2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Roberto Parolari
F: Roberto Parolari

Ein Spitzenspiel und ein Kellerduell

PSV-Wesel muss auf Kegelbrüder verzichten +++ Spitzenreiter 1. FC Kleve tritt beim Tabellendritten Scherpenberg an +++ Keine Krisenstimmung in Sonsbeck

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Wir blicken auf den 9. Spieltag der Landesliga-Gruppe 2: Die Krisenteams müssen endlich die Wende herbeiführen, Hochspannung an der Spitze...

Spvgg. Sterkrade-Nord - SV Schwafheim (So 15:00)
Der SV Schwafheim (16. Platz, 5:18 Tore, 6 Punkte) hat gemessen an den kassierten Gegentreffern, die drittschwächste Abwehr der Liga. Viktoria Buchholz ist das Schlusslicht mit 25 Toren. Und dazwischen gesellt sich die Spvgg. Sterkrade-Nord (13., 17:20, 6). Dort treten die Schwafheimer am Sonntag, 15 Uhr, an. Wobei die sich das Zahlenwerk des Tabellennachbarn im Vergleich zu den Süd-Moersern völlig anders darstellt, auch wenn die Teams punktgleich dastehen.

Die "Nordler" haben nämlich bereits 17mal getroffen. Für diesen Tabellenplatz fast unvorstellbar. Schwafheim stellt dagegen mit seinen popeligen fünf Törchen den schwächsten Angriff der Liga. Das sollte sich in Oberhausen tunlichst ändern, wenn die Süd-Moerser nicht im Abstiegssumpf versinken wollen. Der SV Schwafheim steht nämlich weiter auf dem ersten direkten Abstiegsplatz, ist allerdings in Reichweite zu Sterkrade-Nord. Sicher ist, dass sich der Gewinner dieser Partie etwas Luft im stickigen Tabellenkeller verschaffen könnte. Zum kräftigen Durchatmen würde es aber immer noch nicht reichen. Vor allem nicht für die Schwafheimer. Die müssen endlich mal die Tore machen, die sie sich rausspielen. Und hinten den Laden dicht halten.

Trainer Ralf Gemmer fehlen etliche Leistungsträger. Manfred Wranik hat einen Magen-Darm-Infekt, Niklas Eckholz eine Lungenentzündung, Dustin Bougheraba eine Zehenprellung, Danilo Gazija mit Zerrung im rechten Oberschenkel, Jens Dickmann ist vergrippt, und Julian Klingen hat sein Studium in Lippstadt aufgenommen. Beim bisher letzten Heimsieg gegen Viktoria Buchholz hatte Gemmer noch elf Spieler auf der Ersatzbank. Möglicherweise belebt Konkurrenz nicht nur das Geschäft, sondern beflügelt auch.


SV Hönnepel-Niedermörmter - VfL Repelen (So 15:00)
Nach acht Spieltagen blickt Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter auf eine magere Zwischenbilanz: Sechs Punkte und nur einen Sieg gab's bisher, und seit der 2:3-Niederlage bei Viktoria Buchholz am vergangenen Sonntag belegen die Schwarz-Gelben nun Platz 14 der Tabelle.

Ein Tabellenplatz, der der bisherigen Leistung angemessen sei, befand Chefcoach Georg Mewes nach der Niederlage gegen Buchholz. Nach den schweren Spielen gegen den FSV Duisburg, Kleve und Rhede hatte die SV Hö.-Nie. beim ehemaligen Schlusslicht Buchholz den zweiten Saisonsieg anvisiert - nach turbulenter erster Hälfte, in der beide Teams zwischenzeitlich in Führung lagen, bewies die Viktoria jedoch im zweiten Durchgang den längeren Atem und entschied die Partie mit 3:2 zu ihren Gunsten.

Mehr erhofft hatte sich der Chefcoach vor allem von den Routiniers seiner Elf.

"Ich habe nur junge Spieler wie Luca Plum oder Ahmed Simsek vorangehen sehen, aber nicht die erfahrenen Leute. Das ist ein Problem", stellte Mewes nach der Niederlage fest und bemängelte zudem die Fehlpassquote. Gegen den VfL Repelen hofft der Trainer am kommenden Sonntag auf eine Reaktion seiner Mannschaft.

