Rettenbach mit Auswärtssieg

Dann jedoch pfiff Schiri Baier Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Armend Jashari zum 1:0. Die Freude der Hausherren währte allerdings nicht lange, denn bereits in Minute 18 setzte sich Büttner geschickt durch. Seinen genau getimten Flankenball wuchtete Andreas Biederer per Kopf ins Toreck. In der 24. Minute legte dann Patrick Fuchs nach einer Hereingabe von Tobias Zierer nach. Damit aber noch nicht genug. In der 20. Minute erzielte Michael Schuß nach einem Zuspiel von Büttner per Direktabnahme das 3:1. Und auch das 4:1 ließ nicht lange auf sich warten. Johannes Büttner schloss eine gute Einzelaktion gekonnt ab (32.). Rettenbach hätte in Minute 45 sogar noch das fünfte Tor nachlegen können, allerdings scheiterte Tobias Zierer frei vor dem Wetterfelder Keeper. Eigentlich hätte DJK-Trainer Günter Zistler mit Durchgang eins vollauf zufrieden sein können, allerdings mischte sich ein Wehrmutstropfen mit ein. In der 36. Minute wurde Rettenbachs Patrick Fuchs zum wiederholten Male hart gefoult. Der Gefoulte und Hausherren-Spieler Hutterer lagen am Boden und rangelten. „Völlig unverständlich. Hutterer durfte weiterspielen, Patrick Fuchs hingegen sah Rot. Mein Appell an die Schiedsrichter. Ein junger Spieler wie Patrick, der aus der Bayernliga kam, muss geschützt werden. Bisher wurde er in jedem Spiel mehrere Male hart gefoult und die Gegner kamen regelmäßig unbehelligt davon!“

Im zweiten Spielabschnitt warf dann Wetterfeld alles nach vorne. Die Defensive um die Rückkehrer Daniel Fuchs und Daniel Brey hielt dem Druck allerdings stand. Was trotzdem durchkam, parierte Keeper Piller. Somit fielen keine Tore mehr. „In Unterzahl arbeitete meine Mannschaft im geschlossenen Kollektiv sehr gut. Wir ließen kaum etwas zu, holten uns verdient den Auswärtssieg.“ Rettenbach kam noch zu ein paar guten Kontern. Dabei traf Zierer nur die Latte, zudem scheiterte Büttner.

Zistler war trotz des Sieger verärgert: "Das hat man davon, wenn man einem Verein entgegenkommt und ein Spiel verlegt. Ich bin enttäuscht, wie sich Wetterfeld präsentiert hat. Beim Fußball geht es um drei Punkte, aber nicht um Leben und Tod. Die Gesundheit geht vor!"