2024-05-02T16:12:49.858Z

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Viktoria Buchholz verpasste einen Befreiungsschlag. F: Roberto Parolari
Viktoria Buchholz verpasste einen Befreiungsschlag. F: Roberto Parolari

ESC Rellinghausen schießt sich auf Platz 2

Landesliga: Allie und Bayraktar Doppeltorschützen im Spitzenspiel - Scherpenberg reicht ein Treffer - Enz-Doppelpack bringt VfL Repelen in Bredouille

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Viel Bewegung gab es am Wochenende in der Tabelle der Landesliga Gruppe 2. Der 1. FC Kleve, ESC Rellinghausne und SV Scherpenberg nutzten das 2:2-Unentschieden im Topspiel um ihre Spitzenposition zu untermauern. VfL Repelen und Viktoria Buchholz mussten dagegen wieder Rückschläge hinnehmen.

Spvgg. Sterkrade-Nord - Viktoria Buchholz 6:1
Mit dem 6:1-Heimsieg gegen Viktoria Buchholz verschaffte sich die Spvgg. Sterkrade-Nord deutlich Luft während bei Viktoria Buchholz derzeit alles auf eine ganz schwere Saison hindeutet. Schon zur Pause führten die Gastgeber mit 3:0 und nutzten dabei die Lücken in der Viktoria-Defensive. Oguzhan Cuhaci, Stefan Jagalski und Hilal Ali Khan hatten die Weichen früh auf Heimsieg gestellt.

In der 2. Halbzeit kam von den Gästen immerhin ein leichtes Aufbäumen. Es reichte letztlich aber nur zum Ehrentreffer durch Sebastian Schörder zum 1:6 aus Buchholzer Sicht. Zuvor hatten der überragende Dreifachtorschütze Khan und Marcel Vogel das Ergebnis in die Höhe geschraubt.

Spvgg. Sterkrade-Nord: Marcel Dietz, Dennis Charlier, Stefan Tempes (72. Sulaiman Sesay-Fullah), Luis Mattern (82. Julian Berg), Sven Konarski, Stefan Jagalski, Oguzhan Cuhaci, Marcel Vogel, Marc Walenciak, Hilal Ali Khan, Tom Mattern (70. Necip Eren) - Trainer: Michael Damrow - Trainer: Markus Kowalczyk
Viktoria Buchholz: Maik Hoppe, Phil Szalek, Felix van Berk, Max Clever, Alexander Klug, Eliah Jung, Nils Scharwächter (46. Gianluca Altomonte), Thomas Kirsch (46. Sebastian Schröder), Tomoki Tajima (80. Pandy Jeremie Mvunuku), Steven Tonski, Tim Ramroth - Trainer: Maik Sauer - Trainer: Michael Roß
Schiedsrichter: Justin Lankes (Viersen) - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Oguzhan Cuhaci (17.), 2:0 Stefan Jagalski (21.), 3:0 Hilal Ali Khan (32.), 4:0 Hilal Ali Khan (65.), 5:0 Marcel Vogel (67.), 6:0 Hilal Ali Khan (70.), 6:1 Sebastian Schröder (81.)



SV Hönnepel-Niedermörmter - VfL Rhede 0:0
Nach mehrwöchiger gesundheitsbedingter Pause gab Georg Mewes, Trainer und sportlicher Leiter der SV Hönnepel-Niedermörmter, am Sonntag seine Rückkehr an der Düffelsmühle. Dabei sah der Kult-Coach eine ambitionierte Leistung seiner Mannschaft gegen den offensivstarken VfL Rhede. Die Partie endete torlos.

Dass bis zum Schlusspfiff kein Tor fiel, mussten sich die Bullen aus Kalkar selbst ankreiden. Zwar hatten sie die mit Top-Torjäger Simon Lechtenberg hochkarätig besetzte Offensive der Rheder über weite Strecken gut im Griff - im Angriff ließen die Schwarz-Gelben aber erneut die notwendige Kaltschnäuzigkeit vermissen. Sowohl Daniel Boldt als auch der eingewechselte Stefan Chciuk nutzten ihre Chancen in der Schlussphase nicht.

