Erster Fußballverband redet von Abbruch

„Leider müssen wir realisieren, dass die Inzidenzwerte in Hamburg und in den Umland-Kreisen nicht so rasch sinken, wie viele von uns das erhofft haben. Diese Werte sind für die politisch Verantwortlichen maßgebliches Kriterium für die Lagebeurteilung. Sicherlich werden die Inzidenzwerte nachhaltig unter 50 Personen liegen müssen, damit ein Öffnen der Plätze stattfinden wird“, teilt HFV-Präsident Dirk Fischer auf der Homepage des Verbands mit.

Wie Fischer dort weiter ausführt, habe sich der HFV eine Deadline gesetzt, wann der Re-Start im Amateurfußball erfolgen müsse, damit zumindest eine einfache Hinrunde gespielt werden könne: „ Im Ergebnis ist dafür das Wochenende 27. und 28. Februar 2021 der letztmögliche Starttermin. Weitere Voraussetzung für dieses Startwochenende ist eine mindestens 14-tätige Trainingsmöglichkeit in Mannschaftsstärke“, teilt der Verband mit.

Virtuelle Konferenz am 13. Januar

Gelinge dies, dann gäbe es auch Auf- beziehungsweise Absteiger. Zudem könnten die Pokalwettbewerbe ausgespielt werden. Konkret müssten die Vereine dann ab dem 13. Februar 2021 die Möglichkeit haben, wieder trainieren zu dürfen. Sollte diese Frist nicht eingehalten werden, wird die Saison am 1. Juli neu begonnen. Dann gäbe es in dieser, derzeit unterbrochenen Spielzeit, keine Auf- und Abstiege. Unklar ist allerdings noch, wie in den überregionalen Staffeln entschieden wird.

Der für die Amateurfußballer aus Westfalen zuständige Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen (FLVW) ist mit seinen Planungen noch nicht so weit fortgeschritten wie der HFV. Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball des FLVW, hatte zuletzt aber mitgeteilt, dass es in dieser Woche auch beim FLVW eine virtuelle Konferenz geben werde. Diese solle am kommenden Mittwoch, 13. Januar, stattfinden.