VSF Amern II - Dülkener FC 4:0
"Die Jungs wollten nach der Niederlage in Schiefbahn eine Reaktion zeigen", sagte VSF-Coach Andre Simons. Und das taten seine Schützlinge: Gleich nach sieben Minuten brachte Rico Tornette die Hausherren auf die Siegerstraße. "Die Körpersprache und die Einstellung stimmte von Beginn an, freute sich Simons, der den Sieg auch in der Höhe als absolut verdient sah.
Der einzige Punkt, der ihm missfiel, war die Tatsache, dass sein Team die Partie nicht schon früher entschied, denn nach Tornettes Führungstreffer dauerte es bis zur 56. Spielminute, ehe Dennis Brachten per Foulelfmeter auf 2:0 erhöhte. Mit einem Doppelschlag durch Brachten (85.) und Joker Dario Scholz (87.) war der 4:0-Erfolg perfekt. "Amern war die bessere Mannschaft", gab Dülkens Trainer Björn Kox zu, haderte aber mit dem Unparteiischen: "Wer solche Lächerlichkeiten pfeift, bestimmt den Sieger."
VSF Amern II: Dennis Metten, Daniel Foest, Maximilian Lobermeier, Dennis Brinschwitz, Tim Rademacher, Axel Schumacher (85. Marcelo Croonenberg), Timo Vollekier, Fabian Lobermeier (70. Dario Scholz), Bastian Borg (82. Marcel Klingen), Dennis Brachten, Rico Tornette (89. Delano Scholz) - Trainer: Andre Simons Hülser SV - TSV Kaldenkirchen 3:6
Mit der aus Jochen Heußens Sicht "besten Saisonleistung" beendete der TSV in Hüls seine Ergebniskrise. "Wir müssen uns jeden Punkt hart erarbeiten, das haben heute alle zu 100 Prozent umgesetzt", lobte der Sportliche Leiter. Auch HSV-Teammanager sprach von einem verdienten Kaldenkirchener Sieg: "Einziger Lichtblick war das Comeback von Mathias Dohmen nach fast fünfmonatiger Verletzungspause."
In einem unglaublich hektischen Spiel avancierte Kaldenkirchens Vizekapitän Lars Heines mit drei Toren und einer Vorlage zum Matchwinner, Michael Goertz traf zweimal und zeichnete sich ebenfalls für einen Assist verantwortlich. Zehn Minuten vor dem Ende sah Noel Müllers wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.
Hülser SV: Tim Lötters (78. Jan-Niklas Rade), Timo Maas, Jakob Frömbling, Dennis Pieczka, Simon Stauber, Hendrik Johannes Tauber (37. Nick Falcone), Miguel Oreja, Niklas Küsters (63. Matthias Dohmen), Julian Gröninger, Christoph Baumeister (81. Arved Lütz), Erik Heidemann - Trainer: André Wienes