Das Ende von Simon Pittner hat nicht vielleicht damit zu tun, dass er die Mannschaft nicht mehr erreiche oder es zu zwischenmenschlichen Konflikten gekommen sei. Dieser Schritt ist vielmehr eine bewusste Entscheidung beider Seiten, um neue Reize zu schaffen. "Beide Seiten sind sich einig, dass die Mannschaft eine neue Ansprache braucht, um auch den nächsten Schritt zu gehen", geht Ranzinger auf die näheren Beweggründe der Entscheidung ein.
Pittner wird natürlich vor allem wegen des Aufstieges in Erinnerung bleiben. Insgesamt konnte er die Oswalder auf ein neues Niveau heben. Während seiner Amtszeit blieben die Mannen um Kapitän Alexander Friedrich beispielsweise 39 Spiele ohne Niederlage. So verwundert es nicht, dass Abteilungsleiter Paul Ranzinger dem scheidenden Coach ein hervorragendes Zeugnis ausstellt. "Simon leistet sehr gute Arbeit - auf und neben dem Platz."
Und seine Zeit in Oswald würde der 29-Jährige eben mit dem Klassenerhalt in dieser Saison krönen. Nach einem überragenden Saisonstart ist der DJK-SV inzwischen etwas in der Tabelle abgerutscht, hat jedoch weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz. "Unser gemeinsames Ziel ist es, am Saisonende über dem Strich zustehen", verdeutlicht Ranzinger.