2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Die SG Sonnenhof (rote Trikots) steht vor dem Heimspiel gegen den FC Homburg.
Die SG Sonnenhof (rote Trikots) steht vor dem Heimspiel gegen den FC Homburg. – Foto: Pressefoto Eibner

Eine Bewährungsprobe für die SG Sonnenhof

Aspachs Regionalliga-Fußballer empfangen mit dem FC 08 Homburg eine Mannschaft, die sich den Aufstieg zum Ziel gesetzt hat

Der Wiederbeginn der Saison ist Fußball-Regionalligist SG Sonnenhof Großaspach mit dem 0:0 beim VfR Aalen halbwegs gelungen. In der Tabelle groß weiter gebracht hat der Teilerfolg die Elf aus dem Fautenhau aber nicht. Auf Rang 19 liegend ist die Lage weiterhin prekär. Für Trainer Hans-Jürgen Boysen steht vor dem morgigen Heimspiel gegen den Tabellenfünften FC 08 Homburg (18 Uhr) fest: „Wir müssen noch etwas draufsatteln.“ Damit meint der Coach weniger die Leistung, sondern vor allem die Chancenverwertung in Verbindung mit der immer noch mageren Punktausbeute.
„Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich zufrieden“, beurteilt Aspachs Coach das, was sein Team nach 41 Tagen Zwangspause auf der Ostalb gezeigt hat. Was dem ehemaligen Bundesliga-Verteidiger nicht gefallen hat, das war der Torabschluss. „Was wir an Chancen kreiert haben, hätte eigentlich für einen Sieg ausreichen müssen. Insofern haben wir sogar zwei Punkte liegen gelassen“, sagt der erfahrene Fußballlehrer dazu. Zu sehr will Boysen mit seinen Spielern allerdings nicht ins Gericht gehen: „Nichtsdestotrotz sind wir gut aus den Startlöchern gekommen, müssen für die nächsten Spiele aber unbedingt einen Trend entwickeln und es vor allem vor dem Tor besser machen.“ Wobei bei der SG eine Aufwärtstendenz ohnehin erkennbar ist. Mit den letzten drei Partien vor der Zwangspause wegen Corona sowie dem 0:0 in Aalen ist die SG nunmehr seit vier Begegnungen ohne Niederlage und hat dabei acht Zähler geholt. Die kleine Serie ist am Mittwoch allerdings in Gefahr. Mit dem FC 08 Homburg gastiert einer der heißesten Titelfavoriten im Fautenhau. Nur vier Punkte fehlen dem einstigen Erstligisten aus dem Saarland auf Spitzenreiter TSV Steinbach Haiger, wobei der Fünfte bisher ein Spiel weniger ausgetragen hat als der Tabellenerste. Für Hans-Jürgen Boysen steht fest, dass „Homburg eine spielstarke Mannschaft ist, die berechtigterweise vorne mitspielt“. Für den 63-Jährigen ist es „unumgänglich, dass wir einmal mehr alles reinhauen, um etwas Zählbares aus diesem Heimspiel herauszuarbeiten“.

Jüllich nach Gelbsperre zurück im Mittelfeld

Einfach wird das sicher nicht. Auch weil die Gäste über eine starke Offensive verfügen, in der Trainer Matthias Mink mit Marcel Carl sowie Patrick Dulleck und Damjan Marceta gleich drei erfahrene Angreifer zur Verfügung stehen, die bereits fünf sowie jeweils vier Treffer erzielt haben. Hinzu kommt mit dem Ex-Münsteraner Philipp Hoffmann ein routinierter Mittelfeldmann, der den Ball gar schon sechsmal im gegnerischen Gehäuse untergebracht hat. Und dann gibt es ja noch einen Mittelfeldmann, den sie bei der SG gut kennen: Marco Hingerl, der nach dem Abstieg mit Aspach nun in Homburg zur Stammelf zählt. Deshalb trifft sich gut, dass SG-Routinier Nico Jüllich, der in Aalen wegen einer Gelbsperre gefehlt hat, morgen wieder fürs zentrale Mittelfeld zur Verfügung steht und ein Kandidat für die Anfangsformation ist. Wobei seine Rückkehr nicht die einzige Änderung sein könnte, muss die SG doch vor Weihnachten noch zwei englische Wochen in Folge absolvieren. Gut möglich, dass Boysen gegen die Saarländer, die vergangenen Samstag aufgrund eines Corona-Falls in der Mannschaft noch pausieren durften, wie im Endspurt der Dritten Liga die Breite seines Kaders nutzt. Nicht zur Verfügung für eine solche Rotation stehen im nur Mittelfeldspieler Mohamed Diakite (Aufbautraining) und Torhüter Oliver Schnitzler (Achillessehnenriss).
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Aufrufe: 015.12.2020, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor