Glückliches 2:0 beim TSV Landsberg

Gegenüber dem Heimremis gegen Heimstetten rückte der Ex-Amberger Sven Seitz für Markus Dietl in die Mannschaft, ansonsten gab es keine Veränderungen in der Startelf. Vilzing hatte die erste Möglichkeit des Spiels. Fabian Trettenbachs Freistoß aus 23 Metern wurde abgefälscht, doch TSV-Keeper Philipp Beigl konnte den Ball um den Pfosten drehen (5.). Auf der Gegenseite ging eine scharfe Freistoßflanke von Dominik Schön an Freund und Feind vorbei und flog ins Toraus. Bei einem Freistoßtrick verfehlte Daniel Neuhaus den Ball nur knapp.

In der 20. Minute das 0:1 – einen langen Ball von Tobias Hoch verlängerte Tobias Oisch per Kopf auf Sven Seitz, der sich um seinen Gegenspieler drehte und mit einem trockenen Flachschuss aus 20 Metern einnetzte. Die Führung gab den Huthgartenkickern allerdings keine Sicherheit. Viele Bälle gingen leichtfertig verloren. Nach einer Flanke von Felix Mailänder schien der Ausgleich fällig, doch Schön köpfte aus sechs Metern vorbei. Nach dem Seitenwechsel riskierte der TSV Landsberg mehr, die DJK bekam Räume, spielte die Angriffe aber zu schlampig. Der TSV kam nach einer Stunde besser ins Spiel, wirkte giftiger und aggressiver. Die Hintermannschaft der DJK stand sicher, Bestnoten verdienten sich die Innenverteidiger Dimmelmeier und Hoch.

In der 73. Minute kombinierte sich Vilzing über den Flügel durch, eine flache Hereingabe von Philipp Weber spitzelte Fabian Trettenbach aus kurzer Distanz zum 0:2 über die Linie. Wenige Sekunden später fast der dritte Streich – Michael Hamberger köpfte eine Flanke von Michael Faber aus sechs Metern ans Außennetz. In den Schlussminuten kam der TSV Landsberg noch zu zwei Hochkarätern. Einen Distanzschuss von Manuel Detmar lenkte DJK-Keeper Ladislav Caba an die Lattenunterkante (88.). Eine Minute später kreuzte Philipp Siegwart alleine vor Caba auf, lupfte den Ball aber über den Kasten. In der Nachspielzeit grätschte Lukas Göttle Michael Faber von hinten brutal in die Beine und sah dafür die Rote Karte.

Uli Karmann (DJK Vilzing): „Fußballerisch war es von uns kein gutes Spiel, wir leisteten uns viele einfache Fehler und spielten uns im Gegensatz zu den letzten Partien kaum Möglichkeiten heraus. Vor dem Tor waren wir aber effektiv und haben den Vorsprung mit viel Kampfgeist über die Zeit gebracht. In den vergangenen Wochen fehlte uns oft das Quäntchen Glück, das diesmal auf unserer Seite war.“

Uwe Zenkner (TSV Landsberg): „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben ordentlich gespielt und waren über weite Strecken die bessere Mannschaft. Es ist aber immer das alte Lied: Der Gegner verwertet im Gegensatz zu uns seine Möglichkeiten und so stehen wir trotz einer engagierten Vorstellung wieder mit leeren Händen da.“