Urdanegui König, Rosales Angulo (21. Mangu), Heffaoui (68. Daoudi), Osajere Adetoro, Jagne. Villingen: Mendes, Cavalacanti, Reho (46. Kaminski) Ovuka, Ceylan (46. Ketterer), Weißhaar, Haibt (58. Chiurazzi), Plavci, Wehrle (46. Sahin), Geng, Serpa, Niedermann. Tore: 0:1 Plavci (18.), 0:2 Serpa (29.), 0:3 Sahin (49.), 0:4 Weißhaar (56.), 1:4 Halluni (87.), 1:5 Plavci (90., Foulelfmeter). SR: Pace (Engen). Zuschauer: 120.

Aufrufe: 014.5.2017, 18:36 Uhr
Sebastian Ehret (BZ)Autor