2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

Jubel in Duisburg: Der FSV bezwingt den Wuppertaler SV

A-Junioren-Niederrheinliga: Der vierte Spieltag in der Zusammenfassung

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Mit dem Sieg gegen den Wuppertaler SV am vierten Spieltag der A-Junioren-Niederrheinliga hat der FSV Duisburg sich auf den dritten Platz vorgeschoben und dem Bundesligaabsteiger die erste Niederlage zugefügt. Eine große Überraschung gab es auch in Velbert, wo die SSVg für die ersten Punktverluste von Rot-Weiss Essen gesorgt hat. Im Essener Derby und Aufsteigerduell hat die ESG verdient ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Der Spieltag in der Übersicht:

Germania Ratingen 04/19 - 1. FC Kleve 2:2 (0:1)
Sicherlich hat sich Germania Ratingen im Heimspiel gegen den 1. FC Kleve mehr ausgerechnet, muss letztlich aber froh sein, nach zweimaligem Rückstand noch gepunktet zu haben. Ratingens Trainer Martin Hasenpflug: "Leider waren wir in der ersten Halbzeit nicht 100% fokussiert, hatten eine schlechte Raumaufteilung. Daher durften wir uns über den 0:1-Halbzeitstand nicht beschweren. In der zweiten Halbzeit waren wir bissiger und zielstrebiger und erspielten uns zahlreiche Torchancen. Leider hat es am Ende nur zu einem 2:2 gereicht trotz guter Moral in der zweiten Halbzeit. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und werden uns weiter stabilisieren."

Germania Ratingen 04/19: Wolf, Tsopozidis, Becker, Lutz, Kortgödde, Gülcan (46. Schulze), Neumetzler, Terzi (46. Trefilov), Cengic, Abdel-Ahad (73. Frantzozas), Özel - Trainer: Tomic - Trainer: Hasenpflug
1. FC Kleve: Janßen, Derksen, Zwartjes, Nass (74. Erzi), Ebbing, Diedenhoven, Emmers, Albers, Miri, Harwardt, Kezer (88. Shkohi) - Trainer: Putsila
Schiedsrichter: Alberts (Essen) - Zuschauer: 44
Tore: 0:1 Kezer (9.), 1:1 Neumetzler (79.), 1:2 Diedenhoven (80.), 2:2 Kortgödde (81.)

1. FC Mönchengladbach - SC Bayer 05 Uerdingen 4:1 (1:1)
Nach dem frühen Rückstand durch den Gladbacher Jan Henri Tophoven konnten die Uerdinger nach dem Ausgleich Lars Hoffmeister die Partie lange offen halten, verloren aber am Ende dennoch deutlich. Dementsprechend konsterniert war Gäste-Coach André Schoof nach dem Abpfiff: "Wir haben das Spiel nach unseren Möglichkeiten lange ausgeglichen gestalten können, sind nach dem 1:2 aber eingebrochen. Es war sicherlich eine verdiente Niederlage, da Mönchengladbach die bessere Mannschaft war. Für uns geht es jetzt darum, den Fokus auf das immens wichtige Heimspiel gegen Ronsdorf zu legen."

1. FC Mönchengladbach: Dieseler, Wolters, Athanasiadis, Celik, Moors (55. Gürsoy), Wolf, Zeriner, Schulz, Ersöz (74. Rütten), Hassan (46. Spickenbaum), Tophoven (87. Werner) - Trainer: Weeks
SC Bayer 05 Uerdingen: Yildiz, Klingenburg, Bergmann (46. Werner), Willing, Kaiser, Hoffmeister, Vrebac (83. Bastutan), Emrula (52. Jenowsky), Mouadden, Tasci, Knops (76. Hadzibajramovic) - Trainer: Macvan - Trainer: Schoof
Schiedsrichter: Becker (Weinheim) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tophoven (10.), 1:1 Hoffmeister (23.), 2:1 Wolf (60.), 3:1 Gürsoy (75.), 4:1 Spickenbaum (80.)

TSV Ronsdorf - FC Kray 1:3 (0:1)
Bei sieben Punkten aus vier Spielen und Rang fünf kann der FC Kray durchaus zufrieden sein. Dennoch war das Spiel beim immer noch punktlosen Tabellenletzten TSV Ronsdorf nicht überzeugend, muss Krays Trainer Stefan Hohensee feststellen: "Das Spiel begann sehr verhalten. Heute trafen zwei Mannschaften aufeinander, die eigentlich über die ganze Spielzeit nicht gut waren, aber am Ende waren wir halt die effektivere Mannschaft von beiden und haben es geschafft, immer auch im richtigen Moment ein Tor zu erzielen. Uns fehlte heute einfach auch die Cleverniss, das Spiel früher für uns zu entscheiden. Unterm Strich nehmen wir natürlich gerne die drei Punkte mit, müssen aber weiter hart arbeiten um einfache Fehler zu minimieren." Lauen Rasul markierte sein Saisontreffer drei und vier.

