2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
F: Bauer
F: Bauer

DjK Westwacht zieht im Kreispokal in Runde 2 ein

Die Rojiblancos mühen sich in Steckenborn zu einem 2:3. Der nächste Gegner heißt Rhenania Richterich.

Im Erstrundenspiel musste die Westwacht in die Eifel nach Simmerath, genauer zu C-Ligist SC Komet Steckenborn. Bereits zu Beginn hatte der Gast drei hochkarätige Chancen, waren allerdings in der Box zu fahrlässig und nicht zielstrebig genug.

Steckenborn war auf Konter ausgerichtet und überließ der Westwacht das Spielgeschehen, die wesentlich mehr Ballbesitz hatten. Ein Innenverteidiger der Gäste ging unnötig in eine Eins-gegen-Eins Situation und Torjäger Marc Lohse konnte den Ball erobern, ließ sich diese Chance nicht nehmen in dem er zum 1:0 den Ball ins Netz lupfte (14.). Der Klassentiefere ging somit überraschend in Führung und der Jubel in Steckenborn war hörbar.

Danach weiter die Westwacht im Vorwärtsgang, aber nicht mehr so zwingend wie in den Anfangsminuten. Zu lethargisch zeigte sich die Offensive, gegen die sehr tief stehenden Gastgeber.
Im Gegenteil, die Konter auf Seiten Steckenborn waren viel konstruktiver, auch da die Defensive der Westwacht sich nicht richtig verhielt und unnötig im Eins-gegen-Eins verteidigte was hohe Gefahren barg.

Nach der Halbzeitpause und der Fehleranalyse, wurde es etwas besser. Der ebenso in der Halbzeit eingewechselte Kofi Antwi sorgte für den 1:1 Ausgleich (52.). Den Führungstreffer von Jephtah Fanou ging eine gute Spielverlagerung voraus, die Jaffer Al-Albaidi einleitete (69.). Somit hatten die Gäste nun auch etwas mehr Sicherheit. Der eingewechselte Shekina Dinganga Divangamene fasste sich ein Herz und schoß aus der zweiten Reihe, den Simon Zerfaß unglücklich ins eigene Tor abfälschte gegen die Laufrichtung des Torhüters (82.). Aber anstatt das Resultat nun in Ruhe zu Ende zu spielen, stürmte man weiter nach vorne, spielte übermotiviert und unnötig Fouls im eigenen Drittel. Womit man den Gegner ins Spiel hielt. Einen Konter schloß Stefan Stollenwerk alleinstehend im 5-Meter-Raum ab (85.). Und mit weiteren Freistößen aus dem Halbfeld musste Westwacht bis zum Schlusspfiff zittern, nicht in die Verlängerung zu müssen. Nach 93. Spielminuten erlöste der gut leitende Schiedsrichter Bernd Mommertz die Gäste, die mit einem blauen Auge davonkamen.

"Ich weiß, dass ich seltenst zufrieden bin und den Anspruch habe, sich ständig zu verbessern, aber das heute gezeigte war defintiv kein B-Liga Niveau. Wir müssen weiter hart arbeiten!", hebt Trainer Frank Gubien mahnend den Finger vor der zur erwartenden Konkurrenz im Liga-Alltag. Aber hatte natürlich auch lobende Worte:"Ich bin aber stets positiv: Die Mannschaft hat sich nie hängen lassen und ein Rückstand in der 2. Halbzeit zu einem 2-Tore-Vorsprung umgemünzt. Hinzu haben die drei Ersatzspieler das Spiel entscheidend mit geprägt. Das spricht für einen guten Charakter unserer Jungs!"

Kader: 1Rödder, 3Sakyi Addo, 4Sakyi (C; 52. 6Kakanis), 7Fanou (77. 32Dinganga Divangamene), 11Al-Albaidi, 12Monsaya (46. 9Antwi), 16Hammes, 17Tshiaka Ntoko, 19Hassa, 20Paraskevopolous, 31Vukosavlijevic

Torfolge: 1:0 Lohse (14.), 1:1 Antwi (52.), 1:2 Fanou (69.), 1:3 Zerfaß (ET, 82.), 2:3 Stollenwerk (85.)

Aufrufe: 021.8.2017, 11:00 Uhr
Redaktion Westwacht AachenAutor