2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der \"alte Neue\" beim SC Kosmos: Spielertrainer Slava Novikov. Archiv-Foto: Egmont Seiler
Der \"alte Neue\" beim SC Kosmos: Spielertrainer Slava Novikov. Archiv-Foto: Egmont Seiler

Ein sauberer Übergang

Gödker verlässt vorerst den SC Kosmos - Nachfolger Novikov

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Als Vizemeister aktuell auf Rang neun - die Zwischenbilanz des SC Kosmsos in der Kreisliga Stadt liest sich nicht besonders gut. Kein Wunder, mag da so mancher Beobachter denken, dass sich der Verein jetzt von Trainer Joscha Gödker trennt. Doch in diesem Fall ist die Sache etwas anders gelagert.
„Der Rücktritt hat persönliche Gründe“, sagt Gödker, der kürzlich geheiratet hat. Die mangelnde Zeit aus mehreren Gründen lässt den Coach sein Amt niederlegen. Allerdings nur vorerst, denn „im Sommer ist es vereinbart, dass wir uns wieder zusammensetzen“, sagt der scheidende Trainer.
Ersetzt wird er vorerst von „Mister Kosmos“ Slawa Novikov. Der Torhüter fungiert neben weiteren Posten im Verein künftig auch als Spielertrainer, klammert sich aber nicht an den Posten. „Das Problem ist, dass wir ein kleiner Verein sind, der kein Geld für den Trainer ausgeben kann“, sagt Novikov.
Die Gründe für das sportlich bisher eher bescheidenee Abschneiden sehen die beiden Kosmos-Köpfe in einer Vielzahl von Dingen. Zum einen wiegt der Abgang von Top-Torjäger Andreas Wirt (Engter) mit dem einhergehenden Pech im Abschluss schwer, hinzu kommen Verletzungssorgen seit der Vorbereitung, wobei sich die Situation langsam bessert.
„Der SC Kosmos sollte an einem guten Tag in der Lage sein, jedes Team in der Kreisliga zu schlagen“, ist Gödker weiterhin von der Qualität des Teams überzeugt. Ins gleiche Horn stößt Novikov: „Wir haben uns schon vor der Saison gedacht, dass wir mit der Meisterschaft nichts zu tun haben. Für die Top 5 sollte es aber noch reichen“.
Aufrufe: 09.10.2013, 20:30 Uhr
Malte Schlaack / Neue Osnabrücker ZeitungAutor