2024-05-02T16:12:49.858Z

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Draganov gerädert, Quint mit einer Frage und Hierling mit Wut

Kreisliga A: Die Leiden der Trainer bei Orsoys Sieg, Ossenbergs Schläfrigkeit und Millingens Problemen mit dem Schiedsrichter.

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Trainer haben es auch nicht immer leicht. "Ich bin ziemlich gerädert", gestand Igor Draganov, für die sportlichen Belange des SV Orsoy verantwortlich, nach dem Spiel gegen den TV Asberg. Zwar gab es einen 2:1 (1:1)-Sieg seiner Auswahl, der an der Seitenlinie vom Coach aber mit Hochspannung verfolgt wurde. "Ein interessantes Spiel, in dem es hin und her ging", befand Draganov, der mit dem Endergebnis natürlich einverstanden war. "Da muss ich den Hut vor meiner Mannschaft ziehen", erklärte er und verwies auf all jene grün-weißen Akteure, die ihm wegen Urlaub, Verletzung oder aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung gestanden hätten. Allerdings, die elf auf dem Platz erledigten ihre Arbeit sehr gut und gingen durch Matthias Morawin schon nach sechs Minuten in Führung. Die Gäste glichen in der 29. Minute nach einem Eckstoß aus. Stephan Barth legte nach einer Stunde den Ball mit dem linken Fuß in der langen Ecke des Asberger Tores ab und sorgte damit für die erneute Führung des SVO, die trotz Asberger Bemühungen auch bis zum Schlusspfiff Bestand haben sollte.

Im Duell zweier Liganeulinge zog Concordia Ossenberg gegen den ESV Hohenbudberg mit 2:3 (1:0) den Kürzeren. Ein völlig verschlafener Auftakt des zweiten Durchgangs, in der der von Patrick Wielinski in der zwölften Minute erzielte Vorsprung verspielt wurde, brachte die Concordia um einen Punktgewinn. Dem 1:3 nach 69 Minuten rannten die Ossenberger vergebens nach, auch wenn dank eines Eigentores der Gäste in der 77. Minute und einer kurz darauf verteilten Roten Karte für den ESV noch einmal Spannung aufkommen sollte. Zwingende Möglichkeiten der Concordia blieben aber aus, so dass Trainer Björn Quint jetzt noch eine Frage hat. "Ich werde am Mittwoch beim Training einmal klären müssen, warum wir die zweite Halbzeit verschlafen haben." Kurz vor dem Abpfiff fing sich zudem Jonas Furthmann noch die Ampelkarte ein.

Mit viel Wut im Bauch verließ Markus Hierling, Trainer des SV Millingen, die Platzanlage des Rumelner TV. Das Gastspiel der Blau-Weißen war mit 2:6 (0:3) verlorengegangen, doch das allein wurmte den Coach nicht. Vielmehr ärgerte er sich über den Auftritt des Unparteiischen, der seiner Auffassung nach ein günstigeres Ergebnis seiner Mannschaft verhindert habe. "Es gibt Schiedsrichterleistungen, die kann man nicht fassen und sollte man auch mal hinterfragen", ärgerte er sich insbesondere über die Gelb-Rote Karte, die der Unparteiische Mark Czirwon dem Millinger Max Pullich vor die Nase hielt. Da stand es 1:4 aus Millinger Sicht, doch, so Hierling, "da war die Mannschaft dran, das Spiel noch zu drehen." Henning Rohrbach hatte getroffen, Konrad Pfingst legte kurz darauf sogar das 2:4 nach, ehe das Millinger "hopp oder topp" noch zwei Gegentreffer bescherte.

Aufrufe: 024.9.2017, 22:29 Uhr
RP / Detlef KanthakAutor