2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

RW Essen gewinnt Stadtderby, Wuppertal das Topspiel deutlich

A-Junioren-Niederrheinliga: Der 11. Spieltag in der Zusammenfassung

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Mit einem Kantersieg hat Rot-Weiss Essen am 11. Spieltag der A-Junioren-Niederrheinliga das Stadtderby bei ETB Schwarz-Weiß Essen für sich entschieden und damit die Tabellenführung gegenüber dem Wuppertaler SV verteidigt, der das Spitzenspiel beim VfR Fischeln gewann. Im Kellerduell war Bayer Uerdingen nach drei Niederlagen am Stück beim SV Straelen erfolgreich, während beim TSV Ronsdorf nach der 1:10-Niederlage in Mönchengladbach die Hoffnungen auf den Klassenerhalt nicht mehr allzu groß sein dürften. Der Spieltag in der Vorschau:

Germania Ratingen 04/19 - SSVg Velbert 1:1 (0:1)
Eine Punkteteilung sahen die Zuschauer zwischen Germania Ratingen und der SSVg Velbert, die nun drei Spiele in Folge ungeschlagen ist. Schon nach drei Minuten brachte Denis Cufta die Gäste in Führung, der nur bei den Punkteteilungen des Tabellenachtens zu treffen scheint. Nach der Pause sorgte Ratingens Torjäger Dominic Abdel-Ahad für den Ausgleich. "Wir haben uns vorgenommen in der Hinrunde 20 Punkte zu holen – dies haben wir heute durch das 1:1 gegen Velbert erreicht. Wir starteten gut ins Spiel, erhielten aber mit der ersten Velberter Angriffsbemühung einen unberechtigten Freistoß gegen uns. Dieser führte - nach einer schlechten Mauerbildung - zum Rückstand. Das Gegentor steckten wir leider nicht gut weg und kamen erst in den letzten Minuten vor der Halbzeit wieder ins Spiel. In der zweiten Halbzeit waren wir bissiger und entschlossener in unseren Aktionen. Mehr Spielanteile waren die Folge. Das 1:1 war am Ende leistungsgerecht. Positiv: Zum ersten Mal bekamen wir aus dem Spiel heraus kein Gegentor. Wir müssen weiter an unserer Kompaktheit, dem Spielaufbau durchs Zentrum und den Wechsel in freien Spielfeldbereichen arbeiten. Nach der anstehenden Pause werden wir die Sache neu motiviert angehen und weiter vor der Winterpause punkten."

Germania Ratingen 04/19: Wolf, Yücelay, Tomic, Becker, Tsopozidis, Gülcan, Terzi, Cengic, Kortgödde, Neumetzler, Abdel-Ahad - Trainer: Hasenpflug
SSVg Velbert: Heußen, Krasnici, Kosan, Hennlich, Lohmann, Cufta, Acici, Jesic, Agic, Berbatovci, Muharemi - Trainer: Güngör
Schiedsrichter: May () - Zuschauer: 97
Tore: 0:1 Cufta (9.), 1:1 Abdel-Ahad (62.)


1. FC Mönchengladbach - TSV Ronsdorf 10:1 (5:1)
Kein Erbarmen zeigte der 1. FC Mönchengladbach im Heimspiel mit dem Tabellenschlusslicht TSV Ronsdorf. Der Tabellendritte, für den Berkan Gürsoy einen Hattrick schnürte und Jan Henri Tophoven sowie Antonio Primorac jeweils doppelt trafen, hat mit einem Sieg im Nachholspiel am kommenden Wochenende die Chance auf die Tabellenführung. Die Ronsdorfer haben nun schon sieben Punkte Rückstand auf Rang zehn, sodass die Teilnahme an der Qualifikation für die kommende Saison in weite Ferne gerückt ist.

