2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: UZ
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Scherpenberg, Kleve und Rhede mit perfektem Start

Lechtenberg markiert Treffer fünf bis sieben +++ Auch Rankl schon in Form +++ Fünf Teams noch ohne Punkt

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Aufsteiger SV Scherpenberg braucht ganz offensichtlich keine Eingewöhnungsphase in der Landesliga-Gruppe 2. Zwei Spiele und zwei Siege – diese Bilanz weisen auch die hoch eingeschätzten Teams des VfL Rhede und des 1. FC Kleve auf.

SV Sonsbeck - SV Hönnepel-Niedermörmter 1:1
Das Auftaktspiel gegen den hoch eingeschätzten Aufsteiger Scherpenberg hatte der SV Hönnepel-Niedermörmter am Sonntag noch verloren, am Mittwochabend im Sonsbecker Sportpark machten es die Gelb-Schwarzen besser. Jedenfalls stimmte nach dem Abpfiff der Ertrag, den sich die Mannschaft verdient hatte und der nach der Niederlage zum Saisonanfang sichtlich gut tat.

Die "Bullen" beendeten ihren nicht sehr weiten Ausflug nach Sonsbeck mit einem Zähler. Daniel Boldt, der nach dem Abstieg nicht das Weite suchte, sondern dem Verein die Treue hielt, hatte seine Mannschaft mit einem Kopfballtor für eine gute erste Halbzeit belohnt, im zweiten Durchgang hatten die Sonsbecker dann phasenweise mehr vom Spiel und glichen durch Danny Rankl aus.

Die Taktik des SV Hönnepel-Niedermörmter ging im ersten Durchgang auf: Mit solidem Pressing konnten die Gäste die Offensivbemühungen der Sonsbecker meist schon im Keim ersticken und fuhren einige gute Angriffe, die für reichlich Gefährlichkeit vor dem gegnerischen Kasten sorgten. Im Angriff starteten die Mannen vom bebenden Acker diesmal neben Lukas Kratzer mit Daniel Boldt für den verletzten Kilic.

Der hochgewachsene Boldt war es auch, der in der siebten Spielminute mit einem Aluminiumtreffer für ein erstes Raunen unter den gut 400 Zuschauern sorgte. Auch beim Führungstreffer nutzte Boldt seine beeindruckende Körpergröße, die er aber in den allermeisten Fällen äußerst geschickt einzusetzen weiß: Nach einem Freistoß von Tim Seidel köpfte der "Lange" (26.) den Ball - abgefälscht durch die Sonsbecker Hintermannschaft - ins Tor.

Der SV Sonsbeck hatte in der ersten Hälfte kaum nennenswerte Gelegenheiten vor dem Tor, kam jedoch nach dem Seitenwechsel um einiges stärker auf: Nach einem Pfostentreffer von Sonsbecks Rankl gingen die Hausherren in der 53. Minute durch eben diesen in Führung und sorgten mit weiteren Gelegenheiten durch Rankl und Florian Abel, Sohn des Sonsbecker Trainers Günter, für Gefahr vor dem Gästetor. Der SV Hö.-Nie., der zu Beginn des zweiten Durchgangs nachgelassen hatte, fing sich nach 20 Minuten wieder und lieferte sich nachfolgend einen sehr schön anzusehenden Schlagabtausch, der trotz weiterer Gelegenheiten auf beiden Seiten keinen Sieger mehr hervorbrachte.

Andre Trienenjost, Co-Trainer des SV Hö.-Nie., sah den positiven Trend seiner Mannschaft bestätigt: "Ich bin wieder sehr zufrieden mit der Leistung, spielerisch und kämpferisch kann man den Spielern keinen Vorwurf machen. Ähnlich wie gegen Scherpenberg haben wir den Start in die zweite Halbzeit verschlafen, konnten uns aber diesmal wieder fangen."

SV Sonsbeck: Weichelt, Hahn, Schoofs, Efthimiou, Prause, Kapuscinski (46. Leurs), Kremer, Schmitz, Abel, Maas (73. Schmidt), Rankl - Trainer: Abel
SV Hönnepel-Niedermörmter: Hauffe, Schütze, Schneider, Raczka, Weiß, Boldt (61. Chciuk), Schneider (72. Mayr), Seidel, Yildirim (81. Ntinas), Wezendonk, Kratzer - Trainer: Mewes
Schiedsrichter: Scheer (Essen) - Zuschauer: 380
Tore: 0:1 Schoofs (25. Eigentor), 1:1 Rankl (52.)



