2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sebastian Hoeneß zum Spiel am kommenden Sonntag: „Müssen nochmal alle Kräfte bündeln“. Sven Leifer
Sebastian Hoeneß zum Spiel am kommenden Sonntag: „Müssen nochmal alle Kräfte bündeln“. Sven Leifer

FC Bayern München II: Mal wieder drei Stück eingefangen

Der 1. FC Kaiserslautern lässt den Bayern keine Chance

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Für die kleinen Bayern war das die dritten Niederlage in Folge. Gegen den 1. FC Kaiserslautern waren die Münchner machtlos.

Dritte Niederlage in Folge für die kleinen Bayern. Und zum dritten Mal in Serie kassierte der Nachwuchs des Rekordmeisters bei der 1:3-Heimpleite am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern drei Gegentreffer. Kein Wunder, dass Torhüter Christian Früchtl, der bei allen Gegentoren machtlos war, anschließend einen dicken Hals hatte. „In der Häufigkeit“, moserte der Hüter der Schießbude der Liga, „sind das einfach zu viele“.

Im letzten Spiel der Hinrunde waren die Münchner durch Leon Dajakus Ausgleichstreffer nach einem langen Pass von Kapitän Nico Feldhahn (40.) noch mit einem glücklichen 1:1 in die Halbzeit gegangen, nachdem die Pfälzer zunächst durch Christian Kühlwetter in Führung gegangen waren (19.). Nach dem Wiederanpfiff bot der FCB-Talentschuppen dem Ex-Bundesligisten zwar eine Partie auf Augenhöhe, mit Simon Skarlatidis aber hatte FCK-Coach Boris Schommers seinen größten Trumpf lange auf der Bank schmoren lassen. Als der 28-jährige Deutsch-Grieche schließlich in der 73. Minute von der Leine gelassen wurde, entschied er die Begegnung in der Schlussviertelstunde quasi im Alleingang. Nachdem Skarlatidis zunächst zu Kühlwetters zweitem Streich assistiert hatte (81.), setzte er mit seinem Treffer zum Endstand (86.) auch den Schlusspunkt.

Fünfter Sieg in Folge für Lautern

Während die formstarken Lauterer damit den fünften Sieg in Folge feierten, hatten die kleinen Bayern „ja nicht schlecht gespielt“, wie sich Nachwuchschef Jochen Sauer nachher ärgerte. „Du kannst aber nicht immer drei Gegentore bekommen.“

Das Fehlen von Innenverteidiger Lars Lukas Mai, der wie Sarpreet Singh, Oliver Batista Meier und Joshua Zirkzee von Hansi Flick für das Heimspiel der Profis gegen Werder Bremen berufen wurde, machte sich durchaus bemerkbar, obwohl sein Vertreter Kilian Senkbeil einen ordentlichen Auftritt hinlegte. „Vier, fünf Punkte fehlen uns“, bilanzierte Sauer nach Abschluss der Hinrunde, für die Rückrunde jedoch sei er „zuversichtlich“.

Trainer Sebastian Hoeneß indes bekannte trotz des derzeit ungünstigen Trends: „22 Punkte und damit über dem Strich – vor Saisonbeginn hätte ich das sofort unterschrieben“. Im letzten Spiel vor der Winterpause am kommenden Sonntag gegen die Würzburger Kickers müssten nun, so Hoeneß, „noch mal alle Kräfte gebündelt werden“, um anschließend, wie der leidgeplagte Früchtl seine Vorfreude auf die Winterpause nicht verbergen wollte, „die Köpfe frei zu bekommen“. Der Stimmung auf der Weihnachtsfeier am Samstagabend jedenfalls wird die dritte Niederlage am Stück kaum zuträglich gewesen sein. Bis auf zwei Punkte ist das Polster auf die Abstiegsränge mittlerweile zusammengeschmolzen.

Aufrufe: 016.12.2019, 10:46 Uhr
Münchner Merkur / tz / Matthias HornerAutor