Luxemburg schlägt sich selbst

In einer Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, verlor Luxemburg mehr als unglücklich mit 0-1 beim nordirischen Sparringspartner. Bei der FLF-Auswahl sah man schnelles und direktes Passspiel, während die Nordiren eher mit weiten Bällen den Weg nach vorne suchten. Das Ergebnis war aber auf beiden Seiten das gleiche: Torraumszenen und vor allem gefährliche Abschlüsse waren rar gesät! Verdeutlicht wird dies auch durch die Statistiken: zwar lagen die Abschlüsse nach neunzig Minuten bei 7-14, doch Schüsse auf das Tor gab es nur einen für die Gastgeber und deren zwei für Luxemburg! Umso unglücklicher steht dann das einzige Tor der Partie auf der Anzeigetafel, das Malget in der Schlussphase der ersten Halbzeit gegen seine Mannschaft ins eigene Tor erzielte.

Die weiteren Zahlen belegen, dass Luxemburg seinem Gegner überlegen war. 63 Prozent Ballbesitz sind deren für die FLF-Auswahl sehr viel aber vor allem in der 1.Halbzeit gab es einen Mangel bei den Gästen: in Strafraumnähe wurde noch zu viel gespielt und so kam man quasi gar nicht durch die dicht gestaffelte und vielbeinige Abwehr der Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel wurde dies zunächst besser, Luxemburg versuchte es ab und zu aus der Distanz und war technisch die bessere Mannschaft. Nach und nach vollzogen beide Trainer dann zahlreiche Wechsel, so dass sich am Ende nichts mehr tat und Luxemburg mit einem kaum aussagekräftigen Resultat aber wichtigen Informationen im Hinblick auf das Serbien-Spiel den Heimweg antrat.