Während der 90 Minuten musste Hö.-Nie. einige Rückschläge überwältigen: In der ersten Hälfte hatte sich der spielende Co-Trainer Tim Seidel verletzt, nachdem er in der Anfangsphase (3.) eine gute Gelegenheit ungenutzt ließ. In der 81. flog dann mit Außenverteidiger Kai Robin Schneider ein Akteur der Bullen mit Gelb-Rot vom Platz.

Dennoch bestritten die Hausherren die Schlussphase der Partie zu ihren Gunsten und waren mit Großchancen durch Chciuk (83.) und Boldt (89.) näher am Sieg als der Gegner. Gelegenheiten zum Führungstreffer hatten aber trotz disziplinierter Defensivleistung der Hausherren auch die Gäste aus Rhede, etwa durch Jan-Niklas Haffke in der 34. Minute. Dass die Weste dennoch rein blieb, hatte Hö.-Nie. auch Torhüter Martin Hauffe zu verdanken, der wie immer seit Saisonbeginn eine starke Leistung zwischen den Pfosten ablieferte.

In der Offensive von Hö.-Nie. gab es am Sonntagnachmittag ein weiteres Comeback zu feiern: Emre Kilic kehrte nach Verletzungspause auf den Platz zurück. Er wurde in der 62. Minute für Prince Kimbakidila eingewechselt. Chefcoach Georg Mewes ließ es noch ruhig angehen und nahm auf den Zuschauerrängen Platz, will aber in der kommenden Woche wieder beim Training mitmischen. Mit den Co-Trainern Andre Trienenjost und Tim Seidel wusste er die Mannschaftsleitung in seiner Abwesenheit ebenso wie am Sonntag freilich in besten Händen.

Dass es am Ende "nur" für ein respektables Remis reichte, war aus Sicht des SV-Trainers nicht gerecht: "Ein Sieg wäre verdient gewesen. Leider ging nach vorne zu wenig, auch weil wir uns zu viele Fehlpässe in der Offensive geleistet haben", so Mewes. Bitter trifft das Trainerteam aber vor allem die gestrige Verletzung von Tim Seidel - denn wenn Hö.-Nie. derzeit eines nicht gebrauchen kann, dann einen weiteren verletzungsbedingten Ausfall eines spielenden Co-Trainers.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Martin Hauffe, Marcel Schütze, Kai Robin Schneider, Damian Raczka, Lukas Weiß, Daniel Boldt, Stephan Schneider, Tim Seidel (35. Peter Mayr), Konrad Kaczmarek (74. Stefan Chciuk), Prince Kimbakidila (62. Emre Kilic), Lukas Kratzer - Trainer: Georg Mewes
VfL Rhede: Marc Tebroke, Bodo Teriete, Robin Ring (74. Philipp Teriete), Thorben Versteegen, Philipp Volks, Jan-Niklas Haffke, Alexander Giese, Christian Görkes, Marvin Bölting, Maximilian Willing (60. Oliver Tüshaus), Simon Lechtenberg - Trainer: Sebastian Hufe
Schiedsrichter: Isabel Steinke (Tönisvorst) - Zuschauer: 150
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rot: Kai Robin Schneider (81./SV Hönnepel-Niedermörmter/)



SV Burgaltendorf - 1. FC Kleve 1:2
Landesligist 1. FC Kleve bleibt auch im siebten Spiel der laufenden Saison in der Erfolgsspur.Der Spitzenreiter räumte in Hattingen den beeindruckend stark in die neue Liga-Umgebung gestarteten Aufsteiger SV Burgaltendorf aus dem Weg. Nach einer allerdings verkorksten ersten Halbzeit, die den Ansprüchen der Rot-Blauen und deren fußballerischem Können nicht genügte, legte die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar in der zweiten Spielhälfte den Hebel um, erzielte zwei schnelle Tore und brachte die Partie schließlich mit 2:1 nach Hause.

