Eintracht steht nach Derbysieg vor Mammutaufgabe

Bümmerstede leitet den letzten Hinrunden-Spieltag am Samstag ein. Ob alle Partien stattfinden, ist angesichts der Wetterprognosen fraglich. In der Fusionsliga wurde zum Beispiel das für Sonntag geplante Duell von SWO und Ofenerdiek schon abgesagt.

BW Bümmerstede - SVE Wiefelstede (Samstag, 14 Uhr, Sportplatz Dwaschweg). Die Blau-Weißen liegen mit 21 Punkten nicht nur voll im Soll, sie haben sogar den einen oder anderen nicht eingeplanten Dreier eingefahren. "Wir wollen den Abstand nach unten vergrößern", hofft BWB-Teammanager Johann Kappernagel auf einen weiteren Heimerfolg. Bei den Ammerländern sieht das anders aus, ganze elf Zähler hat die Mannschaft von Mario Anderer bisher auf dem Konto. Abstiegsplatz 14 ist die Folge. Zuletzt sendete Wiefelstede mit dem 3:1 in Stenum aber ein starkes Lebenszeichen.

Turabdin Delmenhorst - GVO (Sonntag, 14 Uhr). Die Gastgeber sind ein ernsthafter Kandidat für Platz drei hinter den Übermannschaften aus Wildeshausen und Brake. Neben dem Spitzenreiter aus dem Landkreis Oldenburg ist Turabdin das einzige Team ohne Heimniederlage. Die Osternburger haben dagegen als einziger Bezirksligist noch kein Spiel auf fremden Platz verloren. Reißt eine Serie?

VfL Wildeshausen - SV Eintracht (Sonntag, 14 Uhr). Die Etzhorner reisen als klarer Außenseiter zum Ligaprimus, daran ändert auch der überraschende Erfolg vor einer Woche beim VfB II (2:1) nichts. Zwölf von 14 Spielen hat der Landesliga-Absteiger aus Wildeshausen gewonnen und dabei 50 Treffer erzielt. Torjäger Rene Tramitzke (14) war öfter erfolgreich, als alle Eintracht-Spieler zusammen (9). Die Oldenburger müssen eine ähnliche Energieleistung wie beim 0:1 vor vier Wochen gegen Brake abrufen, um ein achtbares Ergebnis zu erreichen.

TSV Abbehausen - VfB II (Sonntag, 15 Uhr). Bei der Regionalliga-Reserve haben sich die Wogen geglättet. "Es gab ein sehr ruhiges und sehr offenes Gespräch mit der Mannschaft das Spiel muss ein mahnendes Beispiel sein", sagt Marco Elia, der nach dem blamablen 1:2 gegen Eintracht seinen Trainerjob in Frage gestellt hatte. Die Gastgeber brauchen derweil mit ihrem neuen Coach Frank Meyer jeden Punkt, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Der frühere VfB-Spieler wurde Ende Oktober Nachfolger des zurückgetretenen Mario Kuck.