Hain & Co. proben in Chamerau gegen Vilzing

Während für Vilzing die Saison bereits am 16. Juli, die Partie wurde vom Verband von Samstag auf Sonntag verlegt, mit einem Heimspiel gegen den TSV 1860 München II beginnt, starten die Oberbayern eine Woche später mit einem Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen II in die dritte Liga. "In unserem letzten Test bekommen wir es mit einem hochkarätigen Gegner zu tun. Es werden bestimmt einige Zuschauer kommen und wir möchten Unterhaching bestmöglich fordern“, sagt Vilzings Coach Uli Karmann, der weiß, dass auf sein Gefolge viel Laufarbeit zukommen wird: "Die SpVgg wird uns fußballerisch natürlich überlegen sein. Ein hoher Laufaufwand und eine gute Arbeit gegen den Ball wird die Basis sein, um den Drittligisten einigermaßen Paroli bieten zu können.“ In der neuformierten Mannschaft der Gelb-Schwarzen gibt es noch den einen oder anderen Platz für das mit Spannung erwartete Auftaktmatch gegen die Junglöwen zu vergeben. "Es ist unser letzter Test, der sicher noch wertvolle Erkenntnisse bringen wird“, ist Karmann überzeugt. Auf der Ausfallliste der Huthgartenkicker stehen weiter Christoph Weidner und Niklas Karl. Ob es bei Tobias Oisch, der unter der Woche beim Test in Ränkam kurzfristig wegen Leistenproblemen passten musste, geht, ist mehr als fraglich. Michael Faber plagt sich mit gesundheitlichen Problemen herum. Das Mitwirken des Ex-Kötztingers ist deshalb noch nicht hundertprozentig gesichert.

Karmann: »Ein hoher Laufaufwand und eine gute Arbeit gegen den Ball wird die Basis sein, um den Drittligisten einigermaßen Paroli bieten zu können.«

Nach einer herausragenden Vorsaison hat die SpVgg Unterhaching nach zwei Jahren die Rückkehr in den bezahlten Fußball geschafft. Die Reise in den Bayerischen Wald wird höchstwahrscheinlich auch Klubchef Manfred Schwabl mitantreten. "Ich gehe davon aus, dass ich mitfahre”, sagt der umtriebige Funktionär, ohne dessen Einsatz die Drittliga-Rückkehr ein Traum geblieben wäre. Schwabl, der vierfache Nationalspieler und Kicker des FC Bayern München, TSV 1860 München und des 1. FC Nürnberg, engagiert sich seit fünf Jahren sehr stark beim Münchner Vorort-Klub und strebt mit dem Verein auf Dauer den Sprung in die zweite Liga an. Derzeit läuft die Vorbereitung und die Euphorie auf die neue Saison ist groß. “Wir freuen uns auf die 3. Liga, sind aber nicht überschwänglich. Die Mannschaft trainiert gut und befindet sich schon in einem guten Zustand”, berichtet Schwabl aus dem Lager der Hachinger. Die Oberbayern werden alle einsatzfähigen Spieler zum Einsatz bringen. Wer alles spielen wird, entscheidet sich kurzfristig, da am Freitagabend noch ein Test beim Landesligisten TSV Kastl auf dem Plan der Mannschaft von Coach Claus Schromm steht. Eine Art Heimspiel hat auch der aus Zwiesel stammende SpVgg-Goalgetter Stephan Hain. Der frühere Bundesligaprofi des FC Augsburg und TSV 1860 München hatte als Regionalliga-Torschützenkönig maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Unterhachinger Fußballer.