Bei aller Freude über den Sieg musste der Klever Trainer nach Spielschluss erst einmal durchpusten. "Das war nicht nur ein dickes Brett, das war ein richtig dicker Balken, den uns Burgaltendorf da vorgesetzt hatte und den wir durchbohren mussten", sagte Akpinar, der im Vorfeld der Begegnung seine Mannschaft vor der Stärke des Aufsteigers gewarnt hatte. Akpinar hatte auch darauf verwiesen, dass es schon Gründe gehabt haben musste, dass die Blau-Weißen auf heimischen Gelände noch nicht einen Punkt abgegeben hatten. Darunter immerhin namhafte Gegner wie Oberliga-Absteiger FC Kray und der ambitionierte SV Sonsbeck.

Die Klever Spieler waren demnach ausreichend gewarnt. Doch kaum hatte Akpinar auf der Trainerbank Platz genommen, da kannte er seine Mannschaft kaum wieder. "Wir haben nur reagiert, kamen teilweise ein bis zwei Schritte zu spät in die Zweikämpfe und überließen die zweiten Bälle dem Gegner", sagte Akpinar. Infolgedessen musste er mitansehen, wie sich die Hausherren einen Vorteil nach dem anderen erspielten. Auch in der Entstehung des Führungstreffers ging nach einem Angriff über die Außenbahn der Klever Abwehrspieler nicht konsequent zum Ball, unterband so die Flanke nicht, die schließlich bei Denis Naoumov landete, der keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz das Spielgerät über die Torlinie zu drücken. "Die Führung von Burgaltendorf ging in Ordnung", fand Akpinar, "es hätte sich bei uns auch keiner beschweren dürfen, wenn es noch einmal mehr eingeschlagen hätte." Doch dies wusste FC-Keeper Raven Olschewski mit zwei exzellenten Reaktionen zu verhindern. Einen Ball fischte er aus dem Winkel, den anderen parierte er mit dem Fuß. Akpinar: "Raven hat uns im Spiel gehalten."

Während der Halbzeitpause brauchte der Klever Trainer nicht laut zu werden. "Dass wir eine richtig schlechte erste Halbzeit gespielt hatten, war allen klar", verriet Akpinar, dem nach Wiederbeginn des Spiels vor Stolz auf seine Mannschaft die Brust anschwoll. Er fand lobende Worte, wie seine Spieler gedanklich den Deckel auf den ersten Durchgang machten, sich ihrer fußballerischen Stärken besannen und nach 90 Minuten und ein bisschen Extrazeit mit einem breiten Strahlen im Gesicht den Platz verließen.

Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit war Kleve präsent, setzte alles das um, was man sich zuvor in der Kabine in die Hand versprochen hatte. Jetzt lief es. Nach einem Einwurf von Fabio Forster kam in der 47. Spielminute der Ball über Pascal Hühner auf Niklas Klein-Wiele - und der ließ mit seinem feinen Schuss dem gegnerischen Torwart keine Abwehrchance. Aus Klever Sicht war damit der erste Teil erfolgreich abgeschlossen. Der zweite folgte drei Minuten später. Nach Balleroberung im Mittelfeld schickte Klein-Wiele mit einem Zuckerpass in die Schnittstelle der SVB-Abwehr Hühner auf die Reise, der bediente mit einem lehrbuchhaften Querpass den in der Mitte mitgelaufenen Levon Kürkciyan - und es hieß 2:1 für den Tabellenführer.

Auch danach ließ der 1. FC Kleve an gefährlichen Aktionen des Gegners nichts zu. Musste allerdings stets hellwach sein, dass nicht "doch mal ein Ball durchrutschte, was immer passieren kann", wie Akpinar weiß. Der FC-Coach war am Ende glücklich darüber, dass seine Elf nach einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit die schwierige Hürde in Hattingen erfolgreich genommen hatte.

