Erfurt schlägt sich achtbar gegen BVB

Die Sängerin Maria Madalena und der Fan Falk Müller hatten den dritten Anlauf eines Eröffnungsspiels musikalisch angerührt, bevor beide Mannschaften den gut gepflegten Rasen der Arena um 17.00 Uhr betraten. Die Erfurter Anhänger glaubten bald darauf ihren Augen nicht zu trauen. Denn nach nur 11 Minuten brachte Lauberbach die Rot-Weißen in Führung. Nach einem langen Spurt durch das Mittelfeld, verfolgt von drei Dortmundern, die ihn freilich nicht halten konnten, schloss er flach und trocken zum 1-0 für Erfurt ab. Die Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Im Anschluss an einem schönen Steckpass auf Isak markierte der den 1-1 Ausgleich. Damit nicht genug. Nur 120 Sekunden später verwandelte Beste einen Freistoß direkt zum 1-2. Doch die junge Erfurter Mannschaft, in der kein Spieler vom Ligaspiel am Freitagabend stand, spielte dennoch weiter munter mit. Kurz vor der Pause wurde sie dafür belohnt. Benamar zirkelte eine Freistossflanke von der linken Seite genau auf den im Strafraum hochsteigenden Huth und der markierte per Kopf den 2-2 Ausgleich. So ging es auch in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel zog Dortmund das Tempo an und kam erneut durch Isak früh zur erneuten Führung (51.). Als nach genau einer Stunde Wegmann auf Erfurter Seite ein unglückliches Eigentor unterlief, war die Kraft und die Moral der auch mit einigen A-Junioren auftretenden Rot-Weißen doch arg angegriffen. Bockhorn nach Traumsolo und Isak trafen noch Pfosten und Latte für Dortmund, ehe erneut Isak kurz vor Schluss mit seinem dritten Treffer das 2-5 und damit den Schlusspunkt markierte.

Fazit: Die junge Erfurter Mannschaft hat sich prächtig verkauft. Der Dortmunder Torwart Roman Weidenfeller verbrachte mit einigen anderen Stars, wie Subotic, Toprak oder Dahoud seinen 37. Geburtstag in Erfurt und alle waren am Ende mit dem Tag zufrieden.

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