Im Duell zweier Liganeulinge zog Concordia Ossenberg gegen den ESV Hohenbudberg mit 2:3 (1:0) den Kürzeren. Ein völlig verschlafener Auftakt des zweiten Durchgangs, in der der von Patrick Wielinski in der zwölften Minute erzielte Vorsprung verspielt wurde, brachte die Concordia um einen Punktgewinn. Dem 1:3 nach 69 Minuten rannten die Ossenberger vergebens nach, auch wenn dank eines Eigentores der Gäste in der 77. Minute und einer kurz darauf verteilten Roten Karte für den ESV noch einmal Spannung aufkommen sollte. Zwingende Möglichkeiten der Concordia blieben aber aus, so dass Trainer Björn Quint jetzt noch eine Frage hat. "Ich werde am Mittwoch beim Training einmal klären müssen, warum wir die zweite Halbzeit verschlafen haben." Kurz vor dem Abpfiff fing sich zudem Jonas Furthmann noch die Ampelkarte ein.
Mit viel Wut im Bauch verließ Markus Hierling, Trainer des SV Millingen, die Platzanlage des Rumelner TV. Das Gastspiel der Blau-Weißen war mit 2:6 (0:3) verlorengegangen, doch das allein wurmte den Coach nicht. Vielmehr ärgerte er sich über den Auftritt des Unparteiischen, der seiner Auffassung nach ein günstigeres Ergebnis seiner Mannschaft verhindert habe. "Es gibt Schiedsrichterleistungen, die kann man nicht fassen und sollte man auch mal hinterfragen", ärgerte er sich insbesondere über die Gelb-Rote Karte, die der Unparteiische Mark Czirwon dem Millinger Max Pullich vor die Nase hielt. Da stand es 1:4 aus Millinger Sicht, doch, so Hierling, "da war die Mannschaft dran, das Spiel noch zu drehen." Henning Rohrbach hatte getroffen, Konrad Pfingst legte kurz darauf sogar das 2:4 nach, ehe das Millinger "hopp oder topp" noch zwei Gegentreffer bescherte.