Mit Repelen erwarten die Bullen einen Gegner, der sich nach drei Niederlagen in Folge zuletzt wieder fangen konnte: Am vergangenen Sonntag meldete sich der VfL mit einem 3:0-Heimsieg gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord zurück und zog damit zudem in der Tabelle an der SV Hö.-Nie. vorbei. Nach Ladehemmungen in der Offensive platzte dabei auch in der Repelener Offensive der Knoten: Angreifer Yuto Kizaki erzielte seinen ersten Saisontreffer und Baran Özcan traf gleich doppelt für den VfL.

Mehr Erfolg als in den Wochen zuvor hatte am vergangenen Sonntag aber auch die Offensive der SV Hö.-Nie., wenngleich zwei Treffer letzten Endes nicht zum Sieg gegen Buchholz reichen sollten. Beide Tore erzielte Ahmed Can Simsek in seinem ersten Ligaspiel für die Bullen. Damit empfahl sich der 19-jährige gelernte Verteidiger wohl auch für zukünftige Aufgaben in der Offensive.

Im Vergleich zum Buchholz-Spiel kann Hö.-Nie. am Sonntag wieder auf Außenverteidiger Kai Robin Schneider zählen, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat. Angreifer Emre Kilic und Mittelfeld-Akteur Konrad Kaczmarek haben ihre Verletzungen weitgehend auskuriert und kamen bereits in den letzten Partien wieder zum Einsatz. Joshua Müller, Nils Hermsen und Co-Trainer Andre Trienenjost fallen verletzungsbedingt noch länger aus.


Duisburger SV 1900 - ESC Rellinghausen (So 15:00)
Spieltext


Schiedsrichter: Keine Angabe

SV Burgaltendorf - Viktoria Buchholz (So 15:00)
Am Sonntag empfängt der SV Burgaltendorf Viktoria Buchholz. Die Duisburger stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz und haben erst zweimal in dieser Saison den Platz als Sieger verlassen. Am 2. Spieltag gewannen die Gäste ihr Heimspiele gegen Repelen mit 1:0 und letzten Sonntag zuhause gegen Hönnepel-Niedermörmter mit 3:2.

Der SV Burgaltendorf sollte gewarnt sein, denn der Gegner wird nicht kampflos die Punkte an der Windmühle abliefern wollen. Allerdings muss sich unsere Mannschaft vor keinem Gegner in dieser Liga verstecken. Das haben die bisherigen Spiele gezeigt. Wir sind als Aufsteiger voll im Soll. 13 Punkte haben wir bisher geholt. Immerhin haben wir bereits gegen fünf Mannschaften von den momentanen Top 6 der Liga gespielt, nur der Tabellenzweite aus Rellinghausen war noch nicht dabei.

Deshalb ein großes Kompliment an die Mannschaft und das Trainerteam. Immer wieder mussten verletzte Spieler ersetzt werden. Dies wird auch am Sonntag wieder der Fall sein. Aber mit einer engagierten Leistung gegen Buchholz und mit mehr Konzentration beim Torabschluss dürfte am Sonntag der nächste Dreier eingefahren werden.


FC Kray - VfL Rhede (So 15:00)
Es ist wieder Heimspielzeit in der KrayArena. Zu Gast im nächsten Heimspiel in der Landesliga ist am Sonntag um 15 Uhr der VfL Rhede. Der letztjährige Tabellendritte der Landesliga, der in den Relegationsspielen am 1.FC Monheim scheiterte, vollzog im Sommer einen Kaderumbruch.

Sechs Abgänge verzeichnete Rhede nach der Spielzeit. Neben teilweise wichtigen Spieler wie Robin Volmering, Martin Schüring und Konrad Kaczmarek wechselte auch der bisherige Trainer Javier Garciá Dinis den Posten und bekleidet nun das Amt des Sportlichen Leiters. Mit Sebastian Hufe fand der Verein schnell einen Nachfolger für Dinis, und gemeinsam mit dem sportlichen Leiter stellte er ein Team auf die Beine, das sich im bisherigen Saisonverlauf gut aufgestellt zeigt.

