2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der Hausener Kapitän Florian Baur gerät im Zweikampf mit Ralf Wassmer vom Sv Au-Wittnau zu Fall.  Foto: Daniel Thoma
Der Hausener Kapitän Florian Baur gerät im Zweikampf mit Ralf Wassmer vom Sv Au-Wittnau zu Fall. Foto: Daniel Thoma

Ein Punkt für die Unbeugsamen aus dem Hexental

SV Au-Wittnau verdient sich das Unentschieden im Nachholspiel der Landesliga beim VfR Hausen +++ Eingewechselter Rainer Maier trifft zum 1:1-Endstand

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Mit 1:1 (0:0) trennten sich in der Landesliga, Staffel II, der VfR Hausen und der SV Au-Wittnau. Das Nachholspiel am Mittwochabend stand auf überschaubarem Niveau - und das Ergebnis entspricht dem verteilten Spiel beider Mannschaften, die im Kreieren von Torchancen nicht gerade Einfallsreichtum bewiesen. Klare Möglichkeiten gab es bis auf die beiden Tore praktisch kaum welche.

Das Unentschieden im Nachholspiel schmeckt sicher den Gästen aus dem Hexental besser, die damit einen weiteren Punkt zwischen sich und der Abstiegszone legen. Hausen bleibt zwar im siebten Spiel in Folge ohne Niederlage, jedoch verpasste es das zweitbeste Team der Rückrunde, mit einem Sieg am Tabellenvierten FV Lörrach-Brombach vorbeizuziehen.
Der Hausener Trainer Daniel Kreisl musste sich nach Spielschluss erst ein wenig sammeln, um das Remis richtig einzuordnen. „Grottenschlecht“ sei die Leistung seiner Elf in der ersten Halbzeit gewesen. Die Angriffsversuche des VfR verpufften allzu oft in der aufmerksamen Viererkette der Hexentäler. „In der zweiten Halbzeit hatten wir aber einen guten Zugriff aufs Spiel und hätten das 2:0 nachlegen können“, urteilte Kreisl. Gemeint war damit die Kontergelegenheit über den agilen Oguz Gök, der indes zweimal ein zielgenaues Abspiel auf den freistehenden Mitspieler verpasste (61.) und sonst zuweilen den Eigensinn übertrieb. Zuvor waren die Gastgeber durch einen Foulelfmeter von Niklas Baur in Führung gegangen, nachdem Abwehrspieler Norman Düfer den in den Strafraum ziehenden David Stath ausgehebelt hatte (54.).
„Für mich kein Elfmeter“, stellte Gästetrainer Nejat Cosar fest. „Vorher hatten wir praktisch gar nichts zugelassen.“ Super fand Cosar, wie seine Mannschaft den Rückstand wegsteckte: „Wir haben uns fußballerisch gesteigert und Teamgeist gezeigt.“ Lohn für die Unbeugsamen: Der Ausgleich durch den kurz vor der Pause eingewechselten Rainer Maier, der vom unermüdlichen Kapitän Andreas Zimmermann schön in Szene gesetzt wurde (79.).

Tore: 1:0 Niklas Baur (54./ Foulelfmeter), 1:1 Rainer Maier (79.). Schiedsrichter: Andreas Nübling (Freiburg). Zuschauer: 100.

Aufrufe: 020.4.2016, 22:00 Uhr
Matthias Kaufhold (BZ)Autor