1. FC Mönchengladbach: Dieseler, Rütten, Wolters, Dagdelen, Celik (54. Tam), Moors, Wolf, Zeriner (68. Hassan), Schulz, Primorac (74. Ersöz), Tophoven (51. Gürsoy) - Trainer: Weeks
TSV Ronsdorf: Ebeling, Huber (56. Etse), Momayi (66. Kocherscheidt), Prein, Schary, Regner, Omerovic, Stolle, Winterfeld, Malua-Kikangila, Makkaoui (46. Bungur) - Trainer: Miltenberger
Schiedsrichter: Njie Besong () - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Primorac (4.), 2:0 Tophoven (17.), 2:1 Malua-Kikangila (21.), 3:1 Moors (33.), 4:1 Wolf (37.), 5:1 Zeriner (44.), 6:1 Tophoven (47.), 7:1 Primorac (57.), 8:1 Gürsoy (63.), 9:1 Gürsoy (74.), 10:1 Gürsoy (83.)


SV Straelen - SC Bayer 05 Uerdingen 1:4 (0:3)
Das Duell der Tabellennachbarn hat Bayer Uerdingen klar beim SV Straelen für sich entschieden und dadurch die direkten Abstiegsplätze verlassen. Die Gäste waren die überlegene Mannschaft und führten bereits zur Pause mit 0:3. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Uerdingens Trainer André Schoof: "Das war ein hochverdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir hätten schon zur Pause 5:0 führen müssen, hatten noch zwei, drei hochkarätige Torchancen, so schon nach 25 Sekunden. Wir lassen Straelen kurz nach der Pause nochmal kurz rankommen, machen dann aber das vierte Tor. Dann haben wir aber eine Phase, die mir als Trainer nicht gefallen hat, in der wir zu pomadig und arrogant aufgetreten sind. Dennoch hatte Straelen zu keiner Zeit die Chance zu gewinnen. Aber wir müssen jetzt nachlegen und gegen Kleve und SW Essen punkten." Auch sein Trainerkollege Danny Thönes sprach von einem "verdienten Sieg" für die Gäste.

SV Straelen: Esser, Kaminski, Schmermas, Wüsten, Hillar, Ridder, Putschbach, Eickmanns, Esser, Diederichs-Wendt, van Bühren - Trainer: Thönes - Trainer: Pütz
SC Bayer 05 Uerdingen: Yildiz, Kunz, Frank, Bergmann, Werner, Komusin, Willing, Azanledji, Knops, Kaiser, Hoffmeister - Trainer: Schoof
Schiedsrichter: Bollmann (Rhede) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Werner (13.), 0:2 Kaiser (36.), 0:3 Knops (39.), 0:4 Bergmann (53. Foulelfmeter), 1:4 Putschbach (85.)


1. FC Kleve - FC Kray 0:1 (0:0)
Einen späten Sieg hat der FC Kray beim 1. FC Kleve durch das Tor von Sanel Burekovic gefeiert und sich dadurch auf den sechsten Platz vorgeschoben, mit dem der Vizemeister am Ende der Saison den direkten Klassenerhalt feiern würde. Die Klever haben nun schon fünf Punkte Rückstand auf Bayer Uerdingen, auf das die Gastgeber am kommenden Spieltag treffen.

1. FC Kleve: Janßen, Albrecht, Boßmann, Zwartjes, Nass, Diedenhoven (63. Verkühlen), Harwardt, Emmers, Albers (82. Shkohi), Miri (58. van Bebber), Erzi (60. Bongers) - Trainer: Nakielski
FC Kray: Niehaus, Ogrzall, Poznanski, Al Shawi, Cakir, Funke (73. Brcaninovic), Aydin, Yilmaz (61. Burekovic), Burcea, Curaba, Kimbakidila (46. Ulusoy) - Trainer: Denysiuk
Schiedsrichter: Herrmann () - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Burekovic (88.)


ETB Schwarz-Weiß Essen - Rot-Weiss Essen 0:6 (0:1)
Mit einem deutlichen Sieg im Stadtderby hat Rot-Weiss Essen die Tabellenführung verteidigt. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit brachte Yannick Debrah die Gäste mit seinem achten Saisontreffer in Führung, nach der Pause brachen bei den Hausherren nach dem 0:2 alle Dämme, sodass der Bundesligaabsteiger leichtes Spiel hatte und noch vier weitere Treffer erzielte. Die Trainerstimmen:

Lars Fleischer, Co-Trainer von Rot-Weiss Essen: "Insgesamt ein hochverdienter Sieg für uns und das beste Spiel, das wir in dieser Saison abgeliefert haben. Die Mannschaft hat sich taktisch hervorragend an den Plan gehalten, spielerisch nahezu jede Situation super gelöst und von der Mentalität alles reingeworfen, was du in einem Derby brauchst. Daran wollen wir in den nächsten Spielen anknüpfen und unsere Siegesserie ausbauen!"

