2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau

Erst die Pflicht, dann die Kür

FC Mecklenburg kickt vor dem Landes-Pokalfinale noch beim SV Lichtenberg

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Noch können sich die Spieler des FC Mecklenburg Schwerin nicht auf das anstehende Pokal-Finale am Montag in Neustrelitz gegen den FC Hansa Rostock freuen, steht doch am Sonnabend erst einmal beim SV Lichtenberg ein Pflichttermin in der Oberliga an.

Zwei Spiele in knapp 48 Stunden. Außenseiter sind die Schweriner dabei in beiden Partien und doch muss zumindest am Sonnabend Saisonsieg Nummer acht her, um weiterhin den letzten Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt zu ergreifen. Die Schweriner sind derzeit 14., Platz 13 wird wohl – bei einem Drittliga-Aufstieg des FC Energie Cottbus – für die Relegation mit dem 13. der Oberliga-Süd-Staffel reichen. Mit Platz zwölf würden die Landeshauptstädter die Klasse definitiv halten. Der Rückstand auf die Ränge 13 und 12 beträgt derzeit sechs Punkte. Schwerin hat im Gegensatz zum 13. Malchow und zum 12. Charlottenburg ein Spiel weniger absolviert. Rein theoretisch ist also noch alles möglich für den FCM, allein die noch ausstehenden Partien lassen die Hoffnung schwinden. So müssen die Landeshauptstädter am Sonnabend beim Liga-Dritten Lichtenberg ran, eine Woche später empfängt der FCM dann den Spitzenreiter aus Rathenow. Zwischendurch steht am Donnerstag noch das Nachholspiel bei Anker Wismar an. Alles keine leichten Aufgaben, die einen Klassenerhalt in weite Ferne rücken lassen. Wenn die FCM-Kicker allerdings am Montag im Neustrelitzer Parkstadion einlaufen, dann ist der Liga-Alltag zumindest für die anstehenden 90 Minuten vergessen. Dann erleben die Spieler ihr wohl größtes Spiel der Amateur-Karriere. Es sei denn, sie gewinnen gegen die Drittliga-Profis aus Rostock. Dann winkt den Schwerinern in der ersten Runde des DFB-Pokals ein Team aus der ersten oder zweiten Bundesliga. Träumen ist ja erlaubt.
Aufrufe: 018.5.2018, 08:00 Uhr
habiAutor