SV Burgaltendorf: Jan Unger, Kevin Arndt, Daniel Valaev, Nils Unger, Malte Eckert (61. Tobias Köfler), Kreshnik Vladi, Nils Klima, Lukas Kuhlmann, Julian Bluni, Denis Naoumov (68. Sam Soltani), Jonas Lippeck (80. Julian Engelmeyer) - Trainer: Philip Kruppe - Trainer: Arndt Kremer
1. FC Kleve: Raven Olschewski, Nedzad Dragovic, Lukas Ehrhardt, Sebastian van Brakel, Simon Berressen, Niklas Klein-Wiele (91. Patrick Braun), Fabio Forster, Mike Terfloth (83. Abdullo Saidov), Tim Haal, Levon Kürkciyan (78. Jan-Luca Geurtz), Pascal Hühner - Trainer: Umut Akpinar
Schiedsrichter: Jennifer Groß Weege (Bocholt) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Denis Naoumov (36.), 1:1 Niklas Klein-Wiele (47.), 1:2 Levon Kürkciyan (51.)



FC Kray - FSV Duisburg 2:2
Pressemitteilung des FC Kray: Offensiv begannen beide Teams von Anfang an, wobei der FC Kray den besseren Start erwischte und den Gast unter Druck setze. Der Gast aus Duisburg in Person von Enes Balci leistete sich bereits in der 10. Spielminute eine Tätlichkeit und wurde vom gut leitenden Schiedsrichter vollkommen zu Recht des Feldes verwiesen. Wer nun dachte, dass das Spiel gegen 10 Mann leichter werden würde, sah sich schnell eines Besseren belehrt, denn Bayraktar erzielte mit einem Knaller aus 11 Metern die 1:0-Führung für den FSV.

Dieser Treffer lähmte die Wild Boys; die Mannschaft fand nicht ins Spiel und musste in der 36. Minute gar das 0:2 hinnehmen, als Bayraktar einen berechtigten Foulelfmeter verwandelte. Bis zum Halbzeitpfiff tat sich dann nichts Aufregendes mehr, sodass es mit 0:2 in die Kabinen ging.

Das FCK-Trainerteam Isiktas/Kretschmar schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, stellte taktisch ein wenig um und so bekam der FCK immer besser ins Spiel; der Gast blieb aber bei schnellen Kontern stets gefährlich. Celil Kuzu hatte dann in der 53. Minute die große Chance zum Anschlusstreffer, doch, wie auch immer, bekam FSV-Keeper Marian Ograjensek noch die Hand an den Ball und verhinderte den Einschlag. Trainer Muhammet Isiktas reagierte, brachte in der 71. Minute Mohamed Allie für den unermüdlich rackernden Niko Blaszak und Allie war es, der nur acht Minuten nach seiner Einwechslung den „Dosenöffner“ gab. Eine von Kevin Steuke gut getimte Flanke nickte Mo unter dem Jubel der Krayer Anhänger zum 1:2 in die Maschen.

Die Wild Boys hatten nun „Blut geleckt". Immer wieder setzten sie die konditionell nachlassenden Gäste unter Druck. Und fünf Minuten vor Schluss belohnte sich das Team für seinen Einsatz. Erneut stand Mohamed Allie nach einer Flanke blank im gegnerischen 5-Meter-Raum und netzte zum verdienten 2:2 Ausgleich ein.

„In den ersten 15 Minuten haben wir richtig guten Fußball gespielt; dass der FSV quirlige und knallharte Spieler hat, wussten wir im Vorfeld bereits. Nach dem guten Start haben wir dann zu verhalten agiert aber am Ende haben wir uns durch eine gute Leistung in der zweiten Halbzeit den Punkt hart erarbeitet. Dauert das Spiel noch fünf Minuten länger, können wir die Partie am Ende vielleicht sogar noch gewinnen“, zeigte sich Trainer Muhammet Isiktas nach dem Schlusspfiff zufrieden.