Die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen. Vier Siegen und zwei Unentschieden stehen lediglich zwei Saisonniederlagen gegen Rellinghausen und Niederwenigern entgegen. Mit Stürmer Simon Lechtenberg (10 Treffer) stellt Rhede dazu noch den zur Zeit treffsichersten Spieler der Landesliga. Auf ihn wird die Krayer Abwehr um Kapitän Niklas Rieker sicher ein besonderes Auge werfen müssen.

Die 0:4-Niederlage vom vergangenen Wochenende in Kleve tat weh, doch gemeinsam mit dem Trainerteam Muhammet Isiktas und Nils Kretschmar haben die Wild Boys das Spiel analysiert, ihre Lehren gezogen. Das Team ist gewillt, im Heimspiel gegen Rhede einen weiteren Saisonsieg folgen zu lassen.

"Mit dem VfL Rhede wartet am Sonntag ein Gegner auf Augenhöhe. Die Qualität, die Rhede auf den Platz bringt, ist uns bekannt. Wir haben den Gegner beobachten lassen und gehen top vorbereitet in die Parte", gibt Trainer Muhamet Isiktas zu Protokoll. "Wir werden 100 Prozent auf das Spielfeld bringen und sicher vieles besser machen als in der vergangenen Woche in Kleve. Wir sind zuversichtlich, unseren Anhängern einen weiteren Heimsieg bescheren zu können."

Verzichten müssen die Wild Boys auf Ilias Elouriachi, der nach wie vor verletzt ausfällt, sowie auf André Söllenböhmer, der nach seiner OP Fortschritte macht. Ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung und das Team brennt darauf, die Niederlage vom vergangenen Wochenende vergessen zu machen.

SV Scherpenberg - 1. FC Kleve (So 15:00)
Der 1. FC Kleve steht nach acht Spieltagen auf dem Tabellenplatz, der der Sonne so nah wie kein anderer ist. So jedenfalls sagt es der Volksmund, wenn er vom Platz an der Sonne spricht. Sieben Siege und ein Unentschieden sprechen eine überdeutliche Sprache. Dazu kommt die feine Torbilanz von 20:5, die einer Spitzenmannschaft in jeglicher Hinsicht würdig ist.

So weit die Ausgangslage der Klever Mannschaft, die am Sonntag auf der Sportanlage im Wäldchen auf einer Gegenpart trifft, dessen Zahlen nicht minder bemerkenswert ausfallen. Die Rede ist vom SV Scherpenberg, der es in seinen bisherigen Begegnungen auf sechs Siege, ein Unentschieden und eine allerdings überraschend hohe 0:6-Niederlage beim FC Kray gebracht hat.

Beim Blick auf das Torverhältnis (20:15) wird schnell klar, in welchen Mannschaftsteilen die Pluspunkte des Aufsteigers liegen. Kleves Trainer Umut Akpinar nähert sich im Gespräch am Freitag behutsam dem kommenden Gegner. "Uns erwartet eine Mannschaft, die gespickt ist mit erfahrenen Spielern", sagt Akpinar voller Respekt. Den Klever Trainer beeindruckt besonders die "unheimliche Wucht", mit der das Team seine Angriffe vorträgt.

Angeführt wird die mannschaftsinterne Torjägerliste durch den oberliga-erfahrenen Maximilian Stellmach, der vor vier Jahren unter Trainer Thomas von Kuczkowski 28 Ligaspiele für den 1. FC Kleve absolviert und es auf zwölf Tore gebracht hat. Bei seinen sechs Einsätzen in der aktuellen Saison traf der Mittelstürmer fünf Mal ins Schwarze. Einmal mehr als Almir Sogolj, der emotionale Leader der Scherpenberger, aber auch jeder anderen Mannschaft, der er in den vergangenen Jahren seine Offensivqualitäten zur Verfügung gestellt hat.

Der 33-Jährige soll vor einem Jahr auch beim 1. FC Kleve im Wort gestanden haben, entschied sich aber dann für den seinerzeitigen Bezirksligisten Scherpenberg. Mit 26 Toren trug Sogolj wesentlich dazu bei, dass der zuvor noch verpasste Aufstieg der Scherpenberger in die Landesliga dann endlich gelang. Und wenn man den Verantwortlichen des Clubs aufmerksam zuhört, soll die Landesliga keinesfalls das Ende der Fahnenstange sein.

