Grundlage dafür war eine fulminante Anfangsviertelstunde, in dem die Krämer-Schützlinge den VfL gehörig durchschüttelten.
VfL Osnabrück - FC Rot-Weiß Erfurt 0:1
Schon in der 2. Minute gelang dabei der spielentscheidende Treffer. Eingeleitet wurde er durch die Vorarbeit von Kammlott, der sich über rechts ganz stark bis zur Grundlinie durchspielte, scharf nach innen passte, wo Biankadi noch am Ball vorbeischlug, doch der rückwärtig lauernde Razeek ganz cool blieb und eiskalt verwandelte. In den folgenden Minuten verpassten es Huth per Kopf (4.) und Menz mit einem Schuss aus der Drehung (15.) das Ergebnis auszubauen. Die Gastgeber waren sichtlich überrascht von der Power, der Leidenschaft und dem frühen Pressing der Gäste und fanden lange nicht zu ihrem Spiel. Erst ganz allmählich brachen sie die Erfurter Dominanz, boten auch ein paar hoffnungsvolle Spielzüge an, doch blieben sie in den Abschlusssituationen harmlos. Schon nach einer halben Stunde sah sich VfL-Trainer Enochs daher genötigt den ersten Wechsel vorzunehmen. Für den schwachen Holländer Reimerinck brachte er den Spanier Alvarez. Doch auch mit diesem Wechsel geriet eine bombensicher stehende Erfurter Abwehr bis zur Halbzeit nie ernsthaft in Gefahr. Durch einige nicht konsequent genug ausgespielte Umschaltaktionen hätte RWE sogar das 0-2 erzielen müssen. Fazit nach 45 Minuten: eine hochverdiente Führung der Gäste.
RW Erfurt: Klewin - Odak, Laurito, Menz, Brückner - Ludwig (89. Lauberbach), Neuhold - Kammlott, Biankadi, Razeek (71. Kurz) - Huth (83. Bieber)
Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck (Weilertal) - Zuschauer: 7.782