Timo Kleer, Trainer von Schwarz-Weiß Essen: "Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Es gab insgesamt wenig Torchancen in einem Spiel, das überwiegend im Mittelfeld stattfand. Eigentlich wär ein 0:0 zur Halbzeit verdient gewesen, Essen macht aber aus den wenigen Torchancen in der ersten Halbzeit ein Tor, wir hingegen nicht. Deswegen ist Rot-Weiss Essen Tabellenführer und wir stehen im Tabellenmittelfeld. Wie auch in Wuppertal machen wir 60 Minuten ein gutes Spiel, kommen schwungvoll aus der Pause. Dann bekommst du schnell das 0:2 und das 0:3 und dann bekommt Essen auch die Räume, die sie für ihr Spiel brauchen. Das Ergebnis ist sicherlich drei Tore zu hoch, aber wenn man die Räume bekommt, kommt das Ergebnis zustande. Die Niederlage ist natürlich schwer zu verkraften, aber wir müssen den Mund abputzen, weiter arbeiten und uns auf die nächsten Spiele fokussieren. Wir müssen gegen Gladbach ein anderes Gesicht zeigen und wir versuchen unser bestes, damit nicht das passiert wie in den vergangenen beiden Spielen. Wir haben keine Pause, das Spiel fängt bei 0:0 an und wir werden unser bestes probieren, um was aus Gladbach mitzunehmen."

ETB Schwarz-Weiß Essen: Haller, Sahin, Malioukas, El-Zein, Möller (46. Hanici), May, Bulut, Richter, Amezigar (77. Deniz), Lieske, Myrcik (77. Bel-Mustapha) (83. Scheer) - Trainer: Kleer - Trainer: Aksoy
Rot-Weiss Essen: Ossmann, da Costa Pereira, Eschen, Boulila, Dagott (78. Rudolf), Miyanyedi, Luniama-Mukulayenge (72. Gashi), Köhler (59. Talas), Debrah (80. Amini), Turan - Trainer: Apfeld
Schiedsrichter: Topcu () - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Debrah (38.), 0:2 Nguyen Nhu (69.), 0:3 Talas (73.), 0:4 Miyanyedi (80.), 0:5 Gashi (86.), 0:6 Turan (87.)


VfR Krefeld-Fischeln - Wuppertaler SV 1:4 (0:1)
Im Spitzenspiel gegen den Wuppertaler SV hat der VfR Fischeln den Kürzeren gezogen. Während die Gäste nur durch die schlechtere Tordifferenz von der Tabellenführung getrennt werden, rutschen die Fischelner auf Rang vier ab. Dennoch war Trainer Patrick Iwersen nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Das 1:4 hört sich deutlicher an als das Spiel wirklich war. Unterm Strich müssen wir ganz klar sagen, dass wenn wir drei Tore nach Standards kassieren, wir uns nicht beschweren dürfen, das Spiel am Ende zu verlieren. Allerdings muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen in der Art und Weise, wie wir versucht haben, Fußball zu spielen gegen eine sehr destruktive Mannschaft. Wuppertal hat sich sehr beschränkt auf lange Bälle, auf sehr unorthodoxen Fußball und wir haben immer wieder versucht, gegenzulenken, haben einen sehr hohen Aufwand gegen den Ball betrieben, eine hohe Laufbereitschaft und Charakter gezeigt. Ich tu mich sehr schwer damit, meiner Mannschaft einen Vorwurf zu machen. Der einzige Vorwurf, den wir uns gefallen lassen müssen, ist, sehr nachlässig in den drei Szenen gewesen zu sein. Das vierte Tor resultierte aus einem Konte, wenn man nun mal alles aufmacht. Aber ich ziehe das Fazit, dass ich sehr stolz bin auf meine Mannschaft, wie sie aufgetreten ist und ich weiß, dass wir noch sehr viel Spaß an ihr haben werden."

