Lowick fordert den Tabellenführer

Fortuna Millingen - DJK TuS Stenern (So 15:00)
Von einer möglichen Favoritennrolle im Spiel gegen die mit drei Punkten eher mau gestartete Mannschaft aus Stenern möchte Fortuna-Coach Rolf Sent im Vorfeld der Partie nichts wissen: "Der Eindruck täuscht, wir sind ganz und gar nicht der Favorit. Stenern wird der spielstarke Gegner sein und die Aufgabe wird nicht einfach werden." Immernoch plagen Fortuna zahlreiche Ausfälle, die das Unterfangen Heimsieg schwierig gestalten. Nachdem Stenern bereits in der letzten Saison den Start verpatzte und sich bis auf Platz fünf hochkämpfte, darf man nun gespannt darauf sein, wann sich die Mannschaft aus dem Keller entfernt. Im Niederrhein-Pokal gab es eine 1:6-Niederlage gegen den SC Düsseldorf-West.

BV Borussia Bocholt - Westfalia Anholt (So 15:00)
Die in der letzten Woche spielfreie Westfalia greift am Sonntag wieder ins Geschehen ein und möchte die letzte verlorene Partie in Millingen vergessen machen. Auf der anderen Seite wartet der Tabellenvorletzte nach zuletzt zwei deftigen Niederlagen auf den zweiten Saisonsieg, um sich aus den unteren Tabellenregionen zu entfernen. "Wir fahren zu einem angeschlagenen Gegner", sagt Westfalia-Coach Thomas Driever im Vorfeld der Partie der RP.

SV Biemenhorst - DJK Sportfreunde 97/30 Lowick (So 15:00)
Nach der abgebrochenen Partie gegen Mussum wartet auf den SV Biemenhorst der nächste schwere Gegner. Die Sportfreunde Lowick wollen auch am Sonntag ihr Spiel durchbringen, wie Co-Trainer Sebastian Bühs erklärt: "Eine besondere Vorbereitung für das Spiel gegen Biemenhorst gab es bei uns nicht. Der Schlüssel wird sein, unsere spielerischen Stärken auch in einem umkämpften Spiel auf den Platz zu bringen. Wir treffen auf einen Gegner, der sehr kompakt agieren kann und starke Spieler in der Offensive hat. Darauf müssen wir uns einstellen, jedoch ändert das nichts an unserer gewohnten Spielweise", sagt Bühs.

SV Bislich - TuB Mussum (So 15:00)
Nach fünf Auswärtspartien in Serie bestreitet der SV Bislich erst an diesem Spieltag das erste Heimspiel. Nach dem 3:2-Sieg in Barlo warten nun mit Mussum und Lowick zwei schwere Kaliber auf die Elf von Bernd Pagojus. Hendrik Wissing weilt im Urlaub und wird daher keine Alternative für den Kader sein. Der letztjährige Tabellensechste aus Mussum hat als einzige Mannschaft in der Liga erst drei Spiele absolviert, diese jedoch alle gewinnen können. Am Sonntag könnte ein Sieg unter Umständen die Tabellenführung ermöglichen, falls Brünen und Biemenhorst patzen sollten.

Grün-Weiß Lankern - DJK Barlo (So 15:00)
Der Aufall von Kapitän Lukas Tenbusch tut der DJK neben der noch erfolglosen Punkteausbeute ebenfalls weh. Ein MRT-Termin wird die genaue Ausfalldauer in den nächsten Tagen ermitteln. Trainer Maik Nieuwenhuis sehnt sich nach dem ersten Erfolgserlbenis: "Wir wollen natürlich erstmalig punkten, um an das untere Mittelfeld und Lankern ranzurücken. Wichtig dafür wird es sein, einmal 90 Minuten konstant seine Leistung abzurufen. Jetzt müssen andere im vorderen Bereich in die Bresche springen, um Lukas zu ersetzen. Dennoch gehen wir optimistisch in diese Partie", sagt der Trainer. Lankern muss vor dem Heimspiel auf Daniel Bott, Abbas El Outa, Matthias Bauhaus, Jan Oostendorp, Janek Joosten und Benedikt Klump verzichten.

SV Brünen - SC Grün-Weiß Vardingholt (So 15:00)
Bevor es für Vardingholt am Sonntag gegen Brünen um Punkte für die Liga geht, stand bereits gestern Abend das Pokalspiel beim C-Ligisten Wesler SV an. Eine nervende Begleiterscheinung ist der Wettbewerb für SC Grün-Weiß-Coach Thomas Zielaskowski keinesfalls: "Wir nehmen das Pokalspiel am Donnerstag sehr ernst und werden mit der vollen zur Verfügung stehenden Kapelle anreisen. Ich selber habe im Pokal mit einem B- Ligisten schon mehrere Bezirksligisten rausgekegelt. Daher werden wir das Spiel hochkonzentriert angehen. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass wir der Favoritenrolle gerecht werden und auch eine Runde weiter kommen. Es muss im Pokal immer das sportliche Ziel sein in die Endrunde einzuziehen, dass auch A Ligisten im Niederrheinpokal spielen können, zeigt ja die Gegenwart." Die Mannschaft setzte seine Vorgaben um siegte souverän mit 8:0.

Angesichts des nächsten Liga-Spiels gegen den SV Brünen sieht der Übungsleiter sich gut vorbereitet, konnte er den Gegner bereits zweimal beobachten. Auch bei einer Partie auf dem Brünener Aschenplatz sieht er seine Mannschaft gut vorbereitet: "Unser Ziel muss es sein, beim sehr gut gestarteten Gegner, etwas zählbares mitzunehmen. Wir müssen einfach unsere Stärken auf den Platz bringen, sowohl die spielerischen als auch die mentalen. In dieser Liga gibt es ja nur auf den Papier den vermeintlichen Favoriten, für uns geht es jetzt erstmal darum Punkte zu sammeln um nicht in gefährliche Regionen der Tabelle zu geraten", so Zielaskowski.

SV Rees - VfL Rhede II (So 15:00)
Der Reeser Coach Bernd Franken erwartet von seiner Mannschaft nach dem aus seiner Sicht enttäuschenden Auftritt letzte Woche gegen den FC Olympia (0:0) eine bessere Darbiertung. Immerhin hat er durch die Rückkehr von Robert-John Lufrano, Meriton Arifi, Ersan Alejbegovic, Maurice Hühner und Serhat Akpinar wieder mehr Alternativen im Kader. Auf Seiten des VfL Rhede plagen sowie die erste Mannschaft als auch die Zweitvertretung weiterhin personelle Probleme. Gleich neun Spieler fehlten Trainer Markus Brucks am letzten Spieltag: "Rees ist für mich eine der Top-Mannschaften in der Liga. Ich hoffe, das sich bis zum Wochenende die personelle Situation bei uns wieder besser darstellt. Die kämpferische Einstellung hat gegen Brünen gepasst, wenn wir die gegen Rees auch auf den Platz bekommen, ist mindenstens ein Punkt drin."

SV Spellen - FC Olympia Bocholt (So 15:00)
Der 4:1-Sieg gegen den HSC Berg dürfte den Kickern des SV Spellern vor dem nächsten Heimspiel gegen Olympia Selbstvertrauen verliehen haben. Doch auch der kommende Gegner hat sich nach schwachem Saisonstart nun auf Platz acht stehende stabilisiert. "Es wird wieder extrem schwer, wir müssen genau so konzentriert spielen wie in den letzten drei Spielen. Spellen verfügt über eine gute Offensive, diese gilt es unter Kontrolle zu bringen", gibt Olympia-Coach Sebastian Aholt die Devise für Sonntag aus.