2024-05-17T14:19:24.476Z

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F: Michael Prigge
F: Michael Prigge

FSV Duisburg startet gut in die Saison

Der SV Schafheim besiegt Viktoria Buchholz, der ESC Rellinghausen hat gegen den 1. FC Kleve das Nachsehen.

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Der dritte Spieltag in der Landesliga, Gruppe 2 ist absolviert. Der 1. FC Kleve hat seine anspruchsvolle Aufgabe gegen den ESC Rellinghausen erfolgreich gemeistert, der FSV Duisburg hat den gelungenen Saisonstart bestätigt.

Duisburger SV 1900 - VfL Repelen 4:0
Sie findet in dieser Spielzeit nicht in die Erfolgsspur - die Landesliga-Elf des VfL Repelen. Sie kassierte mit dem 0:4 (0:2) bei Duisburg 1900 ihre dritte Niederlage im dritten Spiel. "Wir haben gar nicht schlecht angefangen und waren in den ersten 20 Minuten optisch überlegen", sagte Trainer Sascha Weyen und meinte weiter: "Aber mit dem 0:1 haben wir völlig den Faden verloren." Bei diesem Tor machte Keeper Robin Bertok keine gute Figur (21.). Baran Özcan sah bereits in der 39. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot.

Schiedsrichter: Niklas Tauch (Rheinkraft) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Can Yilmaz (23.), 2:0 Can Yilmaz (42.), 3:0 Can Yilmaz (74.), 4:0 Burak Öktem (83. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Baran Özcan (39./VfL Repelen)

Spvgg. Sterkrade-Nord - DJK Arminia Klosterhardt 2:4
Hoch her ging es im Oberhausener Derby zwischen der Spvgg. Sterkrade-Nord und Arminia Klosterhardt. Philip Bauer hatte die Gäste in Führung gebracht, Tom Mattern wenig später ausgeglichen. Und danach dasselbe Spiel: Ralf Thiel trifft für Klosterhardt, Stefan Jagalski egalisiert den Vorsprung. Erst in der Schlussphase machten Nick Buchwald und Nico Große Beck den Deckel auf die Partie und veredelten den Sonntagnachmittag.

Schiedsrichter: Robin Delfs - Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Philip Bauer (17.), 1:1 Tom Mattern (20.), 1:2 Ralf Thiel (42.), 2:2 Stefan Jagalski (51.), 2:3 Nick Buchwald (83.), 2:4 Nico Große-Beck (91.)
Besondere Vorkommnisse: Oguzhan Cuhaci (Spvgg. Sterkrade-Nord) scheitert mit Handelfmeter (45.)

SV Hönnepel-Niedermörmter - PSV Wesel 2:1
Der SV Hönnepel-Niedermörmter feierte gegen den PSV Wesel mit dem 2:1 den ersten Saisonsieg. Anfangs leistete sich die Heimmannschaft viel Ballverluste, so dass der PSV Vorteile hatte.

Erst als ein Freistoß des PSV in der 21. Minute die Torlatte traf, schien Hö.-Nie. sich zu finden und antwortete mit einer Großchance durch Lukas Kratzer (27.) sowie einem Torschuss durch Stefan Chciuk (28.). Die restliche erste Hälfe verlief recht ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren durch Lukas Kratzer in Führung (47.). Doch dem PSV gelang in Minute 62 durch Necati Güclü der Ausgleich.

Die Hausherren ließen sich jedoch nicht verunsichern und kamen wenig später zu einer Kopfballchance durch Chciuk (65.). Als Tim Seidel dann in der 68. im Strafraum der Gäste gefoult wurde, entschied Schiedsrichter Christian Breßer auf Strafstoß für den SV. Kapitän Stephan Schneider schnappte sich den Ball und erfüllte abgebrüht die Vorhersage eines weisen Tribünenzuschauers: "Der haut den rechts unten rein."

Der PSV stemmte sich gegen den Rückstand, konnte in der Offensive aber nicht genügend Druck aufbauen. Die Hausherren nutzten die gelockerte Defensive der Gäste aus und waren mit Konterchancen durch Chciuk (74.), Kratzer (88.) und Yildirim (90.) weiteren Treffern nahe. "Die Hauptsache ist, dass wir zuhause drei Punkte geholt haben", meinte Co-Trainer Andre Trienenjost.

Schiedsrichter: Christian Breßer (MSV Duisburg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Lukas Kratzer (47.), 1:1 Necati Güclü (61.), 2:1 Stephan Schneider (69. Foulelfmeter)

SV Burgaltendorf - SV Sonsbeck 1:0
Der Fehlstart ist perfekt. Die Landesliga-Mannschaft des SV Sonsbeck zeigte am dritten Spieltag beim SV Burgaltendorf vor dem Seitenwechsel eine unterirdische Leistung und war nach 90 Minuten mit 0:1 (0:1) unterlegen. Die Rot-Weißen stehen weiterhin ohne "Dreier" da.