1. FC Kleve - Sportfreunde Hamborn 07 4:1
Es brauchte einige Zeit, bis die Klever den Hamborner Kasten unter Beschuss nahmen. Erste Annäherungsversuche unternahmen Niklas Klein-Wiele, Tim Haal und Sebastian van Brakel. Nachdem fast eine halbe Stunde vorbei war, jubelte die Klever Anhängerschaft im ausgezeichnet besuchten Stadion ein erstes Mal.

Und wenn man genau hinschaute, dann schnalzten einige wegen des herrlich herausgespielten Treffers sogar mit der Zunge. Im eigenen Halbfeld eroberte Mike Terfloth den Ball, spurtete über die linke Seite bis zur Torauslinie, bediente mit einer gefühlvollen Flanke den Jannis Altgen, der per Kopf die Klever Führung erzielte (27.). Sieben Minuten später wurde der Angriff aus der Tiefe des Raumes durch Fabio Forster eingeleitet, wieder ging es im D-Zug-Tempo über die linke Seite, bis der Ball bei Tim Haal landete, der von der Strafraumlinie aus den Ball halbhoch ins Gästetor jagte (34.). Doch damit nicht genug. In der 37. Minute vollendete Mike Terfloth ein beherztes Nachsetzen von Levon Kürkciyan im Hamborner Strafraum zum 3:0.

Nach der Pause ging die Linie im Klever Spiel etwas verloren, Hamborn war jedoch zu schwach, um dies zu nutzen. Unrühmlicher Höhepunkt des Spiels war das rüde Einsteigen eines Hamborner Spielers gegen FC-Mittelstürmer Altgen, der gegen die Bande flog und sich dabei eine schwere Armverletzung zuzog. Altgen musste mit dem Krankenwagen ins Spital gebracht werden. Akpinar bezeichnete das Foul als Tätlichkeit. Kurz darauf kamen die Gäste durch Daniel Schäfer zu ihrem Ehrentreffer, den im Gegenzug der Klever Kürkciyan nach einer feinen Einzelleistung mit dem Tor zum 4:1-Endstand passend beantwortete.

FC-Coach Umut Akpinar freute sich über die schön herausgespielten Tore seiner Mannschaft und sagte: "Wir haben geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Ich weiß das 4:1 aber richtig einzuordnen." Hamborns Co-Trainer Armin Dimmel, der seinem geknickten Chef Dietmar Schacht verbal zur Seite sprang, faltete sein Team zusammen: "Einige Spieler müssen ihre Leistung hinterfragen. So haben wir keine Chance, die Klasse zu halten."

1. FC Kleve: Taner, Dragovic, van Brakel, Tekaat (46. Ehrhardt), Berressen, Forster, Terfloth, Haal (53. Hühner), Kürkciyan, Klein-Wiele, Altgen (68. Maehouat) - Trainer: Akpinar
Sportfreunde Hamborn 07: Schäfer, Schürmann (62. Gronemann), Schütz, Bothe, Rademacher Lopes Marques, Kirchner (46. Rasaq), Stuber, Schäfer, Meier, Gehle, Keinert (46. Matic-Barisa) - Trainer: Schacht
Schiedsrichter: Spitzer (Duisburg) - Zuschauer: 270
Tore: 1:0 Altgen (25.), 2:0 Haal (32.), 3:0 Terfloth (34.), 3:1 Schäfer (70.), 4:1 Kürkciyan (71.)



VfL Rhede - SV Schwafheim 4:1
Das neuformierte Team des Landesligisten SV Schwafheim musste am Mittwochabend erneut Lehrgeld bezahlen. Nach der 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Kleve verloren die Süd-Moerser mit 1:4 (0:2) beim VfL Rhede. Nur Stephan Schindler traf in der 86. Minute.