FC Kray: Marius Delker, Nico Blaszak (70. Mohamed Allie), Niklas Rieker, Ray Ceka, Ioannis Ketsatis, Milan Delevic, Kevin Steuke, Yassine Bouchama, Celil Kuzu, Ilias Elouriachi (19. Berhan Eren), Maurice Tavio Y Huete (90. Julian Fischer) - Trainer: Muhammet Isiktas
FSV Duisburg: Marian Ograjensek, Joel Schoof, Fatih Duran (80. Yigit Karaca), Emir Alic, Ibrahim Bayraktar, Enes Balci, Anil Yildirim, Bora Karadag, Ali Basaran (46. Alison Rafael Leite Dos Santos), Edin Husic, Ibrahim Bulut (82. Hatim Bentaleb) - Trainer: Rene Lewejohann - Trainer: Rene Lewejohann
Schiedsrichter: Robin Schuffelen (Viersen) - Zuschauer: 290
Tore: 0:1 Ibrahim Bayraktar (21.), 0:2 Ibrahim Bayraktar (36. Foulelfmeter), 1:2 Mohamed Allie (79.), 2:2 Mohamed Allie (85.)



SV Scherpenberg - DJK Arminia Klosterhardt 1:0
Der SV Scherpenberg bleibt den Top-Teams auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Kay Bartkowiak gewann zwar knapp aber nicht unverdient gegen die Arminia. Dabei reichte dem Aufsteiger ein Kopfball-Tor von Ercan Sendag in der 26. Minute zum Sieg. Schon zuvor hatte sich der Gastgeber dank des guten Offensivpressings Chancen erarbeitet.

Mit der Führung im Rücken gab der SVS im zweiten Abschnitt große Spielanteile an die Gäste ab. Klosterhardt konnte dem starken Scherpenberger Torwart Dominik Weigl aber nicht mehr richtig gefährlich werden. Somit besiegelte am Ende Sendags Treffer die dritte Niederlage der Gäste in Folge. Ganz anders ist hingegegen die Stimmungslage beim SV Scherpenberg. Alles deutet auf ein echtes Spitzenspiel am 01. Oktober gegen den 1. FC Kleve hin.

SV Scherpenberg: Dominik Weigl, Nico Frömmgen, Yasin Duman, Ercan Sendag, Pascal Schmidt, El Houcine Bougjdi, Yassin Bougjdi (72. Selim Hamdi), Naldo Franke, Hari Coric (77. Ercan Aydogmus), Meik Kuta (46. Bastian Paschke), Almir Sogolj - Trainer: Kay Bartkowiak - Trainer: Timo Barbeln
DJK Arminia Klosterhardt: Niklas Schumacher, Robert Trimborn, Marcel Wroblewski, Florian Pascal Lauer, Nick Buchwald, Aaron Kahnert, Nico Große-Beck, Thomas Vennemann (81. Phil Hevendehl), Mirac Akgün, Ömer Akbel (75. Okan Al), Tommy Groll (67. Thomas Stauch) - Trainer: Marcus Behnert - Trainer: Ahmed Mohamad
Schiedsrichter: Dennis Baur (Düsseldorf) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Ercan Sendag (26.)



SV Sonsbeck - PSV Wesel 2:1
Mit einem 2:1 (1:0) Erfolg über den PSV Wesel-Lackhausen schob sich der SV Sonsbeck in der Landesliga auf den achten Rang vor. Danny Rankl und Kai Schmidt sorgten für den zweiten Dreier in Folge. SVS-Chefcoach Günter Abel, der auf die verletzten Felix Terlinden, Sascha Tenbruck, Georgios Efthimiou, sowie auf den privat verhinderten Kristof Prause verzichten musste, schickte folgende Elf aufs Feld. Vor Keeper Tim Weichelt agierten in der Viererkette Stefan Kapuscinski, Robin Schoofs, Lukas Vengels und Youngster Jonas Höptner, der eine solide Leistung bei seiner Startelfpremiere zeigte. Im zentralen Mittelfeld zogen Dennis Schmitz und Florian Abel die Fäden. Über die rechte Außenbahn spulte erneut Yuhi Hayami etliche Meter ab. Auf dem linken Flügel durfte wieder Niklas Maas wirbeln. Neben Danny Rankl, der seine Rot-Sperre abgesessen hatte, bekam Max Fuchs das Vertrauen.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase gingen die Gastgeber in der 19. Minute in Führung. Rankl ließ zwei Weseler stehen und erzielte aus spitzem Winkel das 1:0. Danach hatte Sonsbeck zehn starke Minuten, versäumte es aber, das zweite Tor nachzulegen. Max Fuchs (22.) schoss freistehend PSV-Keeper Sebastian Kaiser an. Weitere Großchancen vergaben Rankl (25.) und Robin Schoofs (27.). Die Gäste hatten durch Berkay Kürekci (14.) und Alpay Erdem (30.) zwei gute Einschussmöglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel ging es hin und her. Sonsbeck hatte zwar optisch mehr Spielanteile, jedoch blieb Wesel immer wieder gefährlich.

