2024-05-08T14:46:11.570Z

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Auf Punktejagd: Die Wildeshauser um Maximilian Seidel (in rot)  treffen auf Bümmerstede. Stenum muss in Oldenburg auf Torben Würdemann (links, in blau) verzichten. Dafür ist Kapitän Kristian Bruns Michael Hiller
Auf Punktejagd: Die Wildeshauser um Maximilian Seidel (in rot) treffen auf Bümmerstede. Stenum muss in Oldenburg auf Torben Würdemann (links, in blau) verzichten. Dafür ist Kapitän Kristian Bruns Michael Hiller

Duell der "Überraschungsteams"

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Topspiel und Auswärtshürde: In der Fußball-Bezirksliga trifft der VfL Wildeshausen auf die Überraschungsmannschaft aus Bümmerstede, ...
der VfL Stenum reist derweil zum punktlosen Aufsteiger nach Oldenburg.

Eintracht Oldenburg - VfL Stenum (Sonntag, 11 Uhr). Nach dem ersten Erfolg in der vergangenen Woche gegen den SV Tur Abdin (4:1) sind die Stenumer nun auch ergebnistechnisch in der noch jungen Spielzeit angekommen. "Wir haben den Anschluss an das Tabellenmittelfeld gefunden und sind auf einem guten Weg. Aber man muss unseren Spielern Zeit geben", meint Stenums Trainer Thomas Baake. Seine Schützlinge seien noch lange nicht am Limit.

Gegen den punktlosen Aufsteiger aus Oldenburg, der zuletzt eine 0:3-Heimniederlage gegen Frisia Wilhelmshaven kassierte, will der VfL nun nachlegen. Die Favoritenrolle weist Baake jedoch von sich. "Wenn wir den Gegner auf den Tabellenstand reduzieren, ist das sehr gefährlich", so der Coach. "Eintracht hat in dieser Saison schon viel probiert und beispielsweise den Torwart gewechselt. Nun wollen sie endlich in der Liga punkten."

Baake schätzt die Oldenburger vor allem nach ruhenden Bällen stark ein: "Sie haben viele großgewachsene Spieler in ihren Reihen. Wir müssen darauf aufpassen, dass wir so wenig Standards wie möglich zulassen. Deshalb ist es ganz wichtig, von der ersten Minute an konzentriert zu sein."

Verzichten muss der Trainer dabei allerdings auf Innenverteidiger Torben Würdemann, der sich gegen Abdin eine Zerrung im Oberschenkel zuzog, sowie auf Mittelfeldmann Helge Petershagen (Studium). Lennart Höpker und Arnold Koletzek stehen nach Verletzung dagegen wieder im Kader des VfL.

VfL Wildeshausen - BW Bümmerstede (Sonntag, 15 Uhr). Erster gegen Dritter: Ein echtes Spitzenspiel erwartet die Zuschauer am Sonntag im Krandel-Stadion. Während die Wildeshauser nach vier Partien weiterhin verlustpunktfrei von der Tabellenspitze grüßen, kann auch Bümmerstede mit neun Zählern aus vier Spielen einen mehr als ordentlichen Saisonstart vorweisen. "Es treffen zwei Überraschungsteams aufeinander", meint Wildeshausens Trainer Marcel Bragula, der ein "Spiel auf Augenhöhe" erwartet.

Zuletzt sorgten die Gäste mit zwei Erfolgen gegen die Aufstiegsaspiranten TuS Obenstrohe (5:4) und die Zweitvertretung des VfB Oldenburg (2:1) für Aufsehen eine Warnung für die bisher ungeschlagenen Wildeshauser. "Bümmerstede hat die wahrscheinlich erfahrenste Truppe der Bezirksliga", weiß Bragula. "Sie verfügen über eine gesunde Mischung aus robusten Abwehrspielern und technisch starken Offensivleuten." Insbesondere auf Bümmerstedes Angreifer Mascholino Dusbaba (vier Saisontreffer) müsse sein Team achtgeben. "Er weiß einfach, wo das Tor steht", lobt Bragula. Zusätzlich weist der VfL-Coach allerdings auch darauf hin, dass die Blau-Weißen auf den Außenbahnen ebenfalls exzellent besetzt seien.

Daher blickt der Trainer einer engen Begegnung entgegen: "Die Tagesform wird entscheidend sein. Wir müssen Fehler vermeiden."

Aufrufe: 09.9.2017, 09:13 Uhr
Tim BaakeAutor