Aufstieg würde Urberach "nicht gut tun"

Viktoria Urberach - SG Bornheim Grün-Weiss (Samstag, 15 Uhr)

Nach dem 1:0-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Rot-Weiß Frankfurt steht der FC Viktoria mit inzwischen 35 Punkten auf einem soliden fünften Tabellenplatz. Sechs Zähler trennen die Rödermarker von Tabellenplatz zwei, der zur Aufstiegsrelegation berechtigen würde und auf dem aktuell Rot-Weiß Walldorf steht. Doch von einer Aufstiegschance für sein Team möchte Trainer Lars Schmidt nichts wissen: „Die drei Punkte, die wir wegen des Nichtantritts von Altwiedermus bekommen haben, verfälschen aktuell ein bisschen die Tabelle. Außerdem würde ein Aufstieg meiner Mannschaft nicht gut tun“.

Bereits am morgigen Samstag trifft die Viktoria im Urberacher Waldstadion auf die Sportgemeinde aus Bornheim. Die Frankfurter verloren zwar die letzten beiden Partien gegen Aufsteiger Erlensee und Aufstiegkandidat Hanauer SC deutlich, sind aber dennoch nicht zu unterschätzen. Und so warnt Schmidt: „Wir empfangen eine spielstarke Mannschaft, die bis jetzt als Aufsteiger eine gute Saison spielt“.

Neben den beiden langzeitverletzten Navin Schürmann und Robin Schnitzer wird Schmidt auch Philipp Hochstein fehlen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler, der erst vor einigen Wochen neu von Bayern Alzenau zum Team gestoßen ist, wird aufgrund eines privaten Termins nicht zur Verfügung stehen.

TS Ober-Roden - Usinger TSG (Sonntag, 15 Uhr)

Die Niederlage gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Walldorf am vergangenen Spieltag fiel deutlich aus. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Bastian Neumann dem ambitionierten Aufsteiger mit 1:4 geschlagen geben. „Walldorf steht zurecht da oben, das hat man bei diesem Spiel gemerkt“, so Neumann, den im kommenden Heimspiel gegen die Usinger TSG ein klassisches „Sechs-Punkte-Spiel“ erwartet. Auf der einen Seite könnte sich die Turnerschaft mit einem Sieg etwas absetzen und die Konkurrenz auf Abstand halten. Auf der anderen Seite würde sie bei einer Niederlage mindestens einen Tabellenplatz einbüßen und sich bei gleichzeitigen Erfolgen der Konkurrenz wieder mitten im Abstiegskampf befinden. „Wir wollen das Heimspiel natürlich gewinnen. Wir sind uns den Qualitäten von Usingen bewusst und wissen, was sie drauf haben“, sagt Neumann. Personell steht es um die Turner nach wie vor schlecht. Lediglich zwölf einsatzfähige Feldspieler werden gegen die Usinger zur Verfügung stehen.

Eintracht Wald-Michelbach - 1. FC Erlensee (Sonntag, 15.30 Uhr)

Die Enttäuschung über das Unentschieden im Derby gegen die SG Unter-Abtsteinach und der verpassten Chance, einen großen Schritt in Richtung Nichtsabstiegsplätze zu machen, sitzt den Wald-Michelbachern noch immer in den Köpfen. Zwar lag man früh mit 2:0 in Führung, verlor dann aber zunehmend den Faden und geriet sogar in Rückstand. Am Ende stand ein 3:3, das der Eintracht in der aktuellen Situation kaum weiterhilft. Dass weiß auch Wald-Michelbachs Trainer Ralf Ripperger: „Wir brauchen endlich wieder einen Sieg. Nur so ist es möglich, die Konkurrenz unter Druck zu setzen.“

Am kommenden Sonntag geht es nun im Heimspiel gegen Aufsteiger Erlensee, aktuell immerhin Tabellensechster. Die Elf von Trainer Tobias Heilmann startete mit einem klaren 5:1-Erfolg gegen die SG Bornheim ins neue Jahr und sammelte am vergangenen Samstag weitere drei kampflose Punkte gegen Rückzieher Sandzak Frankfurt ein. „Das wird definitiv nicht einfach für uns, zumal Erlensee zu den spielstärksten Teams der Liga zählt“, warnt Ripperger.

Das Hinspiel immerhin konnte die Eintracht für sich entscheiden. Malcom Darffour brachte die Wald-Michelbacher vergangenen September mit seinem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße. Ein solches Ergebnis würde sich Ripperger definitiv wieder wünschen: „Wir spielen zu Hause und haben das Zeug, auch gegen Erlensee die drei Punkte zu holen“.