In der 47. Minute traf Necati Güclü das Sonsbecker Außennetz. Nach Freistoß von Abel und Kopfball von Rankl zeigte Kaiser im Weseler Tor erneut sein Können. Nach gut einer Stunde setzte Kapuscinski mit einem Drehschuss den Ball ans Lattenkreuz. Eine höhere Sonsbecker Führung lag in der Luft, aber den Gästen gelang wie aus dem Nichts der Ausgleich. Nach einem Foulspiel von Kapuscinski verwandelte Güclü den Freistoß zum 1:1. "Wir klären nicht konsequent, und beim Freistoß geht unsere Mauer dann noch auseinander", ärgerte sich Abel über den unnötigen Ausgleich. Danach reagierte Sonsbecks Trainer und brachte mit Schmidt einen weiteren Stürmer. "Ich wollte unbedingt gewinnen, deshalb habe ich Kai gebracht. Umso mehr freut es mich dass er getroffen hat", so Abel.

Denn nachdem der eingewechselte Yugo Narita und Hayami mit Weitschüssen das Tor verfehlten, nutzte Schmidt in der 74. Minute ein Zuspiel von Florian Abel zum 2:1-Siegtreffer. In der Schlussphase hatte Wesel noch einige gute Möglichkeiten zum Ausgleich, aber SVS-Keeper Weichelt hielt die drei Punkte mit tollen Paraden fest. In der 89. Minute wurde Schmidt im Weseler Strafraum zu Fall gebracht. Der gute Unparteiische entschied erst nicht auf Elfmeter, aber Nico Giese schubste Schmidt nochmal um, so dass der Elfmeterpfiff doch noch ertönte. Abel Junior trat an und scheiterte an Kaiser, der den gut geschossenen Elfer mit einer Glanzparade aus der rechten Torecke fischte. "Wir haben es unnötig spannend gemacht. Wir hätten das Spiel viel eher entscheiden können", meinte Guido Lohmann, der Sportliche Leiter des SVS. Abel fügte hinzu: "Weil wir den Sack nicht eher zugemacht haben, mussten wir bis zum Ende um den Sieg zittern. Jetzt sind wir in der Pflicht, in Klosterhardt auch mal drei Punkte auswärts nach zulegen."

SV Sonsbeck: Tim Weichelt, Lukas Vengels, Robin Schoofs, Stefan Kapuscinski, Dennis Schmitz, Yuhi Hayami (79. Luca Terfloth), Florian Abel, Jonas Höptner, Maximilian Fuchs (59. Yugo Narita), Niklas Maas (68. Kai Schmidt), Danny Rankl - Trainer: Günter Abel
PSV Wesel: Sebastian Kaiser, Luis Jakob Blaswich, Johannes Bruns, Noah Lübbe, Timo Giese, Nico Giese, Lauritz Meis, Tarek Staude, Alpay Erdem, Berkay Kürekci (82. Oliver Vos), Necati Güclü - Trainer: Björn Assfelder
Schiedsrichter: Cedric Pelka (Essen) - Zuschauer: 280
Tore: 1:0 Danny Rankl (19.), 1:1 Necati Güclü (66.), 2:1 Kai Schmidt (74.)
Besondere Vorkommnisse: Florian Abel (SV Sonsbeck) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Sebastian Kaiser (89.).