VfL Rhede: Tebroke, Teriete, Ring, Volks, Haffke, Oenning, Göring, Bölting (68. Fernandez Torné), Görkes, Giese, Lechtenberg (80. Willing) - Trainer: Hufe
SV Schwafheim: Minz, Yildirim, Uz, Ünlü, Gazija, Bodden (72. Dickmann), Dickmann (46. Richter), Klingen, Hanebeck (69. Findiklar), Dönmez, Schindler - Trainer: Gemmer
Schiedsrichter: Pelka () - Zuschauer: 175
Tore: 1:0 Oenning (18.), 2:0 Lechtenberg (32.), 3:0 Lechtenberg (63.), 4:0 Lechtenberg (67.), 4:1 Schindler (86.)



Viktoria Buchholz - VfL Repelen 1:0
Auch die Elf des VfL Repelen verlor ihre zweite Begegnung. Die Schützlinge von Sascha Weyen unterlagen bei Viktoria Buchholz mit 0:1 (0:0). "Wir haben über weite Strecken attraktiv gespielt, uns aber erneut nicht belohnt", meinte der Coach.

Viktoria Buchholz: Hoppe, Szalek, Clever, Klug, Vook (80. Kluth), Schröder, Kirsch, Bockting (92. Mallwitz), Mvunuku, Scharwächter, Tonski (92. van Berk) - Trainer: Roß
VfL Repelen: Bertok, Maciejewski, Akdas, Sylla (84. Ait Dada), Etuk, Özcan, Brempong (41. Gülkan) (70. Becker), Alemdar, Terasa, Kizaki, Celik - Trainer: Weyen
Schiedsrichter: van Balen () - Zuschauer: 155
Tore: 1:0 Bockting (52.)



PSV Wesel - Spvgg. Sterkrade-Nord 2:2

Durch den späten Augleichstreffer von Oliver Vos (88.) endete das Spiel des PSV Wesel gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord mit 2:2 (1:1). Der zuvor eingewechselte Verteidiger des PSV Oliver Voß und die starke Leistung von Torwart Sebastian Kaiser sicherten dem PSV Wesel gestern Abend in der Fußball-Landesliga am Ende noch einen Punkt. Durch das Remis gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord bleiben die Weseler in diesem Kalenderjahr daheim weiterhin ungeschlagen.

Die Gastgeber konnten einen perfekten Start in die Partie hinlegen und die erste Torchance führte direkt zur 1:0-Führung durch Nico Giese (3.). Wie aus dem Nichts erzielten die Sterkrader durch Stefan Jagalski (12.) den Ausgleich. Der PSV Wesel ließ sich davon nicht schocken und erhöhte den Druck bis zum Seitenwechsel und kreierte noch zwei gute Torchanchen. Zu Beginn der zweiten Hälfte lag dann plötzlich Sterkrade vorne, durch den Treffer von Oguzhan Cuhaci (49.). Knapp 25 Minuten machten die Gäste richtig Druck, doch der PSV hatte mit Sebastian Kaiser einen exzellenten Keeper, der mehrfach die Vorentscheidung verhinderte.PSV Trainer Björn Assfelder hatte mit seiner zweiten Einwechslung dann den richtigen Riecher.Oliver Vos war gerade für Eray Tuncel auf den Platz gekommen und erzielte nach vier Minuten kurz vor Schluss noch den rettenden Ausgleichstreffer zum 2:2 Endstand.

PSV Wesel: Kaiser, Blaswich, Bruns, Giese, Giese, Meis, Sadek (73. Erdem), Staude, Sengbusch, Tuncel (82. Vos), Güclü - Trainer: Assfelder
Spvgg. Sterkrade-Nord: Dietz, Charlier, Roth, Cuhaci (90. Müller), Vogel, Ali Khan, Walenciak, Müller, Konarski, Jagalski (77. Ufer), Mattern (68. Akkaya) - Trainer: Kowalczyk
Schiedsrichter: Langer () - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Giese (3.), 1:1 Jagalski (12.), 1:2 Cuhaci (49.), 2:2 Vos (88.)



