Ex-Bundesligist FC Homburg in Stadtallendorf

"Wir sind natürlich nicht in der Position, in der wir Siege erwarten können, aber zumindest wollen wir dem Gegner alles abverlangen und ihn ärgern. In Homburg war es zuletzt etwas unruhig, sie hatten zudem auch mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, aber ich erwarte eine starke Mannschaft hier bei uns auf dem Kunstrasen", glaubt Eintracht-Teammanager Norbert Schlick, dass auch die Partie gegen den FCH kein Zuckerschlecken für seine Mannen wird.

Die mittlerweile dritte Regionalliga-Saison in Folge bestreitet das Team aus dem Saarland. Nach den Rängen vier und drei in den letzten beiden Jahren liegt das Team aktuell auf Rang neun. Und hat durchaus turbulente Wochen hinter sich, denn nach einer Negativserie und der 1:3-Heimniederlage gegen den SC Freiburg II trennte sich der Club von Trainer Matthias Mink, der im Hessenland auch schon für den TSV Steinbach Haiger oder den KSV Hessen Kassel tätig war. Co-Trainer Joti Stamatopoulos übernahm, unter dem 48-jährigen Griechen gelang zuletzt nach zuvor sechs sieglosen Spielen direkt ein 2:1-Erfolg gegen den TSV Schott Mainz. Damit dürften die Saarländer, die zwischen 1986 und 1990 drei Jahre lang in der Bundesliga aufliefen, nun mit gestiegenem Selbstvertrauen an den Herrenwald kommen. Dieses ist bei der Eintracht wiederum gering, auch bei Mitaufsteiger Hessen Kassel, der selbst noch um den Klassenerhalt kämpft, gab es beim 1:3 nichts zu ernten. Und personell sieht es gar noch ein bisschen schlechter aus, denn Mirco Geisler wurde nach seiner Roten Karte für drei Partien gesperrt. Im Anschluss an diese Aktion hatte sich Laurin Vogt wegen Reklamierens zudem seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt und fehlt gegen Homburg ebenfalls. Del Angelo Williams (Fußgelenk) dürfte höchstens die Jokerrolle zufallen. Ein Kandidat für die erste Elf könnte Leon Lindenthal sein, der nach seiner Einwechslung in Kassel einen starken Eindruck hinterließ und auch traf.