TSV Ronsdorf: Ebeling, Etse (74. Momayi), Regner (58. Bock), Omerovic, Stolle, El Osrouti, Woznik (71. Jarrayi), Prein, Malua-Kikangila (58. Schary), Schaumburg, Makkaoui - Trainer: Miltenberger
FC Kray: Niehaus, Ogrzall, Poznanski, Brcaninovic (71. Burekovic), Al Shawi, Mang (84. Müller), Cakir, Funke (77. Kimbakidila), Curaba, Aydin (46. Yilmaz), Rasul - Trainer: Christ - Trainer: Hohensee
Schiedsrichter: Beier (Düsseldorf) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Aydin (45.), 0:2 Rasul (55.), 1:2 (57.) Eigentor, 1:3 Rasul (70.)

SSVg Velbert - Rot-Weiss Essen 1:0 (1:0)
Nach drei Siegen zum Auftakt hat Rot-Weiss Essen sehr überraschend bei der bis dato noch sieglosen SSVg Velbert erstmals Punkte liegengelassen. Die Gastgeber versteckten sich nicht und spielten immer wieder mutig nach vorne. Schütze des goldenen Tores war Ismail Agic zehn Minuten vor der Pause. Essens Co-Trainer Lars Fleischer konnte nicht zufrieden sein mit der Leistung seiner Mannschaft: "Leider ist es uns heute nicht gelungen, unsere Qualität auf den Platz zu bringen. Wir hatten zu wenig Struktur im Spiel, hatten wenig klare Aktionen und wenn wir sie hatten, war der Torabschluss nicht gut. Velbert hat es gut gemacht, kompakt verteidigt, viele kleine Fouls gespielt und so im Endeffekt dafür gesorgt, dass kaum Spielfluss aufkam."

SSVg Velbert: Heußen, Kosan, Jesic (90. Aktas), El-Alaoui, Hennlich, Lohmann, Cufta (90. Lee), Muharemi, Agic (67. Adoma), Berbatovci - Trainer: Jung - Trainer: Güngör
Rot-Weiss Essen: Jaschin, Talas (59. Boulila), Dagott, Rudolf, Eschen (74. Turan), Köhler, Skuppin, Luniama-Mukulayenge (59. Hauser), You (66. Luniama-Mukulayenge), Debrah, Köhler - Trainer: Fleischer - Trainer: Apfeld
Schiedsrichter: Nakot (Oberhausen) - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Agic (35.)

FSV Duisburg - Wuppertaler SV 2:1 (0:0)
In einem engen Spiel hat der FSV Duisburg überraschend den Wuppertaler SV bezwungen und den zweiten Heimsieg gefeiert. Durch den Sieg schiebt sich der Aufsteiger auf Rang drei vor und kann mit acht Punkten mehr als zufrieden sein. Duisburgs Trainer Gerd Gotsche war dementsprechend zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Insgesamt war es ein Spiel mit wenig Torchancen. Im ersten Durchgang haben wir bis auf zwei ungefährliche Distanzschüsse nichts zugelassen. Nach der Pause wurde Wuppertal stärker und ging folgerichtig in Führung. Wir haben das Spiel aber dann durch zwei Standardsituationen gedreht, die wir zum Teil sehr gut ausgespielt haben. Insgesamt waren die Wuppertaler zwar die technisch und taktisch etwas bessere Mannschaft, wir waren aber gefährtlicher vor dem Tor, sodass der Sieg auch nicht unverdient ist. Jetzt können wir mit breiter Brust nach Essen fahren und auch dort versuchen, etwas mitzunehmen."

FSV Duisburg: Bostanci, Taskan, Heppner, Sahin, Ünal, Igbionawmhia, El Moumen, Amponsah, Can Yilmaz, Paleka, Kuci (75. Zengin) - Trainer: Gotsche
Wuppertaler SV: Horn, Britscho, Baraza (85. Angelov), Serdar (75. Buljan), Gulden, Lieto (69. Bogoiu), Blume, Gulden, El Gattass, Alabas (58. Sola), Osenberg - Trainer: Bieler - Trainer: Janczak - Trainer: Britscho
Schiedsrichter: Theven (Schwalmtal) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Osenberg (70.), 1:1 Can Yilmaz (75.), 2:1 Dersch (81.)

VfR Krefeld-Fischeln - SV Straelen 3:1 (2:0)
Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel hat der VfR Fischeln sich wieder an die Tabellenspitze gesetzt und den Punktverlust von Rot-Weiss Essen ausgenutzt. Das Duell gegen den SV Straelen war aber deutlich enger, als es das Ergebnis aussagt, wie beide Trainer feststellen:

