Vilzing will den Blick nach oben richten

Am Feiertag feierte das DJK-Team einen wichtigen 2:0-Auswärtserfolg beim TSV Landsberg. Im Gegensatz zu den Spielen zuvor war die Leistung mau, der Dreier kam glücklich zustande. „Wir haben nicht gut gespielt, haben uns aber den Sieg aufgrund der vergangenen Wochen, in denen wir fast immer überzeugen konnten, verdient“, sagt Vilzings Coach Uli Karmann,. An der Vorstellung seiner Mannschaft hat ihm jedoch einiges nicht gefallen: „Wir hatten zu weite Abstände zwischen den einzelnen Mannschafsteilen und haben so oft keinen Zugriff bekommen. In Ballbesitz haben wir zum Teil das Einzelspiel übertrieben und waren zu lange an der Kugel.“

Mit dem FC Ismaning kommt nun ein Gegner, gegen den die DJK Vilzing in der Vorsaison zweimal verloren hat. „Obwohl wir in beiden Spielen gute Leistungen gezeigt hatte, zogen wir beide Male unglücklich den Kürzeren. Diesmal möchten wir den Spieß umdrehen, zumal wir uns mit einem Heimdreier etwas nach oben orientieren könnten“, weiß Karmann, der jedoch großen Respekt vor dem Gegner hat: „Ismaning ist individuell richtig stark besetzt. Im Gegensatz zur vergangenen Saison scheinen sie ihr Potenzial nun ausschöpfen zu können. Wir müssen extrem fleißig und aggressiv sein, um die Punkte in Vilzing zu behalten.“ Personell sieht es wieder besser aus bei den Huthgartenkickern als in den letzten Spielen, denn David Romminger und Christoph Schwander kehren in den Kader zurück. Auch Nico Tremml hat seine Grippe auskuriert, wird aber im B-Team Spielpraxis sammeln. In der Startelf wird es wieder Veränderungen geben. „Wir haben aktuell speziell im Offensivbereich ein Überangebot und so lange das so bleibt, wird es immer wieder den einen oder anderen Wechsel geben“, informiert Karmann.

Der FC Ismaning ist noch ohne Niederlage, war aber erst fünfmal im Einsatz. Bisher gab es zwei Siege und drei Remis. Ismanings Trainer Rainer Elfinger, der seit dieser Saison die Verantwortung hat für den ehemaligen Regionalligisten, muss auf den privat verhinderten Abwehrmann Anton Siedlitzki verzichten, hat aber ansonsten alle Stammkräfte an Bord. „Mit dem Auswärtsspiel in Vilzing steht uns ein ganz harter Brocken bevor. Die DJK, gespickt mit Ex-Regionalligaspielern und Spielern mit viel Erfahrung aus höheren Amateurligen, ist für mich ein ganz heißer Kandidat für die Meisterschaft. Von daher wissen wir um die Schwere der Aufgabe, allerdings haben wir auch mögliche Lösungsansätze, um weiterhin in der Erfolgsspur bleiben zu dürfen“, sagt FCI-Übungsleiter, der früher unter anderem an der Seitenlinie des SV Heimstetten stand.