VfR Krefeld-Fischeln: Beer, Görres, Pernice, Kubaritsch, Sadlowski (57. Geraets), Aigner, Ziemes, Esposito, Bowski, Geraets (77. Kesmen), Mandel - Trainer: Iwersen
Wuppertaler SV: Horn, Osygus, Baraza, Gulden, Lieto (90. Iatan), Blume, Serdar, Britscho, Bogoiu (89. El Gattass), Sola (84. Knop), Buljan (78. Osenberg) - Trainer: Britscho
Schiedsrichter: Grell (Kalkar) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Bogoiu (23.), 0:2 Buljan (50.), 1:2 Ziemes (74. Foulelfmeter), 1:3 Blume (86.), 1:4 Knop (90.)


Essener SG 99/06 - FSV Duisburg 1:2 (1:1)
In einem intensiven Spiel ist der FSV Duisburg nach zwei klaren Niederlagen wieder als Sieger vom Platz gegangen. Besser ins Spiel kamen aber die Essener, die früh durch Schevan Rascho in Führung gingen und auch in der Folge Möglichkeiten hatten, die Führung auszubauen. Kaltschäuziger vor dem gegnerischen Tor zeigten sich aber die Duisburger, die durch Tore von Etinosa Igbionawmhia und Amar Veljovic drei Punkte entführten. Die Trainerstimmen:

Nico Scholz, Trainer der Essener SG: "Wir waren über weite Strecken das bessere Team und konnten die gefährlichen Duisburger Offensivspieler kontrollieren. Leider hatten wir in beiden Halbzeiten Phasen, in denen wir zu passiv agierten. Am Ende macht die individuelle Qualität des FSV den Unterschied, weil wir wiederholt nicht in der Lage sind, unsere Torchancen zu nutzen."

Gerd Gotsche, Trainer des FSV Duisburg: "Es war ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Wir mussten krankheitsbedingt kuzfristig umstellen und haben auch etwas das System verändert und mit einer Raute gespielt, um im Mittelfeld kompakter zu spielen. Dann kriegen wir bereits nach acht Minuten das 0:1, wovon sich die Mannschaft aber gut erholt hat und in der Folge das Spiel auch kontrolliert hat. Kurz vor der Pause hatten wir großes Glück, als die Essener fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit einem Schuss beide Innenpfosten treffen. Mit der letzten Aktion vor der Pause machen wir nach einem langen Ball über unseren Zielspieler das 1:1. Nach dem Seitenwechsel beginnt das Spiel ausgeglichen, aber auch dann konnten wir wieder die Kontrolle übernehmen und zehn Minuten vor dem Ende den Siegtreffer markieren. In der Nachspielzeit trifft Essen die Latte, unser Torwart Nico Nowoczin hält zweimal sehr stark, weshalb der Sieg natürlich etwas glücklich ist, aber aufgrund unserer spielerischen Überlegenheit sicher nicht unverdient ist. Die Mannschaft hat heute eine Reaktion auf die jüngsten Ergebnisse gezeigt und man hat gemerkt, dass sie nicht verlieren wollte."

Essener SG 99/06: Aumann, Leiler (87. Cimen), Asrih (84. Martschei), Heise, Pöttgen, Gorke, Simon, Renneberg (88. Güldogan), Rascho (68. Walter), Gashi, Zeaiter - Trainer: Scholz - Trainer: Heise
FSV Duisburg: Nowoczin, Heppner, Paleka, Öztürk, Ünal, Cakmak, El Moumen (86. Gedikolgu), Sahin, Veljovic, Kuci, Igbionawmhia - Trainer: Gotsche
Schiedsrichter: Krüger (Brüggen) - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Rascho (8.), 1:1 Igbionawmhia (45.), 1:2 Veljovic (81.)

Aufrufe: 012.11.2017, 18:33 Uhr
Marvin WalterAutor