ESC Rellinghausen - SV Schwafheim 4:0
Etwas zu hoch fiel der Sieg des ESC gegen den SV Schwafheim aus. Durch zum Teil kuriose Treffer von Timo Orlic, Robin Müller und Kohei Yokozawa war das Spiel bereits zur Halbzeitpause vorentschieden.

Die Schwafheimer waren jedoch nicht chancenlos, ließen aber die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen. Stattdessen legte Rellinghausens Zaven Varjabetyan das 4:0 nach. Somit hielt sich der ESC auch im vierten Spiel in Folge schadlos und kletterte auf den 2. Tabellenrang.


ESC Rellinghausen: Sebastian Behler, Marcel Kirchmayer, Stephan Jasberg, Martin Schüring, Robin Müller, Timo Orlic (73. Niklas Cirkovic), Björn Homberg (61. Yassine Sahintürk), Simon Neuse, Sebastian Hoffmann (77. Max Richter), Zaven Varjabetyan, Kohei Yokozawa - Trainer: Marco Guglielmi - Trainer: Dennis Linka
SV Schwafheim: Tobias Prigge, Jens Dickmann, Mertkan Ünlü, Lars Dickmann, Meik Bodden, Julian Klingen, Sven Angelo Richter, Yunus Emre Kocaoglu (84. Adrian Lachenicht), Manfred Wranik (72. Hakan Dönmez), Stefan Schindler, Danilo Gazija (72. Asri Bajrami) - Trainer: Manfred Wranik - Trainer: Ralf Gemmer
Schiedsrichter: Bektas Bicici (Bochum) - Zuschauer: 135
Tore: 1:0 Timo Orlic (8.), 2:0 Robin Müller (29.), 3:0 Kohei Yokozawa (45.), 4:0 Zaven Varjabetyan (69.)



Sportfreunde Niederwenigern - VfL Repelen 3:0
Drei Tore binnen 15 Minuten bescherten den Sportfreunden Niederwenigern den dritten Sieg in Folge. Der Heimsieg wurde aber auch begünstigt durch individuelle Fehler der Gäste, bei denen Ben Etuk kurz vor der Halbzeit eine Großchance vergab.Bis dato hatten sich beide Teams weitgehend neutralisiert.

In der 57. Minute nutzte dann Steffen Köfler eine Unaufmerksamkeit in der VfL-Deckung nach einem Eckball zur Führung. Dominik Enz profitierte kurze Zeit später erneut vom schwachen Abwerhalten der Gäste und sorgte mit einem Doppelpack für die Entscheidung. Während die Sportfreunde sich mit dem 3:0-Erfolg auf den 10. Tabellenplatz vorschoben, forderte VfL-Coach Sascha Weyen nach Abpfiff von seinem Team eine andere Einstellung und unkompliziertere Spielweise.

Sportfreunde Niederwenigern: Alexander Golz, Fabian Feldmann, Sergej Stahl, Steffen Herzog, Niklas Lümmer, David Moreno Gonzalez (74. Marcel Kuhlmann), Steffen Köfler, Frederick Gipper (74. Paul Beyer), Florian Machtemes (80. Marius Lünemann), Fabian Lümmer, Dominik Enz - Trainer: Jürgen Margref - Trainer: Marcel Kraushaar
VfL Repelen: Robin Bertok, Kurt Etuk (55. Tolgahan Vardar), Martin Maciejewski, Demir Bojic (65. Julius Terasa), Franck Sylla, Ben Etuk, Can Gülkan, Lewis Brempong (65. Baran Özcan), Yassin Ait Dada, Yuto Kizaki, Mevlüt Furkan Celik - Trainer: Sascha Weyen - Trainer: Thorsten Manderfeld
Schiedsrichter: Georgios Vassiliadis () - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Steffen Köfler (57.), 2:0 Dominik Enz (62.), 3:0 Dominik Enz (72.)


Aufrufe: 018.9.2017, 10:08 Uhr
red / RPAutor