Die Balltreter erwartet eine unangenehme Trainingswoche. Coach Günter Abel kündigte kurz nach dem Abpfiff personelle Konsequenzen an: "Einige rennen wie Nationalspieler rum. Der ein oder andere hat keine Zukunft mehr bei mir. Es gibt Sachen, die mag ich überhaupt nicht."

Sauer war der Trainer vor allem über die Leistung in der ersten Hälfte. So gut wie alle Vorgaben und Tipps, die er seiner Elf mit auf den Weg gegeben hatte, wurden ignoriert. Gegen einen aggressiv auftretenden Aufsteiger war keine Ordnung im Sonsbecker Spiel zu erkennen. Die Hauherren übten enormen Druck auf die Außenverteidiger aus. Genau darauf hatte Abel hingewiesen. Doch Kristof Prause und Stefan Kapuscinski wurden immer wieder angespielt.

Das 0:1 resultierte aus einem kapitalen Schnitzer von Prause, der auf der linken Seite den Ball vertändelte. Der Gegner nutzte den Aussetzer. Die SVS-Abwehr war unsortiert, Jonas Lippeck traf zur Führung (39.). Nicht nur Prause spielte am Sonntag schwach. Auch ein Niklas Maas wird sich beim Dienstagtraining warm anziehen müssen. Abel vermisste ganz allgemein die richtige Einstellung und nötige Körpersprache gegen eine Essener Mannschaft, "die bis auf die Zähne bewaffnet war". Sein Team machte einen verunsicherten, in manchen Situationen gar ängstlichen Eindruck. "Nach der guten Vorbereitung hat so mancher den Blick für die Realität verloren." Dass Danny Rankl sowie Georgios Efthimiou wegen Verletzungen ausfielen und Jan-Paul Hahn sowie Florian Abel angeschlagen auf dem Feld standen, ließ der Coach als Entschuldigung nicht gelten: "Dann müssen eben andere in die Bresche springen. Das ist nicht passiert."

Abel senior wurde in der Kabine laut, holte Jonas Kremer runter und brachte mit Kai Schmidt einen zweiten Stürmer neben Max Fuchs. Das System wechselte vom 4-1-4-1 zum 4-4-2. Es wurde besser aus Sonsbecker Sicht. Aber es fehlte weiterhin der unbedingte Wille. Zwei gute Möglichkeiten hätten zum Ausgleich führen können. Florian Abel schoss das Spielgerät in den 64. Minute an den linken Pfosten, Fuchs vergab seine Großchance in der 80. Minute kläglich. Warum es nach einer guten Trainingswoche in Burgaltendorf schief lief, muss Abel schnellstmöglich rausfinden. Mit dem FC Kray und SV Scherpenberg warten nun in der Meisterschaft zwei Hochkaräter auf den SVS.

Schiedsrichter: David Wendland (F. Millingen) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Jonas Lippeck (39.)

FC Kray - SV Scherpenberg 6:1
Die Wild Boys drehen gegen den SV Scherpoenberg einen frühen Rückstand gegen den Ligamitfavoriten Scherpenberg und fahrem am Ende hoch verdient den ersten Saisonsieg ein. Überragend: Yasar Emin Uzun, der nach der Pause einen lupenreinen Hattrick erzielt.

Nach den zwei Auftaktsiegen gab's gestern Mittag für Neuling SV Scherpenberg eine deutliche 1:6 (1:1)-Schlappe. "Die Rote Karte gegen Ozan Sengül hat uns aus dem Konzept gebracht. Bis dahin hatten wir das Spiel kontrolliert", resümierte Coach Kay Bartkowiak und schob hinterher: "Wir führen 1:0 - und bis dahin sah es sicher nicht nach einer Niederlage für uns aus. Der Assistent war der Meinung, dass Ozan seinen Ellenbogen zu sehr gegen einen Gegenspieler eingesetzt hat.

Dabei war es nur eine unglückliche Aktion im Zweikampf." Maximilian Stellmach brachte die Gäste per Strafstoß in Führung (25.). Ercan Sendag war gelegt worden. Acht Minuten später flog dann Sengül vom Platz. Vor allem in den letzten 30 Minuten erhielt der Aufsteiger von den Essenern eine Lehrstunde.

Schiedsrichter: Sebastian Lattberg (TB Heißen) - Zuschauer: 240
Tore: 0:1 Maximilian Stellmach (25. Foulelfmeter), 1:1 Yassine Bouchama (45.), 2:1 Yasar Emin Uzun (52.), 3:1 Yasar Emin Uzun (67.), 4:1 Yasar Emin Uzun (69.), 5:1 Niklas Rieker (79.), 6:1 Kevin Steuke (88.)
Platzverweise: Rot gegen Ozan Sengül (30./SV Scherpenberg)

Sportfreunde Hamborn 07 - VfL Rhede 0:5
Es waren erschreckende 90 Minuten. Gegen den VfL Rhede, der im Sommer nur knapp den Oberliga-Aufstieg verpasste, verloren die Sportfreunde Hamborn mit 0:5 - demütigend. Und die Rheder durften alle irgendwie mal treffen, jedenfalls legen das die fünf unterschiedlichen Torschützen nahe. Peter Görig, Philipp Teriete, Simon Lechtenberg, Marcel Fernandez Torné und Christian Görkes machten den Erfolg perfekt.