Welches Potenzial SVS-Trainer Kay Bartkowiak, der die Mannschaft innerhalb von vier Jahren von der Kreisliga A in die Landesliga geführt hat, zur Verfügung steht, macht ein Blick auf den Kader deutlich - eine Ansammlung namhafter und erfahrener Akteure, die dem 1. FC Kleve eine Menge abverlangen werden. Vielleicht so viel, wie es noch keiner anderen Mannschaft in dieser Saison gelang. "Das wird eine interessante und intensive Begegnung", ist sich FC-Trainer Akpinar sicher, der trotz des spielstarken Kontrahenten der Partie mit der ihm eigenen Gelassenheit entgegensieht.

Die Hinweise auf die Stärken des Gegners kontert der Klever Coach, indem er auf die Vorzüge seiner Mannschaft verweist, die nahezu jede Hürde im Verlauf dieser Saison fehlerfrei gemeistert hat. Doch am morgigen Sonntag kommt neben der ausgewiesenen Klasse des Gegners, der im Übrigen seit mehr als einem Jahr in heimischer Umgebung ungeschlagen ist, noch der nicht zu unterschätzende Umstand dazu, dass in Scherpenberg mangels anderer Gelegenheit auf Asche gespielt werden muss. Man darf gespannt sein, wie sich die Klever auf den ihnen nicht so geläufigen Belag einstellen werden. "Der Ball läuft und springt anders", sagt Akpinar. Genau aus diesem Grund habe man in dieser Woche die Trainingseinheiten auf die Asche nach Donsbrüggen verlegt. Damit wären die Rot-Blauen im Übrigen in dieser Saison nicht zum ersten Mal gut gefahren.

Auf die Frage nach dem Personal, das ihm am Sonntagnachmittag gegen den selbstbewusst auftretenden Tabellendritten zur Verfügung steht, redet FC-Trainer Akpinar nicht um den heißen Brei herum. Definitiv ausfallen werden auf Klever Seite Robin Deckers, den ein grippaler Infekt flach gelegt hat, und Marvin Kresimon, der am vergangenen Sonntag in der Bezirksliga-Reserve ausgeholfen und eine Sprunggelenksverletzung davongetragen hat. Ungewiss ist zudem der Einsatz von Abwehrspieler Patrick Braun, der nicht alle Trainingseinheiten in dieser Woche mitmachen konnte. Gleiches gilt für den Klever Top-Torschützen Levon Kürkciyan, der sich seit dem Spiel gegen den FC Kray mit Problemen an der Patellasehne herumplagt. "Wir hoffen bis zuletzt, dass wir ihn fit bekommen", sagt Akpinar.

Doch selbst wenn es bei Kürkciyan und dem einen oder anderen bis Sonntag nicht reichen sollte, wird sich an der grundlegenden Ausrichtung des Klever Spiels kaum etwas ändern. "Wir wollen unser Spiel durchbringen", sagt Akpinar, "Denn nur das können wir beeinflussen."



SV Sonsbeck - FSV Duisburg (So 15:00)
Am Sonntag ab 15 Uhr läuft im Willy-Lemkens-Sportpark eine Landesliga-Mannschaft des SV Sonsbeck auf den Rasen, die mit hoher Laufbereitschaft sowie Einsatzwillen in den Zweikämpfen dem Gegner den Schneid abkauft und drei Punkte einsammelt. So stellen es sich jedenfalls Günter Abel (Trainer) und Guido Lohmann (Sportlicher Leiter) vor. Die Rot-Weißen treffen allerdings auf eine Mannschaft, die aufsteigen möchte. Zu Gast ist die Elf des FSV Duisburg, die am Sonntag vom SV Scherpenberg die Grenzen aufgezeigt bekommt hatte. 1:4 hieß es am Ende.

Auch der SVS bekam eins auf die Mütze. Mit 1:3 unterlag das Abel-Team in Klosterhardt. Es war eine grottenschlechte Vorstellung, die die Rot-Weißen zeigten. Und die wurde Anfang der Woche ausgiebig analysiert. "Es war allerdings kein Krisengespräch", sagte Abel. Vielmehr sei "schonungslos" angesprochen worden, "woran es gehapert" habe. Ohnehin macht der Coach einen entspannten Eindruck.

