"Es ist schön wieder nach Hause zu kommen"

Von 1997 bis 2008 war er dort als erfolgreicher Torjäger tätig. Im Jahre 2007 wurde er mit Eintracht Sieger beim Hallenmasters, Meister der Kreisliga und gleichzeitig Torschützenkönig. Gleich dreimal stand er mit dem SV Eintracht im Endspiel des Addi-Vetter-Cups, ein Finalsieg gelang allerdings nicht. Er war nach seiner aktiven Laufbahn zwei Jahre Co-Trainer in der Kreisliga an der Seite von Benny Deuper beim SV Hellern und trainiert aktuell die Bezirksliga-Reserve des SC Lüstringen. Obwohl es sportlich dort nicht so gut lief habe er dem Verein sehr viel zu verdanken. Er selbst habe viel Erfahrung sammeln können, merkte Angel Pereiro an. Der 39-jährige Familienvater legte vor wenigen Wochen die Prüfung für die Trainer-C-Lizenz erfolgreich ab. Im Interview lobt er den guten Job den sein Vorgänger Markus Lepper gemacht hat und beschreibt wie sein Engagement zustande kam, welche Ziele er hat und was der Verein von ihm erwartet. Außerdem erklärt er, warum er eigentlich immer auf dem Fußballplatz zu finden ist.

Wie ist der Wechsel zustande gekommen und was war für dich der entscheidende Grund in der kommenden Saison zum SV Eintracht zu gehen?

Nachdem Markus Lepper seinen Wechsel nach Belm bekannt gegeben hatte, erhielt ich relativ schnell einen Anruf von Nito Ansias. Da ich ja auch über zehn Jahre beim SV Eintracht Fußball gespielt habe, bestand immer eine persönliche Verbindung zum Verein, aber auch zu den Verantwortlichen. Wenn man so lange für einen Verein aktiv war, ist es natürlich sehr schön wieder "nach Hause" zu kommen. Das ist der Hauptgrund meines Wechsels.

Mit welchen persönlichen Zielen trittst du die neue Aufgabe an?

Wichtig für mich war, das der Großteil der Leistungsträger (Olli Herrmann, Benni Moshage, etc.) nächste Saison zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird es nächste Saison viele neue Gesichter geben, die nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich in die Truppe passen werden. Ich profitiere natürlich davon, auf das fußballerische Fundament, welches Markus Lepper die letzten Jahre gegossen hat, aufzubauen. Er hat da einen richtig guten Job gemacht.

Welche Erwartungshaltung hat der Verein an Dich als Trainer?

Die Erwartungshaltung des Vereins ist recht simpel. Man lässt mir alle Freiheiten dieser Welt. Man will mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Die Mannschaft soll sich finden und die nächsten Jahre gemeinsam guten Fußball spielen.

Was machst du eigentlich, wenn du mal nicht auf dem Fußballplatz bist?

Wenn ich nicht auf dem Platz stehe, dann stehe ich auf einem anderen Fußballplatz... Da sowohl meine Tochter (Ana-Sofia 10 Jahre) und mein Sohn (Noel 7 Jahre) selber spielen, dreht sich das Familienleben auch zum Größtenteil um Fußball. Gott sei Dank habe ich eine Frau, die das unterstützt.