Schiedsrichter: Lars Grell (Kalkar) - Zuschauer: 320
Tore: 0:1 Peter Göring (4.), 0:2 Philipp Teriete (49.), 0:3 Simon Lechtenberg (55.), 0:4 Marcel Fernandez Torné (84.), 0:5 Christian Görkes (86.)

ESC Rellinghausen - 1. FC Kleve 0:2
Schwafheim, Hamborn 07 und jetzt Rellinghausen - die drei Gegner des 1. FC Kleve in der frisch gestarteten Meisterschaftsrunde, drei Siege, 9:0-Punkte, 9:1-Tore. Tabellenzweiter hinter dem punktgleichen VfL Rhede. Sehr viel angenehmer kann der Einstand in eine Saison nicht verlaufen.

Beim SC Rellinghausen musste FC-Trainer Umut Akpinar seine Startformation ändern. Jan-Luca Geurtz agierte als Angriffsspitze, Niklas Klein-Wiele übernahm eine defensivere Rolle, dessen offensiven Part nahm Pascal Hühner ein. Trotz des guten Starts des Gegners mit vier Punkten aus zwei Begegnungen wollten die Klever alles unternehmen, um ihr eigenes Spiel durchzubringen. Nach kurzem Abtasten gelang das den Rot-Blauen dann auch einigermaßen gut. Mit drei sehr guten Einschussmöglichkeiten setzten die Klever nachdrückliche Akzente. In zwei Situationen zwischen der elften und 30. Spielminute war der immens fleißige Levon Kurikciyan daran beteiligt, zwischendurch demonstrierte Hühner seine Torgefährlichkeit. Jubeln durfte der 1. FC Kleve dann ein erstes Mal in der 37. Spielminute. Jan-Luca Geurtz drückte den Ball über die Linie des Gästetores. Erst in Durchgang zwei wurden die Gastgeber stärker. Doch der 1. FC Kleve hielt dem Druck stand.

Alles klar machten die Akpinar-Schützline in Minute 88, als der auffällig agierende Kurikciyan mit dem Treffer zum 2:0 die letzten Zweifel am dritten Klever Erfolg in Serie beseitigte.

Schiedsrichter: Gianluca Röttgen (TG Hilgen) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Jan-Luca Geurtz (37.), 0:2 Levon Kürkciyan (88.)
Platzverweise: Rot gegen Stephan Jasberg (94./ESC Rellinghausen)

Sportfreunde Niederwenigern - FSV Duisburg 1:2
Über einen gelungenen Start können sich die Verantwortlichen des FSV Duisburg freuen. Mit dem 2:1 bei den Sportfreunden Niederwenigern gelang der Mannschaft von Trainer René Lewejohann bereits der zweite Auswärtssieg. Die Duisburger, die auf Kapitän Bora Karadag verzichten mussten, hatten das Spiel im Griff, gerieten aber durch ein Eigentor in Rückstand. Diesen merzte Hatim Bentaleb mit einem Doppelpack jedoch wieder aus.

Schiedsrichter: Marcel Falkenroth (GW Wuppertal) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Emir Alic (41. Eigentor), 1:1 Hatim Bentaleb (53.), 1:2 Hatim Bentaleb (78.)

SV Schwafheim - Viktoria Buchholz 3:0
Da mussten die Mitspieler Manfred Wranik in der 44. Minute glatt einfangen. Der Routinier hatte seinen SV Schwafheim gegen Viktoria Buchholz in der Landesliga gerade in Führung geschossen, drehte jubelnd ab und war kaum zu halten. Doch so rundum zufrieden war Wranik in der kurz darauf gestarteten Halbzeitpause aber trotzdem nicht. "Wir hätten nach einer Viertelstunde doch schon mit 2:0 vorne liegen müssen", beklagte er die Chancenverwertung. Und damit hatte der Routinier recht. Dass am Ende das Team um SVS-Trainer Ralf Gemmer mit 3:0 (1:0) den ersten Sieg einfahren konnte, lag allerdings daran, dass die Hausherren im zweiten Durchgang nicht nachließen. Danilo Gazija erzielte im zweiten Abschnitt die beiden Treffer. Gemmer: "Wir hatten das Spiel die ganze Zeit in der Hand."

Schiedsrichter: Marcel Schuh (Dahlhausen) - Zuschauer: 175
Tore: 1:0 Manfred Wranik (44.), 2:0 Danilo Gazija (76.), 3:0 Danilo Gazija (92.)
Aufrufe: 021.8.2017, 09:32 Uhr
red / RPAutor