Die Bilanz mit elf Punkten aus acht Partien, Tabellenplatz elf und der Auswärtsschwäche ist für ihn eine Momentaufnahme. "Es ist ein schmaler Grat. Hätten wir in Klosterhardt gewonnen, wären wir Sechster und niemand hätte sich aufgeregt. Ich habe den Auftrag, die Mannschaft in dieser Saison unter die ersten Fünf zu führen. Und das wird sie schaffen." Unterdessen ist Abel überrascht "von der hohen Erwartungshaltung" in Sonsbeck. Ich weiß gar nicht, warum das so ist." Aber natürlich ist ihm bewusst, dass sich seine Mannen nicht noch mal so einen blutleeren Auftritt leisten dürfen wie in Klosterhardt. "Das war mit Abstand das schlechtestes Spiel Da standen wir komplett neben den Schuhen."

Indes ist die Ausfallliste nicht kürzer geworden. Georgios Eftimiou hat am Dienstag, Felix Terlinden am Donnerstag erstmals mit der Mannschaft trainiert. Sebastian Leurs klagt über Leistenprobleme und Sascha Tenbruck weiterhin über einen schmerzhaften Fersensporn. Kai Schmidt ist erkrankt, Adis Dedic hat einen Tritt vors Knie bekommen sowie Yuhi Hayami einen dicken Fußknöchel.

Derweil freute sich Abel auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Coach der "Zweiten". Er und Johannes Bothen haben bereits länger mit einander telefoniert: "Wir haben beide das Interesse, die Reserve eine Liga höher zu bekommen."

Wer am Sonntag aus dem Landesliga-Kader "runtergeht", stand am Freitag noch nicht fest. Fest steht aber, dass der SVS gegen den Tabellenvierten FSV Duisburg nur bestehen wird, wenn jeder der Balltreter hundert Prozent seines Leistungsvermögens abruft.

Schiedsrichter: Vincent Steffen (DJK Novesia)

PSV Wesel - DJK Arminia Klosterhardt (So 15:00)
Sechs Niederlagen in Serie, letzter Tabellenplatz: Beim PSV Wesel sehnen sich die Verantwortlichen nach einer Kehrtwende. Dass diese am Sonntag Einzug hält, darf durchaus bezweifelt werden. Dann gastiert die Arminia aus Klosterhardt am Molkereiweg.

Die Gäste kommen selbstbewusst daher. Sieg im Kreispokal und am vergangenen Wochenende das 3:1 beim ambitionierten SV Sonsbeck. Der vierte Sieg bedeutet bis auf weiteres einen gesicherten Mittefeldplatz.

Davon kann der PSV nur träumen. Trainer Björn Assfelder warnt diejenigen, die sich an die famose, aber späte Aufholjagd in der abgelaufenen Saison. Der Rheinischen Post sagte er: "Wir dürfen uns auf keinen Fall darauf verlassen, dass so etwas wieder funktioniert, sondern müssen frühzeitig unsere Punkte holen. Im Idealfall fangen wir Sonntag damit an."

Personell sieht es weiterehin übel aus. Nun fällt neben den vielen Verletzten auch noch Luis Blaswich mit einem Pferdekuss aus. Zwei Spieler befinden sich auf Kegeltour, einer im Urlaub und ein weiterer auf einer Familienfeier. Assfelder wird den Kader voraussichtlich mit A-Junioren auffüllen.

Sportfreunde Niederwenigern - Sportfreunde Hamborn 07 (So 15:00)
Die Sportfreunde aus Niederwenigern sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Vier Siege in Folge katapultierten das Team von Trainer Jürgen Margref bis auf Rang zehn. das Prunkstück ist die Abwehr, mit nur zehn Gegentoren weisen die Sportfreunde den drittbesten Ligawert in dieser Disziplin auf. Die Gäste aus Hamborn gehören zu den fünf Teams mit sechs Punkten und stehen gehörig unter Druck.

Aufrufe: 030.9.2017, 09:03 Uhr
red / RPAutor