DJK Arminia Klosterhardt - Sportfreunde Niederwenigern 2:0

Die DJK Arminia Klosterhardt konnte am Mittwochabend ein 2:0 Heimsieg gegen Niederwenigern feiern. Die Tore für Klosterhardt erzielten Nick Buchwald (56.) und Ralf Thiel (90.). Durch diesen ersten Sieg macht die Arminia neun Ränge in der Tabelle gut und steht jetzt auf Platz acht. Niederwenigern hingegen fällt mit der zweiten Pleite in Folge auf Platz 16.

DJK Arminia Klosterhardt: Varlemann (75. Görlich), Buchwald, Lauer, Wroblewski, Bauer (57. Hasel), Al, Hevendehl, Thiel, Siwek (68. Stauch), Akbel, Melzer - Trainer: Behnert
Sportfreunde Niederwenigern: Golz, Herzog, Beyer (68. Gotzeina), Feldmann, Stahl, Kisin, Lümmer, Ouahaalou, Gipper (80. Schräer), Lümmer, Machtemes - Trainer: Margref
Schiedsrichter: Stappen (Willich) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Buchwald (56.), 2:0 Thiel (90.)



FSV Duisburg - ESC Rellinghausen 3:3

Die Partie des FSV Duisburg gegen den ESC Rellinghausen endete mit einem furiosen 3:3 (0:2). Bis zur 62. Minute führte Rellinghausen mit 3:0 durch die Tore von Kohei Yokozawa (28.), Timo Orlic (33.) und Max Richter (56.). In den letzten 30 Minuten des Spiels konnten die 300 Zuschauer eine Aufholjagd der Duisburger miterleben. Innerhalb von 16 Minuten stand es 3:3 durch die Tore von Anil Yildirim (62.), Ali Basaran (73.) und Alison Rafael Leite Dos Santos (78.). Der ESC steht mit vier Punkten auf Platz vier in der Tabelle und gleich dahinter der FSV auf Rang fünf.

FSV Duisburg: Ograjensek, Bayram, Schoof, Duran (77. Leite Dos Santos), Alic, Dedemen (46. Bentaleb), Balci (46. Yildirim), Akkus, Karadag, Basaran, Bulut - Trainer: Lewejohann
ESC Rellinghausen: Behler, Nipken, Hinninger, Kirchmayer, Hoffmann, Müller, Schüring, Richter (76. Haase), Orlic, Sahintürk (69. Homberg), Yokozawa - Trainer: Guglielmi - Trainer: Linka
Schiedsrichter: Roesges (Brüggen) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Yokozawa (28.), 0:2 Orlic (33.), 0:3 Richter (56.), 1:3 Yildirim (62.), 2:3 Basaran (73.), 3:3 Leite Dos Santos (78.)



SV Scherpenberg - SV Burgaltendorf 3:0
Sie wollten ganz oben mitspielen in der Gruppe 2 - die Fußballer des SV Scherpenberg. Und der Neuling scheint Ernst zu machen. Denn nach dem 2:1-Erfolg beim SV Hönnepel-Niedermörmter setzte sich das Team von Trainer Kay Bartkowiak im Duell der Aufsteiger gestern gegen den SV Burgaltendorf vor rund 500 Zuschauern mit 3:0 (1:0) durch. El Houcine Bougjdi traf zum 1:0 (43.). Maximilian Stellmach erhöhte erst in der 81. Minute per Kopf. Hari Coric war für den Endstand verantwortlich (85.).

SV Scherpenberg: Weigl, Duman, Yavuz, Frömmgen (70. Schmidt), Sendag, Sengül (71. Bougjdi), Bougjdi (77. Coric), Franke, Kuta, Stellmach, Sogolj - Trainer: Demirci - Trainer: Balke - Trainer: Bartkowiak - Trainer: Barbeln
SV Burgaltendorf: Unger, Valaev (70. Patro), Zweck, Anwar, Sous (85. Naoumov), Vladi, Viefhaus, Naoumov, Lippeck, Engelmeyer (73. Köfler), Bluni - Trainer: Kremer - Trainer: Kruppe
Schiedsrichter: Simsek (Oberhausen) - Zuschauer: 400
Tore: 1:0 Bougjdi (42.), 2:0 Stellmach (81.), 3:0 Coric (85.)
Aufrufe: 017.8.2017, 13:39 Uhr
RP / redAutor