Patrick Iwersen, Trainer des VfR Fischeln: "Es war das erwartet schwierige Spiel, denn Straelen war schwierig zu bespielen. Wir kamen etwas schleppend rein in den ersten zehn Minuten, wo wir noch nicht die Ruhe hatten, uns fußballerisch zu befreien. Wir sind dann aber besser reingekommen und hatten zwischen der 30. und 45. Minute eine sehr starke Phase, in der wir dann auch das 1:0 und 2:0 machen und das dritte Tor hätten nachlegen müssen. Nach der Halbzeit kassieren wir direkt das 2:1, was psychologisch natürlich sehr günstig war für Straelen, was diese auch gut umgemünzt haben. Während die Straelener dann immer einen Tick schneller waren, haben wir unseren Spielfluss verloren, aber durch Einzelaktionen immer wieder Akzente haben setzen können. Ich finde, dass das auch eine Qualität ist, die Spiele nach Hause zu bringen, auch wenn man mal nicht so gut spielt. Klar müssen wir analysieren, warum wir immer wieder diese Schwächephasen haben, aber auf der anderen Seite muss ich auch sagen, dass ich überglücklich und sehr stolz bin auf meine Mannschaft, was wir da aktuell betreiben. Da genießen wir aktuell jetzt die Momentaufnahme. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Essener SG und sehen wieder am Ergebnis heute, dass man keinen Gegner im Vorbeigehen in dieser Liga bespielen kann."

Danny Thönes, Trainer des SV Straelen: "Ich finde, dass wir ein Riesenspiel gemacht haben, mindestens gleichwertig waren und den Fischelnern das Leben richtig schwer gemacht haben. Wie letzte Woche haben wir uns leider nicht belohnt, das in Tore umzumünzen. Wir haben bis zur 30. Minute auf Augenhöhe gespielt, haben selbst zwei richtig gute Torchancen gehabt, die wir leider nicht genutzt haben. Wir sind dann in Rückstand geraten und waren dann die Viertelstunde vor der Pause überhaupt nicht im Spiel, wo Fischeln dann auch verdient das 2:0 macht, haben auch noch Glück, dass Fischeln das 3:0 nicht nachlegt. Wie wir dann aus der Halbzeit rauskommen, da kann ich den Jungs nur ein Kompliment machen. Gegen eine Top-Mannschaft wie Fischeln so eine Halbzeit zu spielen, ist eine tolle Sache. Mit dem direkten Anschlusstreffer ist uns das gelungen, was wir uns vorgenommen haben. Danach haben wir die zweite Halbzeit dominiert, haben wieder gute Chancen auf das 2:2, kämpfen bis zum Ende und haben alles versucht, ohne uns zu belohnen. Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich total zufrieden, mit dem Ergebnis können wir es leider nicht sein. Aber ich glaube, wenn wir weiter unsere Leistung zeigen, werden wir auch in den kommenden Spielen wieder unsere Punkte einfahren."

VfR Krefeld-Fischeln: Beer, Tümmers, Görres, Maas, Kubaritsch, Sadlowski, Aigner, Ziemes (79. Sibbing), Esposito (62. Sederstrem), Geraets (62. Geraets), Mandel - Trainer: Iwersen - Trainer: Assaf
SV Straelen: Paris, Schmermas, Hillar, Wüsten, Hillar, Putschbach, Kesen, Eickmanns, Esser (72. Peters), Diederichs-Wendt (74. Ridder), van Bühren - Trainer: Thönes - Trainer: Pütz
Schiedsrichter: Yalcindag () - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Mandel (35.), 2:0 Maas (37.), 2:1 van Bühren (46.), 3:1 Geraets (88.)

Essener SG 99/06 - ETB Schwarz-Weiß Essen 3:1 (2:0)
Durch einen Doppelpack von Justice Wedrich zog die Essener SG im Derby gegen Schwarz-Weiß Essen schnell mit 2:0 in Führung. Unbeeindruckt von der bitteren Niederlage in Kleve spielten die Gastgeber weiter mutig, sodass Premtim Gashi erhöhte und den ersten Saisonsieg perfekt machte. Die Trainerstimmen:


Nico Scholz, Trainer der Essener SG: "Wir waren in der ersten Halbzeit deutlich gieriger, haben schnell mit zwei Toren geführt und uns danach noch gute Chancen rausgearbeitet. In der zweiten Halbzeit wurde der Druck immer größer und ETB drängte auf den Anschluss. Am Ende haben wir uns den Sieg hart erarbeitet, weil wir gieriger und effektiver waren. Wir wünschen ETB in den kommenden Partien viel Erfolg."

Timo Kleer, Trainer von Schwarz-Weiß Essen: "Das was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat, hat heute gefehlt. Wir haben keine Lauf- und Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt und einfach nicht stattgefunden. Das soll die Leistung der ESG aber nicht schmälern, die über ihre schnellen Außen viel Druck entwickelt haben und eiskalt vor dem Tor waren. Wir werden das Spiel in der kommenden Woche aufarbeiten, ich nehme die Spieler aber ganz klar in die Pflicht."


Essener SG 99/06: Ademovic, Cimen, Pöttgen, Wedrich (20. Rascho), Gorke, Matz, Omeirat (29. Asrih), Simon, Renneberg (65. Aust), Gashi, Zeaiter (71. Walter) - Trainer: Scholz - Trainer: Heise
ETB Schwarz-Weiß Essen: - Trainer: Kleer - Trainer: Aksoy
Schiedsrichter: Schierok (Essen) - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Wedrich (11.), 2:0 Wedrich (17.), 3:0 Gashi (55.), 3:1 (82.) Eigentor

Aufrufe: 024.9.2017, 20:31 Uhr
Marvin WalterAutor