Pleiten für Bredeney und Niederwenigern: "Es ist zum Kotzen"

VfL Sportfreunde Essen - FSV Kettwig 1:1
Der favorisierte FSV Kettwig kommt bei Sportfreunde 07 nicht über ein Remis hinaus. Nach einer starken Anfangsphase der Gäste, kam der VfL besser ins Spiel und ging durch Sebastian Honings in Führung. Nach Wiederanpfiff ein ähnliches Bild: Kettwig startete besser und kam durch Gerrit Höhl zum verdienten Ausgleich, doch erneut ließ die Truppe von Slavko Franjic mit zunehmender Spieldauer nach. "Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir gaben das Spiel viel zu häufig ab und haben am Ende unsere Linie verloren. Wir haben dann zu viel mit langen Bällen agiert und im Angriff wollte heute auch nichts gelingen", so Franjic.
Sportfreunde-Coach Thomas Becker: "Kettwig begann stark, doch dann haben wir besser ins Spiel gefunden und nicht unverdient die Führung erzielt. Im zweiten Durchgang kam Kettwig wieder besser ins Spiel und hat sich den Ausgleich verdient. Am Ende gab es große Chancen auf beiden Seiten, sodass das 1:1 unterm Strich in Ordnung ist." Getrübt wurde die Stimmung durch eine Verletzung von Kettwigs Marvin Töpfer, der sich bei einem Zusammenprall mit einem Mitspieler am Kopf verletzte und ins Krankenhaus musste. "Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist", sagte Franjic. Beistand kam auch vom Trainerkollegen Becker: "Wir wünschen Marvin auf diesem Wege gute Besserung." Auch wir von FuPa schließen uns den Genesungswünschen an!

Preußen Eiberg - FC Kray II 0:0
Keine Treffer sahen die Zuschauer der Partie Preußen Eiberg gegen den FC Kray II. Eiberg-Coach Thomas Cichon sah über weite Strecken "ein gerechtes Unentschieden der besseren Art. Am Ende müssen wir das Spiel aber für uns entscheiden." Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Kray in der 86. Minute gelang es den Hausherren auch in Überzahl nicht, einen Treffer zu erzielen. "Insgesamt bin ich trotzdem sehr zufrieden mit der Einstellung gegen einen verstärkten Gegner", so Cichon.

Sportfreunde Niederwenigern II - SV Burgaltendorf II 0:1
"Heute hat es sich bewahrheitet: Wenn es nicht läuft...", wollte Niederwenigern-Coach Marcel Manzombe gar nicht mehr weiter ausführen. "Wir waren besser, spielen auf ein Tor, finden aber den Dosenöffner nicht. Es kam wie es kommen musste: Burgaltendorf schießt einmal drauf und trifft." Alexander Mause erzielte den entscheidenden Treffer im Kellerduell und ermöglichte der SVB-Reserve damit die ersten Zähler. Niederwenigern ist hingegen nun das einzige Team ohne Zähler. Manzombe: "Fußball ist ein Ergebnissport, alles andere zählt nicht. Es ist zum kotzen."

Schiedsrichter: k.A. - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Alexander Mause (75.)

DJK Blau-Weiß Mintard II - Heisinger SV 0:2
Heisinger SV gewinnt "Ritt auf der Rasierklinge"

SG Kupferdreh-Byfang - TC Freisenbruch 0:0
Nach dem 0:0 gegen Mitkonkurrent Werden kommt die SG Kupferdreh auch gegen den Aufsteiger nicht über ein torloses Remis hinaus. "Ein enttäuschendes Ergebnis, vor allem, wenn man den Spielverlauf sieht", äußerte sich Trainer Michael Wüsten im Anschluss gegenüber FuPa und ergänzte: "Wir müssen zur Pause eigentlich mit drei oder vier zu null führen." Freisenbruch stellte zur Pause – vorher entscheidet die Online-Community über die Aufstellung – um und wurde prompt besser. "Sie waren dann bissiger in den Zweikämpfen. Es war am Ende ein Spiel auf Augenhöhe", so Wüsten, der sich im ersten Durchgang über mehrfaches Pech mit dem Aluminium ärgerte.

Essener SG 99/06 - SuS Niederbonsfeld 3:3
"Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt"

SC Werden-Heidhausen - Fortuna Bredeney 6:1
Bredeney stellt den SC Werden lange vor Probleme, muss aber am Ende dennoch eine 1:6-Klatsche hinnehmen. "In der ersten Halbzeit haben wir jegliche Grundtugenden wie Laufbereitschaft und Zweikampfpräsenz vermissen lassen. Wir waren zur Pause mit dem 1:1 gut bedient, da Bredeney die besseren Chancen hatte", so SCWH-Co-Trainer Fabian Papierok: "Zum Glück hat sich die Mannschaft dann in der zweiten Hälfte gefangen. Die Einwechslungen haben gepasst und wir haben mit viel mehr Tempo agiert, sodass der Sieg dann aufgrund der zweiten Halbzeit verdient ist." Während die Fortunen sich weiterhin mit einem Zähler begnügen müssen, bleiben die Werdener ungeschlagen und klettern auf Rang vier.