2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Pressefoto Eibner

Torfestival im Waldstadion

FC Homburg: Spektakuläres 4:4 zwischen Homburg und Ulm

Die beiden ehemaligen Bundesligisten FC Homburg und SSV Ulm 1846 lieferten sich am Samstag im Homburger Waldstadion einen echten Schlagabtausch, vor allem in der zweiten Hälfte fielen die Treffer beim 4:4 (1:0) wie die reifen Früchte. Homburg konnte drei Führungen nicht zum Sieg nutzen.

Der FC Homburg und der SSV Ulm 1846 lieferten am Samstag ein Spektakel ab, sieben Tore in 32 Minuten hätten jeden Zuschauer erfreut. Aber pandemiebedingt fehlten diese. Die Spatzen kamen besser ins Spiel, Homburg erzielte den ersten Treffer. Patrick Dulleck konnte in der 33. Minute unbedrängt in den Strafraum eindringen und zu seinem sechsten Saisontreffer verwandeln. „Wir hatten zunächst Probleme, ins Spiel zu kommen, wir haben uns dann darauf eingestellt und, haben die Zweikämpfe besser angenommen. Dann waren wir auch besser“, sagte Homburgs Trainer Matthias Mink. Als sein Team in der 46. Minute mit dem ersten Angriff des zweiten Durchgangs durch Damjan Maceta, der nach einem Pfostenschuss von Jannik Sommer den Abpraller verwandelte, mit 2:0 in Führung ging, schien sein Team auf der Siegerstraße. Doch die Spatzen brachten den Gastgeber mit einem Doppelschlag durch Burak Coban (49.) und Tobias Rühle (51.) innerhalb von zwei Minuten vom Weg ab. „Es war ein intensives Spiel, wir hatten da nach dem Rückstand gute Aktionen, die schnell zum Ausgleich führten. Doch insgesamt müssen beide viel für die Defensive tun“, sagte Gäste-Trainer Holger Bachthaler. Sein Team ließ nur drei Minuten nach dem Ausgleich das 3:2 zu, als Mart Ristl einen unberechtigten Eckstoß zu seinem ersten Saisontreffer nutzte. Doch schon drei Minuten später war alles wieder beim alten. Die Gäste zeigten eine tolle Reaktion und trafen durch Tobias Rühle in der 57. Minute zum 3:3. „Es war ein wildes Spiel“, konstatierte der Homburger Trainer, und er machte dies auch an der Schlussphase des Spiels fest. Nun war der FCH wieder an der Reihe, der gerade eingewechselte Loris Weis erzielte in der 73. Minute das 4:3. Er netzt in Folge eines Freistoßes ein. Den Schlusspunkt unter dieses turbulente Spiel setzte Johannes Reichert. Tobias Rühle wurde von Maurice Springfeld gefoult, Johannes Reichert verwandelte den Strafstoß zum Endstand. Das war‘s dann aber in diesem hochinteressanten Spiel. „Wir haben uns viel vorgenommen, der Punkt ist verdient, aber wir müssen hinten stabiler werden“, sagte der Gäste-Trainer abschließend. Er empfängt mit seinem Team am Dienstag den Wiederaufsteiger TSV Schott Mainz im Donaustadion. Für Matthias Mink folgt am Mittwoch ein besonderes Spiel, denn es geht für den Südbadener mit seinem Team zu seinem Ex-Club TSV Steinbach-Haiger. Der Mittwoch-Gastgeber war heute spielfrei, doch das schockt den FCH-Coach wenig. „Wir haben a heute schon rotiert, werden das auch am Mittwoch tun, so können wir den Kräfteverschleiß vielleicht auffangen“, sagte er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, die im Freien stattfand.

Aufrufe: 030.1.2021, 20:09 Uhr
FriedAutor